Beiträge von schnappi42

    Im Gegensatz zu meiner Vorschreiberin, bin ich der Meinung, dass euer Welpe sich bereits eingelebt hat :D

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    Aber, es tut richtig weh. Vor allem wenn sie auf unsere Gesichter los geht (gerne auch, während wir im Bett liegen und mit nichts Bösem rechnen) oder sich in Socken, Hosenbeinen und Jackenzipfeln festbeißt. Man bekommt sich dann fast nicht mehr los. Auf "aus" oder "nein" reagiert sie hier überhaupt nicht, egal ob man es sanft oder energisch ausspricht. Sie wird, wenn man versucht sie aus dem Biss zu lösen, stellenweise sogar recht aggressiv.

    Zur Beißhemmung gibt es hier viele Tipps. Einfach mal in die Suche eingeben.

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    Das Bellen... Ja, wir haben einen Hund. Hunde bellen. Vom Prinzip her nicht schlimm. Aber wir wohnen nun mal ein einer Mietwohnung und müssen aufpassen, dass wir es uns mit den Nachbarn nicht verscherzen. Unser Hund kommentiert gerne alles was ihr nicht gefällt mit Gekläffe. Sie steht zum Beispiel am Couchtisch - was sie nicht soll - wird von uns runtergesetzt mit einem "nein" - und sie kläfft. Sie frisst das Seramis aus dem Übertopf - "nein" - Kläffen. :headbash:
    Über Tag finde ich es zwar nervig, aber noch nicht mal sooo schlimm. Blöd ist nur, dass sie das am liebsten und intensivesten nach 22 Uhr und später macht, wenn sie vom letzten großen Gassigang zurück kommt und nochmal richtig aufdreht. Ich kann sie um die Zeit aber auch nicht mehr bellen lassen und es ignorieren, damit sie versteht, dass sie das nicht soll. Dafür ist die Wohnung zu hellhörig und die Nachbarn zu verständnislos. :/

    Das klingt für mich nach einem überdrehten Welpen, der mal etwas Ruhe vertragen könnte. Schläft er ausreichend viel?

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    Ich erwarte wirklich keine Wunder. An manchen Tagen klappt es mit dem Hören schon besser, dann wieder garnicht. Die Sache mit dem Couchtisch zum Beispiel. Wie schaffe ich es endlich, dass sie versteht, dass sie da nicht mit den Vorderläufen drauf stehen soll? Ich nehmen dann immer ihre Vorderläufe, nehme diese vom Tisch runter und sage "Nein". Das mache ich von Anfang an so und es hat noch keinerlei Erfolg gezeigt.

    Meine Meinung: schneller sein. Das ganze schon im Ansatz unterbinden. Also noch bevor die Vorderpfoten auf die Tischplatte kommen.

    Viele Grüße
    Frank

    Auch wenn es mittlerweile um merkwürdige Kinder geht (ich war übrigens auch ein merkwürdiges Kind, aber das bleibt unter uns) – ich grabs nochmal aus, weil mir Laura mit ihrer Frustattacke leid tut:

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    Das Rarmachen versuche ich im Moment ganz stark (keine Ansprache, einfach völlig ignorieren, ich halte quasi nur die Leine bzw passe auf...ansonsten ist Madamchen für mich Luft, AUSSER sie sucht von selbst den Kontakt. Oder ist das inkonsequent?

    Du verstehst es als Strafe. Ich meine es aber gar nicht so böse, wie es vielleicht klingt. Ich mache ein Angebot. Hund nimmt es nicht an. Auch gut. Dann eben nicht. Aber ich fange dann nicht an, alle fünf Meter die Aufmerksamkeit zu wollen oder irgendwas üben zu wollen. Wenn Nimueh dann irgendwann Kontakt aufnimmt, kann es sein, dass ich darauf einsteige oder eben auch nicht. In der Regel aber eher nicht, weil ich mich mittlerweile schon mit einem ruhigen Spaziergang auf dem gar nichts passiert angefreundet habe.

