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Sprich sie immer mit Namen an, immer wieder und wenn sie reagiert, dann gibt es ein Lob und Lecker. So verknüpft sie ihren Namen sehr schnell als was total Tolles.
Das machen wir bereits, also sie wird gaaanz viel gelobt dann. Leider haben wir noch nicht das ultimative Leckerli gefunden, was sie sehr gerne frisst. So kleine Dinger (Chewies) sieht sie gar nicht als Fressen an, Hundekekse mag sie auch überhaupt nicht (jedenfalls nicht die, die wir haben), lediglich die (billigen, Supermarkt-)Fleischstangen scheint sie zu mögen. Und die kleinen, sehnigen Teile der Hühnerleber, die sie letztens bekommen hat. Die waren extrem toll. Die hat sie auch gleich aus der Hand genommen. Sonst hat sie uns das sehr vorsichtig abgenommen, sofort fallengelassen, untersucht und dann (gegebenenfalls... :D) gefressen.
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Abends wird der Tag verarbeitet, sprich, wenn sie am Tag viel erlebt hat, was vielleicht auch stressig war, verarbeitet sie es am Abend bzw. in der Nacht im Schlaf. Bei meinen merke ich das stark, wenn sie dann sehr heftig träumen!!
Ja, das mit dem Träumen, können wir auch bei uns beobachten. Ist ja auch sehr viel neues und viel Aufregung für sie momentan. Sie scheint "generell" unerschrocken und nicht ängstlich, also auch was Geräusche und ähnliches angeht, Staubsaugen etc alles kein Problem. Aber natürlich versuchen wir Stress erstmal zu meiden, große Menschenmengen etc. Beim Tierarzt letztens (wir waren durchchecken, weil sie nen Knubbel am Bauch hat, ist aber nur ein Nabelbruch) war sie auch verhältnismäßig ruhig, selbst als viele Hunde im Wartezimmer waren.
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Verbiete ihr das bitte, daß ist ganz wichtig, weil es nämlich passieren kann, daß sich das Verhalten verfestigt und sie das irgendwann braucht, es wird wie eine Sucht. Wenn sie leckt, dann nein, zur Not, Socken über die Pfoten. Hast Du einen Kong? Frier den ein und gib ihr den, dann kann sie da ihren Stress dran auslassen.
Ich habe das Problem einmal im Fernsehen gesehen (dort ganz massiv mit Wundlecken), da war Martin Rütter als Hundetrainer und hatte dem Paar davon abgeraten so "stark" zu reagieren, weil Hund merkt: Ich lecke = ganz viel Tra-Ra und alles kommt zu mir, kümmert sich, etc. Die sind dann dazu übergegangen wortlos die Tüte umzumachen und dann zu ignorieren. Soll ich sie also lieber kurz versuchen abzulenken, ansprechen anstubsen etc oder könnte sie das als "Belohnung" missverstehen? Sie scheint durchaus den "bösen" Tonfall zu verstehen, wenn auch "Nein" noch nicht (deinen Link schaue ich mir gleich mal an).
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Hast Du die Möglichkeit erstmal sehr reizarm spazieren zu gehen?
Also, wenig Menschen, wenig Hunde, nur spazierengehen und die Gegend erkunden.
Das ist leider sehr schwierig bei mir. Wir wohnen in einer Siedlung wo bis 21 Uhr abends fast immer viele Leute (insbesondere Kinder) herumrennen und auch relativ viele Hunde. Der Park mit ca. 5 Minuten Fußweg an der Straße mit Überqueren einer Hauptstraße ist ebenfalls immer voller Menschen (bei Sonne natürlich nur) und den meiden wir momentan komplett nach zwei schlechten Erfahrungen. Einmal kam ein Schäferhund eines besoffenen mit Höchstgeschwindigkeit angeschossen, so schnell konnt ich mich gar nicht dazwischenstellen, zum Glück nix passiert und letztens war bei meinem Freund ein blödes kleines Kind da, das die ganze Zeit probiert hat, Inaya mit einem Nutellabrot zu füttern und das auf "Bitte nicht" "Geh bitte weg" "Der Hund könnte beißen" (tut sie nicht :-D) und "verpiss dich" nicht reagiert hat. Von der Mutter keine Spur. Park + Sonne = keine Hunderunde...
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Das sie sich vorher mit allen Hunden verstanden hat, liegt auch daran, die Hunde kannte sie ja. Sprich, sie war dort in einem "Rudelverband" und fühlte sich sicher. Jetzt ist sie bei Dir alleine und ist eben unsicher, weil sie nicht genau weiß, wie sie sich verhalten soll.
Ja, aber auch in Cottbus, wo sie ja nur 4Wochen war, hat sie sich mit den Hunden dort sofort verstanden. Und sie bellt auch nicht jeden an, einige werden überhaupt nicht beachtet, andere werden schwanzwedelnd angeschnuppert - wie gesagt, für mich ist kein Muster erkennbar. Wir dachten erst an einen Hütetrieb, aber dafür ist es vielleicht ein bisschen früh, und außerdem sah der Chihuahua auch nicht soooo bedrohlich aus... 
Vielleicht liegt es wirklich daran, wie muggle geschrieben hat, dass es ihr jetzt "um etwas geht". Ich denke, wir geben ihr einfach mal ein bissl Zeit und gehen den Begegnungen wie ihr ja schon meintet, so gut es irgend geht aus dem Weg.
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Du kennst doch einige Berliner vom Treffen, da sind ja auch einige extrem ruhige Vertreter dabei, oder?
Frag die doch mal, ob ihr Euch irgendwo treffen könnt. Am besten wo nur ihr dann auf einander trefft.
Geh einen Bogen mit ihr, Du wirst merken, wann sie sich entspannt.
Sobald sie entspannt ist, geht ihr den Bogen nochmal, etwas kleiner. Der andere mit seinem Hund bleibt an der Stelle.
Es kann sein, daß sie beim ersten Mal noch nicht schafft, bis zum Hund zu kommen. Wichtig ist, daß ihr das Training nur solange macht, wie sie nicht gestresst ist.
Also, achte bitte auf die Ohren, den Körper, hecheln, Schnauze lecken etc.
Wenn das passiert, dann mach einen größeren Bogen und brecht ab, aber erst, wenn sie entspannt war, damit sie das gut abschließt.
Eine Einheit sollte nicht länger als 10 Minuten dauern.
Gut wäre, wenn Du eine Wiese hättest, wo man halt große Bogen laufen kann. Und wenn Du ein Auto hast, wo sie dann zur Pause rein kann und ausruhen kann.
Gerade so ein Training ist immer sehr anstrengend und abends wird sie viel zu verarbeiten haben.
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Gute Idee, Danke! Da Fragen wir beizeiten mal rum und meiden vielleicht erstmal das nächste, große Treffen ;-)
Dankeee