Hallo Mamacita,
erstmal mein aufrichtiges Beileid.
Wir haben einen Westie-Opa von 14,5 Jahren und ich dachte beim lesen wirklich Du schreibst von ihm, denn leider trifft alles, was Du von der kleinen lieben Jackie-Hündin schreibst genau auf Dusty zu. Mit den "normalen Alterswehwehchen" haben wir ja irgendwann gerechnet und die waren bei Dusty leider schon recht früh /für einen Terrier) erkennbar, was auch daran lag, daß er mit 8 und mit 10 Jahren Hinterhandlähmungen hatte, bei denen immer was zurückblieb. Aber die Demenz, unter der Dusty auch seit ca. 1,5 Jahren leidet erfordert schon einiges an Geduld.
Leider frage ich mich in letzter Zeit auch immer öfter wann ich den Schritt gehen muß, den Du nun gehen mußtest. Noch, denke ich, sind wir nicht soweit, Dusty hat zumindest immer noch einen ausgesprochen tollen Appetit und zur Zeit ist er auch nicht so ganz orientierungslos und sucht wieder mehr unsere Nähe. Was allerdings schwer wiegt ist seine inzw. stark gesunkene Aggressionsschwelle und leider werden und wurden wir im letzten halben Jahr des öfteren von ihm gebissen. Meine TÄ sagt das hänge auch mit der Demenz zusammen, auch manche Menschen werden dabei recht bösartig. Nun tolleriere ich das bei Dusty aufgrund der Größe halt und kleine Kinder haben wir auch nicht mehr im Hause, allerdings frage ich mich nat. schon wie das weitergeht. Wäre es z.B. ein Schäfi könnte man das nicht so einfach hinnehmen, ich denke das wäre zu gefährlich.
Sorry Mamcita, ich wollte jetzt nicht einfach meine Probleme auftischen sondern Dir zum Ausdruck bringen, daß ich dich sehr gut verstehen kann und die Entscheidung zu treffen, die Du treffen mußtest und für jeden HH das Schwerste!
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Liebe, Deine kleine Hündin wird im Herzen immer bei Dir sein und wer weiß, vielleicht schickt Sie Dir bald ein wenig Sternenstaub und ein neuer Vierbeiner kann Einzug halten, der einen Großteil deiner Liebe beansprucht.
GLG Andrea mit Dusty und Sandy