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Ich bin nur sehr verwundert, dass die heißgeliebte Rücksicht erst in fremden Betten anfängt.
Ich muss nochmal die aufgewärmte Suppe á la "ich lasse meinen Hund auf den Bahnteppich sabbeln" oder in einem anderen Thread hat hier noch jemand geschrieben, dass ihm/ihr Hundeverbotschilder egal sind, oder noch jemand anderes macht die Haufen nicht weg - muss man ja schließlich nicht.
Die fängt überall an wo andere eingeschränkt werden- für mich jedenfalls. Und die Dinge die du da aufzählt finde ich genauso rücksichtslos.
Bei mir zumindest- und das soll nicht heißen, dass es bei anderen nicht so ist. Ich mag diese Gesellschaftseinstellung nicht- dieser Gesellschaftsegotrip ,,ich mach das so- mir doch egal was mit anderen ist" das gibt es ja überall: Man hilft nicht, nimmt keine Rücksicht, denkt nur bzw. in erster Linie an sich selbst- ist ja auch egal was mit anderen ist- jeder ist sich selbst der Nächste und man ist sich zu Schade dafür mal selbst zurückzustecken- anderen knallt man immer nur Anschuldigungen an den Kopf- egal ob jetzt im Forum oder im normalen Leben- wenn jemand was toll macht dann ist das allenfalls selbstverständlich aber doch nicht eines Komplimentes wert. Ich finde das echt schade, dass diese Negativeinstellung um sich greift.
Ja, ich bin bestimmt auch mal egoistisch, das ist so ziemlich jeder Mensch denke ich. Aber ich versuche, nachdem ich mir darüber Gedanken gemacht habe, da wo ich es kann im Sinne des Allgemeinwohls zu handeln, zu helfen und freundlich zu sein- da brech ich mir echt keinen ab, auch wenn ich gern manchmal anders wollen würde. 
Und damit will ich nicht sagen, dass es bei anderen hier nicht so ist, mir fällt das nur häufig auf gerade in öffentlichen Räumen wie z.B Öffentliche Verkehrsmittel etc.
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Jetzt bekommt nicht alle wieder einen Rappel, ich schreibe das nur, um zu zeigen, dass man es nicht immer jeden 100%-ig recht machen kann.
Genau das ist das Ding. Und da ist es eben das fairste und gerechteste für alle wenn man sich nach der Mehrheit richtet- auch wenn man es selbst gerne anders handhaben würde. Auch wenn man zu der Minderheit gehört und das für einen selbst nicht schön sein mag.
Ich denke man sollte da ein bisschen Abwägen- welche Nachteile und Einschränkungen kann das Verhalten für andere bedeuten?
Und was für konkrete Nachteile bringt es mir, wenn in diesem Falle der Hund für einige Nächte nicht im Bett sondern in einem Körbchen neben dem Bett schläft?
Ich beziehe das gar nicht explizit auf diese Situation. Das mit dem Haufen aufheben ist ähnlich.
Wenn ich ihn nicht aufhebe, könte jemand hineintreten und danachs eine Schuhe sauber machen müssen, jemand könnte hinein fallen, es riecht unangenehm und jemand anderes muss womöglich meinen Schei* entfernen obwohl er großen Ekel davor hat. Wenn ich es sofort aufhebe muss ich kurz mit dem Beutel einsammeln, ihn zuknoten und z.B. an die Leine knoten bis zum nächsten Mülleimer. Da steht das Ganze einfach nicht im Verhältnis
Und so ist es für mich auch mit der Bettgeschichte- die Nachteile für die Allgemeinheit überwiegen bei weitem meine Nachteile wenn ich mich ein wenig anpasse.
Ich will auch nicht streiten oder Leute die es anders handhaben anfeinden- es ist nur eben meine Ansicht der Dinge.