Beiträge von CanisNivis

    Ich esse gerne Fleisch und kaufe das nur von einem Hof wo ich genau weiß wie die Tiere gehalten werden. Die werden dort auch geschlachtet und dann dort verkauft. Kostet halt mehr, aber dann isst man es eben nicht ganz so oft. ;)

    Auch die anderen Produkte wie z.B. Eier holen wir dort... Für mich macht es grundsätzlich keinen großen Unterschied ob das Fleisch nun von einem Rind, einem Schwein, Hühnern, Puten oder Straußen kommt- mit Hunden ist es nicht anders.:ka: Es kommt auf die Haltung an.

    Ich würde es selber nicht essen- aber ich würde nicht dagegen wettern wenn es hier auch üblich wäre Hundefleisch zu produzieren und zu essen... Man muss ja nicht alles essen was man essen kann.

    Ich selbst würde wenn ich die Möglichkeit hätte auch z.B. Hühner halten und diese nutzen und auch schlachten.
    Auch wenn ich kein Freund von einer generellen Doppelmoral ala "Oh mein Gott wie kann man nur einen Hund essen- das sind Huastiere?!- Ich geh in den Supermarkt und kaufe ein Schweine-Steak aus einem Massenhaltungsbetrieb" muss ich sagen, dass die Bindung und Beziehung zu dem Tier eine große Rolle spielt- d.h. meinen eigenen Hund zu dem ich eine Beziehung habe würde ich sicher nicht schlachten.

    Ja, das stimmt schon- trotzdem wäre es doch interessant zu sehen ob sich heutige Wölfe bei Selektion nach Wesen phänotypisch verändern und eine größere Variabilität entwickeln würden- und ob man da vllt. sogar Parallelen zu heutigen Hunderassen erkennen kann.

    Magst Du die Theorie mal kurz erläutern? =)

    Also die ,,allgemein" propagierte Theorie ist doch, dass die Wölfe immer näher an die Siedlungen/Lagerstätten der Menschen kamen, da sie dort großen Erfolg bei der Nahrungssuche hatten (Essenreste, Abfall etc.) Und so wurden sie immer zahmer bzw. verloren ihre Angst und erst später, nachdem die Menschen bemerkt hatten welche guten Eigenschaften des Wolfes sie sich zu nutze machen konnten haben sie die auch wirklich angefangen zu ,,halten" und zu selektieren- so wie bei anderen Tieren auch.

    Also so weit ich das mitgekriegt habe gibts es in den VDH angehörigen Rassezuchtklubs sowie dem VDH selber keine wirkliche Vereinsmeierei. :ka:

    Mir kommt es oft nur so vor, dass es den Leuten, die dort nicht züchten einfach nicht passt, dass alles erstmal angeguckt und objektiv bewertet wird bevor sie ,,loslegen" können. Ob Phänotyp, Wesen, Gesundheit oder die Zuchtsstätte- vielen ist es zu anstrengend und teuer die ganzen Vorarbeiten zu leisten, bis man überhaupt züchten darf. Zuchtzulassung, Zwingerabnahme etc. passen vielen nicht in den Kram- und ich denke viele wissen auch, dass sie da einfach nciht bestehen würden.

    Da ist es einfacher nicht im Verein zu züchten... :pfeif: Ist ja so viel einfacher, einfach einen Rüden zu einer Hündin und schon ist man ,,Züchter". :hust:

    Ha! Dieses Experiment wollt ich auch grade anführen, Salmiak! :gut:

    Auch wenn das Experiment einem eher unschönen Zweck diente (Füchse sollten weniger schreckhaft sein um nicht das wertvolle Fell zu beschädigen...) ist es wirklich interssant wie so innerhalb weniger Generationen durch Selektion nach zahmen/menschenfreundlichen Charakter auch phänotypisch gänzlich andere Tiere herauskamen.

    Nach ca. 35 Generationen hatten die Füchse bereits eine derartige phänotypische Vielfalt entwickelt- von geschecktem, bunten Fell, über Ringelruten, Schlapp- und Kippohren und verschiedene Fellbeschaffenheiten...

    Für die Pelzindustrie taugten die neugezüchteten zahmen Tiere allerdings nichts mehr- sie hatten uneinheitliche Farben und konnten deswegen nicht verwendet werden.

    Das erklärt vielleicht neben der phänotypischen Selektion das Entstehen vieler Rassen in einem kurzen Zeitraum. Die meisten Rassen entstanden ja erst innerhalbd er letzten 150 Jahre.

    Was vielleicht auch ganz interessant ist, ist, dass sich die Hunde in 4 genetische Gruppen einteilen lassen:

    1. Rassen asiatischem Urpsrungs (Shar-Pei, Shiba Inu, Akita Inu, Chow Chow..etc.)
    2. Historisch alte nordische Rassen (Alaskan Malamute, Siberian Husky und die anderen Nordischen)
    3. Afrikanische Rassen (Afghanen, Basenji, Saluki...)
    4. Alle modernen Rassen (seit 150 Jahren entstanden/standardisiert)

    Innerhalb der Gruppen ist es nicht wirklich möglich die einzelnen Rassen gegeneinander abzugrenzen. Das liegt vorallem auch an der hohen genetischen Varibilität innerhalb vieler Rassen.

