Beiträge von schnappi42

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    Das Problem ist aber doch dass (meine Erfahrung, Zahl mag nicht ueberall so sein) 90% der Trainer Mist sind.

    Vermutlich spielt genau diese Erfahrung auch eine Rolle bei der Beurteilung der Siotuation. Ich gehe gerne hier und da mal für ne Einzelstunde zu unterschiedlichen Trainern, einfach, weil ich es mag unterschiedliche Ansätze und Meinungen zu sehen und zu hören. Und bisher war die Trefferquote 100%. Ich konnte bisher nicht sagen, dass irgendwas totaler Mist war. Etwas mitgenommen habe ich immer.

    Viele Grüße
    Frank

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    Außerdem ist es so, dass in 90% (für die Prinzipienreiter: die Prozentzahl ist aus dem Bauchgefühl geschrieben und ich kann sie nicht belegen, also fragt gar nicht erst nach; sicher ist für mich, dass die Prozentzahl nur deutlich über 50% liegen muss aber wie hoch genau, weiß ich nicht) eh der Hundehalter lernen muss, was nützt es also den Lernenden auszuschließen?

    Es geht ja nicht um das Training an sich, sondern um eine Einschätzung, so wie ich es verstanden habe. Dass letztlich der Halter in das Training einbezogen werden muss, ist für mich absolut selbstverständlich, steht aber auch nicht im Konflikt zu einer Einschätzung ohne Halter.

    @Zossel: Das mit der gewohnten Umgebung ist natürlich ein Argument. Wobei ich echt sagen muss, dass ich einem Hundetrainer, den ich auswählen würde, durchaus zutraue, das in seine Beurteilung einfließen zu lassen. Wobei ich dann auch ehrlich gesagt zugeben muss, dass ich solch einem Hundetrainer zutraue, den Einfluss des Halters auf das Verhalten des Hundes auch in dessen Beisein zu beurteilen ;)

    Ich glaube mich irritiert eher, diese allgemeine strikte Ablehnung gegenüber dem Vorgehen. Den Hundetrainer habe ich mir ja ausgesucht und mit dieser Voraussetzung gehe ich erstmal davon aus, dass er weiß, was er tut und glaube nicht, dass er meinen Hund malträtiert, sobald ich aus dem Blickfeld bin (aber genauso lesen sich für mich einige Beiträge). Es wird ja sicherlich auch einige User hier geben, die ihren Hund schon mal in Fremd-Betreuung gegeben haben. Ist das für den Hund wirklich so anders?

    Viele Grüße
    Frank

    Ich weiß ja, das Thema ist eigentlich durch. Aber irgendwie lässt es mich dennoch nicht los. Ich verstehe nicht ganz, warum so viele ein extremes Problem mit dem Vorgehen zu haben scheinen.

    Ein Trainer, den ich mir ganz bewusst ausgewählt habe, schaut sich bei einer sehr ausführlichen Anamnese mich und meinen Hund an und sagt ihm Anschluss, dass er sich den Hund mal gerne anschauen würde, wie er sich ohne Besitzer in fremder Umgebung verhält. So weit so gut. Ich wüsste jetzt echt nicht, warum ich das nicht machen sollte, wenn das Teil der Anamnese ist. Ich finde es nur einleuchtend, dass man den Halter "entfernt", wenn man den Hund ohne Halter erleben möchte ;)

    Es geht ja nicht um Training oder einen tagelangen Aufenthalt beim Trainer, sondern um eine Verfeinerung oder Absicherung der Einschätzung zum Hund-Halter-Gespann, wenn ich es richtig verstanden habe.

    Viele Grüße
    Frank

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    https://www.dogforum.de/mijn-naam-is-n…0.html#p9450413 ist zwar ein Saarloos, aber das 'allein bleiben' dürfte da das gleiche Problem wie beim TWH sein..

    Warum nur werden immer diese ollen Kamellen ausgegraben :pissed:

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    Mein Mann liebt diese Tiere, eben weil sie so nah am Wolf sind. Auch mir gefallen sie.

    Ganz ehrlich. Das ist eine ziemlich schlechte Voraussetzung für einen Wolfhund (sofern ich die Beweggründe jetzt recht verstehe). TWH sind unglaublich tolle Hunde, wenn man den Charakter und die Eigenheiten dieser Hunde mag. Wer sich in so einen Hund lediglich auf Grund seines Aussehens verliebt, erlebt in der Regel relativ schnell ein böses Erwachen.

