...wenn du im Wildpark die anderen Tiere nur noch als Barf (Elch, Wildschwein, Ziegen), Kauartikellieferant (Rotwild) und Onkel ausm Osten (Wolf) bezeichnest o.O
Beiträge von Mondwoelfin
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Genau, eigentlich sind wir hier doch alle ganz friedlich und derselben Meinung

Erziehung des Hundes kommt aufs Kind und den Hund an, Unterstützung der Eltern muss (notfalls) 100% sicher sein, und ein Husky, mit dem ein 12- oder 13-jähriges Kind allein spazieren geht, ist definitiv ein Risiko

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Ich bin ja auch kritisch dem ganzen gegenüber, muss aber mal was loswerden:
Ich habe meinen 1. Hund zum zwölften geburtstag bekommen - allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt auch schon sehr selbstständig und viel auf mich allein gestellt weil meine alleinerziehende Mutter gearbeitet hat...
Kim, Pudel-Terriermix, war also 100% mein Hund - morgens vor der Schule Gassi, mittags nach der Schule Gassi, nachmittags große Runde, abends Gassi und vor dem schlafen gehen Gassi, nachts wenn sie musste Gassi, 2x die Woche Hundeschule - alles (!) meine Aufgaben - mittagsschule? Ging's in der Pause halt heim und mim Hund raus... Nur auf den Hundeplatz gefahren hat meine Mutter mich - Kim war so sehr mein Hund, das meine Mum sich einige Wochen später nen eigenen Hund geholt hat
Danach war es dann mehr Arbeitsteilung, mittags bin ich gegangen, morgens, nachmittags zusammen und abends hat die Mama gekocht und ich bin nochmal Gassi mit den Mädels...
Klar, wenn von der Schule Tagesveranstaltung war zb hat sie sich auch gekümmert oder ich hab die Mädels zum Beispiel zum Wildpark-Schulausflug nach Absprache mitgenommen... Auslandsbesuche und Schüleraustausch gabs für mich nicht, basta - nicht von meiner Mutter ihrer Seite aus, sondern von meiner...Abi hab ich trotzdem bestanden (zu dem Zeitpunkt bereits mit 3 eigenen Hunden) - klar haben die Hunde meine Berufswahl beeinflusst, ich hab trotz Abi ne Ausbildung gemacht, aber hey, ich bin mit meinen mittlerweile 5 Wuffels und meinem Leben prinzipiell zufrieden

Was ich aber sagen muss: meine Mutter wäre jederzeit bereit gewesen, mir den Rücken freizuhalten und den Hund bzw später die Hunde auch mal entsprechend ein oder zwei Tage zu versorgen - einmal im Jahr hatte ich 4-5 hundefreie Tage (Festival), dafür musste meine Mutter auch immer mal ohne Hunde beruflich weg und ich hab die bande versorgt... Also gehen tut prinzipiell alles, nur was halt ein Unterschied ist: Kim hatte 7,5kg - die konnte ich jederzeit halten und notfalls wenn was ist auch mal heimtragen... Is bei nem 25kg Husky natürlich anders... :/
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Ach mensch... das Windige is aber auch schnuffig...
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Ich habe mit dem Schlachten von Tiere bzw. dabei sein auch nicht wirklich ein Problem... die Haltung der Tiere vorher ist wohl eher das größere Problem...
Was ich super genial finde: wir waren im Kaufland Heilbronn einkaufen und in der Fleischtheke mittendrin lag ein ganzes totes (Span)Ferkel... da mussten manche Mütter ihrem Kind erklären, das Fleisch und Wurst eben doch nicht auf Bäumen wächst... gibt tatsächlich Kinder/Leute, die das nicht wissen, dass Tiere geschlachtet werden müssen für Fleisch/Wurst -_-
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Wo Platz für einen ist, kann doch noch einer einziehen

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Sehr guter Post, Martina...
Ich muss an die beiden Husky-Liebhaber-"wir wollen haben" noch eine Frage in den Raum stellen:
Ihr hattet beide einen relativ exakten zeitplan mit hier ne Stunde, dort ne Stunde... angegeben - bei beiden war Abends noch ein längerer Spaziergang (1h) geplant - ich denke nicht, das ihr abends im Dunkeln, dazu strömendem Regen und eisig kaltem Wind, tatsächlich mit Hund an der Leine ne Stunde durch die Pampa laufen wollt - weil ne Runde ums "große Feld" reicht da eben nicht... und ich denke auch nicht das 13-Jährige abends im Dunkeln allein was mit nem Hund, den sie kräftemäßig nicht halten können, zu suchen haben... nicht böse gemeint, aber bei uns gibbet z.B. Wildschweine, die nicht ungefährlich sind und auf Störungen durchaus negativ reagieren können... und im Dunkeln allein im Wald oder am Waldrand oder irgendwo, wo eben keine Stadt/Dorf ist, ist es ganz schön unheimlich...
Zudem muss ich aus eigener Erfahrung sagen, das euer Zeitplan die nächsten Jahre dank Schule über den Haufen geschmissen wird - wir hatten früher nur 3x pro Woche Mittagsschule, sämtliche Kinder/Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren, die ich kenne, haben mindestens 4x pro Woche Mittagsschule, zum Teilsehr lange (bis kurz vor 18 Uhr) und kommen mittags nicht heim sondern bleiben in der Schule - arme Hunde, kann ich da nur sagen
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Ach und liebe TS und der andere Bub, der nen Husky will (Husky Fan?) - legt doch euren Eltern mal nahe, sich hier anzumelden :) Wäre sicherlich sehr sinnvoll und für eure (in Hundehaltung unerfahrenen?) Eltern auch hilfreich...
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Die "Lütte" behauptet immerhin sie hat sich top informiert und erzählt im anderen "Kind-will-Husky-haben" Thread man soll keine Hunde beim Vermehrer kaufen - auch wenn sie das nun tut...
Liebe TS, Vermehrer haben in der Regel kein Schild an der Tür hängen, wo "Hundevermehrer" drauf steht...
Auch wenn du nun möglichst schnell einen Husky haben willst, sag deinen Eltern du möchtest lieber etwas warten und einen Hund aus eine vernünftigen Zucht - das spräche für großes Verantwortungsbewusstsein und eine fortgeschrittenere Reife