    So ist es so, dass bestimmte Chromosomen verschiedener Rassen im Haplotyp (Aufbau) identisch sind (Pudel und Bullterrier als Beispiel) Vergleicht man zwei Gensequenzen zweier verschiener Rassen (z.B. Pudel und American Staffordshire Terrier) mit der analogen Gensequenz einer anderen Rasse so sind sich diese oft ähnlicher als der Vergleich zwischen zwei Tieren einer Rasse aus verschiedenen Linien.
    Bei vielen Hunderassen gibt es innerhalb einer Population oft grunverschiedene Haplotypen- phänotypisch und vom Wesen sind sich die Hunde zwar änlich aber sie stammen aus einer anderen Domestikationslinie.


    :smile:

    Das ist übrigens auch der Grudn dafür, dass Gentests bei Hunden trotz komplett aufgeschlüsseltem Hundegenom oft wenig aussagekräftig sind. =)

    Also mir scheinen die Seiten nicht sehr seriös, sorry. :ka:

    Kann' mich da voll und ganz PocoLoco anschließen.

    Das hier jemand behauptet, Tierärzte hätten die Bundesländer geschmiert, damit das Chippen Pflicht wird und sie mehr verdienen finde ich unter aller Kanone. Das ist dermaßen unverschämt und frech, dass ich gar nicht genau weiß, was ich dazu sagen soll. Tierärzte haben jahrelang studiert und ich denke, dass sie sich wohl auch besser mit dem Nutzen von Chips und etwaigen Abstoßreaktionen des Körpers auskennen- Das ist echt daneben so etwas zu behaupten.

    Da liest wieder jemand irgendwelche propagandistischen Internetseiten, adaptiert alles was draufsteht ohne es zu hinterfragen und schießt dann einfach mal ohne großes Hintergrundwissen gegen eine ganze Berufsgruppe. *Ironie an* Üble Nachrede auf eine ganze Berufsgruppe gemünzt- prima! :gut: *Ironie aus*

    Ich möchte nicht ausschließen, dass es eventuell Hunde und andere Haustiere gibt, die mehr oder weniger heftig auf den Chip reagieren- aber die Mehrzahl der Tiere zieht aus dem Implantat keine Nachtteile. Eine Kennzeichnung der Tiere durch Chips ist von der Idee her eine gute Sache und auch die Möglichkeit entlaufene Tiere ihren Besitezrn zuzuordenn befürworte ich. Es bliebe zu untersuchen ob und welche Stoffe des Chips Allergien auslösen könnten- es könnte sich auch um eine Abstoßreaktion des Körpers handeln,w elche als Allergie missinterpretiert wurde o.ä. :ka:

    Ich kann nur jedem raten sich auch das hier durchzulesen:

    http://www.petatotettiere.de/downloads/PetaKillsAnimals.pdf

    Ich kann niemanden verstehen, der Peta unterstützt. Sie zielen einfach nur auf leichtgläubige Menschen ab, die durch verstörende Kampagnen ohne nachzudenken blind mitrennen. Peta ist z.B. generell gegen Tierhaltung- auch ein Grund dafür, dass sie so viele Tiere euthanasieren.

    Das was Peta so an Flyern etc. verteilt hat klare propagandistische Züge... :pfeif: |)

    Zitat

    Ein paar Geschäftsleute??? Das ist doch schon wieder quatsch was du hier schreibst. So macht das leider keinen spass! Bin raus :/


    Zu Zucht gehört mehr, als zwei Hunde zusammen zu setzen und sie sich fortpflanzen zu lassen.

    Du weißt nichts über die Herkunft deines Hundes oder dessen wirklicher Rasse, niemand wird Dir sagen können ob dein Hund ein Goldendoodle (= anderes Wort für Golden Retriever-Pudel-Mischling) oder ein Labrador-Pudelmix (von Leuten, die suggerieren wollen, dass es sich um einer Rasse und keinen Mischling handelt auch Labradoodle genannt) oder etwas anderes ist.

    Möchte man züchten braucht man zwei Hunde für die Verpaarung- Hündin sowie Rüde sollten Papiere eines FCI angehörigen Verbandes haben (wegen der Zuchtkontrollen und Datenbankeinsicht) und alle Gesundheitsuntersuchungen auf Erbkrankheiten mit dem Ergebnis der Freiheit von diesen erhalten haben. Sie sollten bei Zuchtschauen ausgestellt und gemäß dem FCI-Rassestandard gerichtet werden- ihr Wesen und ihr Aussehen sollte dem im Standard vorgeschriebenen Rahmen entsprechen. Die Hunde werden dann zuchttauglich geschireben- sie müssen angekört werden etc. Zucht verläuft auf ein Zuchtziel heraus, was man versucht durch passende Verpaarungen zu erreichen.

    Wenn Du deinen Hund aus dem Tierheim hast kannst Du nicht wissen was es nun wirklich ist. Er hat keine Papiere und du weißt nichts über die Vorfahren... Somit wirst Du mit deinem Hund nicht züchten können. =)

    Du könntest ihn natürlich verpaaren- das wäre dann Vermehrung. Ohne Gesundheitsuntersuchungen und dokumentierte Vorfahren etc. Und gerade jemand wie Du, der einen Hund selbst aus dem Tierheim hat, will doch nicht Nachschub für die Tieheime produzieren oder für mehr Leid sorgen oder? Er vererbt vielleicht schlimme Erbkrankheiten oder schlechte Eigenschaften seiner Vorfahren. Und dann werden die Welpen vllt. krank, müssen früh sterben oder werden wegen unerwünschten Verhaltenszügen im Tierheim abgegeben.

    DESWEGEN raten wir Dir hier davon ab.