Beiträge von Curly

    Rinti enthält viel Lunge, Euter und Schwarte…alles nicht so gut verdaulich und relativ proteinarm. Ein 7 kg schwerer Hund braucht gut 500 Kalorien am Tag und die meisten Nassfutter haben nur etwa 100-110 Kalorien. Versuch einfach mal ein Nassfutter mit weniger bindegewebshaltigen Schlachtabfällen, bei denen die Verdaulichkeit höher ist.

    LG

    Sabine

    ihr solltet euch erst einmal überlegen wie groß und schwer euer Hund ungefähr sein sollte. Zwischen einem 5kg Havaneser und einem 35kg schweren Labrador liegen ja Welten.

    Da sich Hunde in Corona-Zeiten besonders gut verkaufen lassen, wird im Tierheim eher kein Anfängerhund zu finden sein, die werden sicher übers Internet verkauft. Bei uns sitzen hier in den Tierheimen nur Problemhunde und da ihr auch noch berufstätig seid, werdet ihr dort keine großen Chancen auf einen Hund haben.

    Bei den verschiedenen Fellarten ist es eigentlich recht einfach, entweder mehr Fellpflege und wenig oder keine Haare im Haus oder wenig Fellpflege, dafür das Haus saugen.

    LG

    Sabine

    Elis sollen auch eher eigenständig sein und viele Exemplare machen wohl eher lieber ihren eigenen kam als was mit ihren Menschen zusammen.

    Ich finde halt, der Labby wird hier immer so als Anfängertauglich hoch zehn jedem angeraten. Dabei kenne ich sehr viele vollkommen unmögliche Labbis. Sie rennen alles nieder, hüpfen auf jeden drauf....die klassischen Tutnixe, die komplett Out of Control sind. Die brauchen schon auch eine ordentliche Erziehung.

    der Labrador hat aber den großen Vorteil, dass er weder total hibbelig und/oder arbeitsverrückt ist, noch einen nennenswerten Wach-und Schutztrieb besitzt, so dass seine Bereitschaft in manchen Situationen aggressiv zu reagieren, eher gering ist. Es hat ja niemand gesagt, dass er sich von alleine erzieht oder dass man ihn einfach ableinen kann und dann benimmt er sich ganz von alleine vorbildlich. Welche anderen großen Hunde gibt es denn noch mit einem ähnlich unkompliziertem Wesen? Vielleicht ein Golden oder auch ein Pudel aber ansonsten haben die meisten großen Rassen ein größeres Aggressionspotential oder verfügen über reichlich Jagdtrieb.

    LG

    Sabine

    von deinen aufgezählten Rassen ist nur der Labrador anfängerfreundlich, allerdings haart die Rasse sehr.

    Wenn du an einem See mit vielen Enten usw. spazieren gehen möchtest, dann wird das sehr wahrscheinlich

    an der Leine oder Schleppleine sein. Wenn ein Hund Jagdtrieb hat, dann ist das nicht so einfach mit Training erledigt und schon gar nicht für einen Anfänger. Das siehst du ja an den Hundehaltern und Hunden, die du an eurem See beobachtet hast, sicher haben auch viele davon versucht, es in den Griff zu bekommen.

    Hovawart und Appenzeller sind jetzt auch nicht gerade die Hunderassen, die man zum Spielen auf die Hundewiese mitnimmt, falls so etwas von euch gewünscht ist, die würde ich mir jetzt als Hundeanfänger auch nicht antun. Der Border Collie ist kein Hund den man sich eben kauft, weil man irgendwas auf dem Hundeplatz machen möchte, das sind Spezialisten mit großen Ansprüchen.

    Ihr solltet verschiedene Hunderassen vielleicht mal live erleben und dann überlegen, mit was ihr am besten zurechtkommen könntet.

    LG

    Sabine

    Ein anderes Mal war als er total aufgedreht durch die Wohnung gerannt ist und sich mit keinem Leckerlie und keinem Spielzeug hat locken lassen, da habe ich ihn dann "geschnappt", da ich in dem Moment keine andere Möglichkeit gesehen habe und er immer krasser gerannt ist.