    Es muss einem halt klar sein, dass bei den Wolfhunden vieles einfach ne Spur extremer ausfällt. Und das betrift nicht nur das Alleinebleiben, auch wenn das immer wieder angeführt wird. Der Jagdtrieb ist in der Regel recht knackig und auch ansonsten sind es nicht unbedingt zimperliche Zeitgenossen. Nervtötend erfindungsreich können sie auch sein (ich kenne mehr als einen Wolfhundhalter, bei dem der Kühlschrank mit einem Schloss gesichert ist :D ).

    Meine Empfehlung wenn es um Wolfhunde geht, ist eigentlich immer: schau dir möglichst viele Vertreter der Rasse bei guten Züchtern und Treffen an und entscheide dann auf der Basis, ob es passen könnte.

    Viele Grüße
    Frank

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    Einschränken wie Frank vorgeschlagen hat, könnte ich ihn auch, aber dann kann a) ich nicht mehr entspannen, weil ich alle 2 sekunden gucken muss, wo er ist, was er tut und b) hat mmn der Hund nichts von dieser Art Freilauf. Da wird er an der Leine weniger gegängelt.

    Versteh mich nicht falsch, ich will dir nix aufquatschen :D . Du musst ja auch hinter dem stehen, was du machst. Aber ich will doch nochmal kurz eine Lanze für die Einschränkung brechen.

    Dass der Hund nichts vom Freilauf hat, stimmt so nicht. Meine kleine Knallschote läuft einfach grob neben mir her und schnüffelt ein bisschen und macht einen ungewohnt relaxten Eindruck. Ich musste auch nicht sonderlich viel nach ihr schauen, als die ersten Grundsatz-Diskussionen mal durchgestanden waren. Ganz im Gegenteil. Es ist ja eigentlich nichts anderes, als die Verwendung einer Leine. Nur ohne Leine halt ;)

    Viele Grüße
    Frank

    Ich denke, ich würde das derzeitige Vorgehen als Zwischenschritt sehen und versuchen, das Gefühl, das Lucky an der Flexi hat, schrittweise in den Freilauf zu transferieren. Mein Ziel wäre immer der andauernde Freilauf (Ist aber echt nur ein persönlcihes Ziel).

    Ich habe auch ein Hundchen, das sich im Freilauf gerne hochschraubt, wenn ich sie einfach machen lasse. Der Fall ist zwar etwas anders gelagert, aber ich glaube so unterschiedlich ist das Ergebnis gar nicht mal (bzw. war es, da es schon deutlich milder geworden ist). Ob das auch bei Lucky geht, weiß ich nicht, aber bei uns hat es sehr gut funktioniert, sie sehr drastisch in ihrem Radius einzuschränken. Das heißt, es wird nicht wild rumgerannt und ich werde nicht mit mehr als einer Körperlänge überholt. Je ruhiger sie ist, desto größer wird der Radius, je aufgedrehter, desto enger wird der Radius.

    Ansonsten sehe ich es relativ trocken: wenn dir und ihm die Flexi hilft, dann nutze sie. Aber für mich wäre es eben eine Trainingshilfe, die ich im Laufe der Zeit abbauen wollen würde.

    Viele Grüße
    Frank

    Ich hätte da jetzt nicht das Wahnsinnsproblem. Wenn ich dem Trainer vertraue und von seiner Kompetenz überzeugt bin, könnte er meinen Hund gerne mitnehmen, wenn ihm das die Arbeit erleichtert (Wobei ich hierbei von ausgehe, dass er sich den Hund mal ein oder zwei Stunden anschaut, wie er sich ohne die Besitzer verhält).

    Ich finde den Vorschlag durchaus nachvollziehbar und traue einem fähigen Hundetrainer auch zu, dass er um den »Trainereffekt« weiß und das ihn seine Überlegungen und Beobachtungen einfließen lässt. Weil er den Hund für einen »Status-Check« mal getrennt von den Haltern erleben möchte, heißt für mich nicht zwingend, dass die Besitzer nicht die Schlüsselfiguren im Training sein werden.

    Viele Grüße
    Frank

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    Wie beuge ich da späteren Problemen vor bzw. wie gehe ich das clever an?

    Ich würde ehrlich gesagt auch nichts großartiges machen, sondern alles so normal wie möglich gestalten. Wenn der Kleine Schutz sucht, kannst du ihm den bieten. Und ansonsten würde ich einfach der Dinge harren, die da kommen mögen. Oder auch nicht.

    Vorher schon Unruhe schieben macht nur hässliche Stressfalten und bringt das Hundekind auch nicht weiter ;)

    Viele Grüße
    Frank