    Wenn er jetzt aber zum Beispiel wie heute Abend dösend in seinem Körbchen liegt und ich ihn dann zwischendrin kurz streichle, dreht er sich immer sofort auf den Rücken und zeigt mir seinen Bauch.

    vielleicht sind die Leckerchen nicht gut genug, mal Käsestückchen oder Fleischwurst probieren. Du solltest etwas mehr Geduld haben, du kannst dich auch mal auf den Boden setzen und spielst mit einem Ball o.ä. und beachtest ihn gar nicht, kommt er dann irgendwann dann gibts was Leckeres und ein kleines Spielchen und kein hochnehmen, das mag er wohl (noch) nicht. Er muss viele schöne Erlebnisse mit dir haben, dann wird er dir immer mehr vertrauen, das dauert ein bisschen. Wenn er in seinem Körbchen liegt, dann muss er in Ruhe gelassen werden, darauf muss er sich verlassen können, kein streicheln, du willst vielleicht auch nicht im Schlaf angefasst werden.

    LG

    Sabine

    das korrigieren wenn er irgendwas anstellt in Form von „nein“ z.B. sehe ich gar nicht problematisch, allerdings würde ich das „schnappen“ lassen. Bei einem jungen Schäferhund kommt niemand auf die Idee den mal einfach hochzuheben und weg zu tragen. Den nimmt man an die Leine und geht oder lockt ihn zu sich. Kleinhunde werden einfach hochgehoben weil man es kann und praktisch ist. Das mag aber nicht jeder Hund einfach so. Versuche euren Zwerg doch einfach wie einen großen Hund zu behandeln und gewöhne ihn doch mit einem Kommando und anschließendem Leckerchen ans Hochheben. Verschmust kann er später immer noch werden, meine beiden haben im Welpenalter auch nicht geschmust, dafür später um so mehr.

    LG

    Sabine

    du schreibst, dass ihr zentral in einer Großstadt wohnt, das klingt für mich jetzt nicht so, als wäre man täglich schnell mit dem Auto in einem entsprechenden Auslaufgebiet. Darüber solltet ihr nachdenken, habt ihr Zeit und Lust auch langfristig immer erst mit dem Auto irgendwo hin fahren zu müssen? Nach dem Gassigang ist euer großer Hund dann oft sehr dreckig und muss dann irgendwie in den ersten Stock gelangen, also danach evtl. Treppe putzen, da ein Hund dieser Größe schlecht getragen werden kann.

    Falls Kinder geplant sind, ist dann immer noch Zeit mit dem Hund ein geeignetes Auslaufgebiet aufzusuchen oder wird er dann an der Leine durch die Stadt geführt? Ihr wollt euren Hund ins Restaurant mitnehmen, wird evtl. auch schwierig mit einem großen Hund.

    Wenn ihr das alles schon bedacht habt, dann kann man natürlich auch einen anspruchsvolleren Hund in der Stadt im ersten Stock halten, man sollte eben vorher wissen, dass es mehr Aufwand bedeutet.

    LG

    Sabine

    Was uns am aller aller wichtigsten ist ist, dass der Hund keinerlei Aggression hat. Er muss mit Trubel, Besuchskindern, höherer Lautstärke, wilden Spielen der Kinder und auch Fehlern der Kinder ruhig klar kommen. Er muss sich natürlich nicht alles gefallen lassen, darf jederzeit weggehen. Aber er darf NICHT knurren oder beißen. Er muss Dinge die ihm nicht gefallen mit Rückzug und nicht nach vorne lösen.

    Er sollte außerdem keinen jagdtrieb haben und jederzeit ableinbar sein. Ich möchte keinen Hund, den ich ständig im Auge haben muss, da das bei einem Spaziergang mit 3 Kindern schwierig ist.

    Er sollte sich mit anderen Hunden gut vertragen, da wir öfter Besuch mit Hunden haben.

    es gibt keinen Hund der nie knurrt, wenn euer Mops so war, dann war dieser eine Hund eben so, eine rassetypische Eigenschaft ist Nichtknurren aber nicht. Was du alles aufführst, sind jede Menge für den Menschen angenehme Verhaltensweisen, die aber kein Hund einfach so mitbringt. Das Internet ist voll mit Informationen über Hundeerziehung, es gibt jede Menge Hundeschulen und Hundetrainer, glaubt ihr das wäre alles nötig, wenn Hunde "von alleine" einfach funktionieren würden? Werden deine Kinder später auch studieren ohne jahrelange Schulbesuche vorher? Oder erziehst du deine Kinder nicht und sie machen alles von alleine so wie du möchtest?

    Ein Hund ist individuell unterschiedlich, auch innerhalb einer Rasse. Erziehen muss man daher jeden Hund und der Erfolg hängt nicht nur von der Rasse ab, sondern vorwiegend wie gut und ausdauernd man sich bei der Hundeerziehung anstellt.

    LG

    Sabine