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    Es fällt mir ehrlich gesagt eben sehr schwer, weil ich sooo gern mehr mit ihr machen würde, mehr Zusammenarbeit, Spielen, ... Aber das wird sicher später kommen, wenn wir die momentanen Probleme überwunden haben! Ich bin leider ein sehr sprechfreudiger und ungeduldiger Mensch - ich arbeite im Moment viel mehr an MIR als an Shira und versuche mir nichts anmerken zu lassen und völlig "neutral" mit ihr umzugehen.

    Ich kann gut verstehen, dass du etwas mit ihr machen willst. Wozu hat man denn einen Hund? Aber aus meiner Sicht versuchst du Shira zu etwas zu animieren, was ihr zuviel ist. Ich habe dich und Shira ja nur einmal live erlebt und auf dem Spaziergang hattest du aus meiner Sicht einen tollen und lockeren Umgang mit ihr. Aber deine Beschreibungen hier klingen so, als würdest du auf Teufel komm raus viel mit ihr machen wollen. Vielleicht zuviel?

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    Also quasi wirklich nur der "Klotz am Ende der Leine", sonst nix? Okay. Aber ganz ohne Kommandos...? Beispiel: Sie latscht aufs Feld, dann einfach an der Leine rauszuppeln und garnix sagen? Zumindest "raus da!" klappt eigentlich immer...

    Klotz am Ende der Leine *tztztz* Das klingt so negativ. Was ist denn so schlimm daran, wenn man morgens einfach mal schweigend nebeneinander herläuft und die Ruhe genießt. Hund schnüffelt. Ich guck mir die Landschaft an. Und wir laufen einfach nur ...

    Latscht Hundchen aufs Feld, wird er einfach weiter mitgenommen. Ich mach das auch manchmal einfach nur so an der kurzen Leine, wenn ich keine Lust auf morgendliche Machtkämpfe habe. Und ich habe nicht den Eindruck, als wäre Nimueh danach unglücklich.

    Viele Grüße
    Frank

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    Wenn es nicht funktioniert, ein Sitz oder Platz durchzusetzen bzw den rückruf, wird es in der regel nicht klappen, ein STOP auf Distanz durchzusetzen. ;)

    :gut: Genau das meinte ich letztens, als ich im Kummerkasten-Thread etwas zum Rückruf geschrieben habe. Ich erwische mich immer noch dabei, dass ich Nimueh versuche mit einem Rückruf vom Acker zu holen, obwohl sie sich davor schon trotz »Nein« verabschiedet hat. Ich Dussel habe dann den Rückruf festigen wollen. Aber der ist in der Situation nicht das Problem. Mein Nein wurde als nicht so wichtig eingestuft. Das ist das Problem.

    Viele Grüße
    Frank

    Hallo Laura,

    das klingt echt frustiert :sad2:

    Nicht bös gemeint: Für mich klingt es ein bisschen so, als würdest du dem Hund hinterher rennen und um seine Aufmerksamkeit buhlen. Was passiert denn, wenn du dich mal wirklich rar machst? Shira hat anscheinend keinen Bock auf Unterhaltungsprogramm. Es klingt aber auch so, als könnte sie sich das Erlauben, weil du dankbar bist, sobald sie mal von sich aus Kontakt aufnimmt.

    Ich sehe das trocken: Hund hat keinen Bock. Gut. Dann ist das halt so. Dann wird es halt ein ganz langweiliger Spaziergang auf dem ich gar nichts mache. Keine Kommandos, keine Spiele, keine Ansprache, keine Belohnungen. Wer nicht will der hat schon.

    Ich dachte auch am Anfang, dass ich mich super interessant machen muss. Quietschend und wedelnd durch die Landschaft hüpfen muss. Irgendwann habe ich mich gefragt, ob ich eigentlich noch ganz dicht bin. Sorry, aber ich bin nicht der Clown für meinen Hund. Und seit ich das abgelegt habe, meinen Hund ernst nehme und wir auch einfach mal Spazierengehen und jeder sein Ding macht, habe ich auch das Gefühl, dass mich mein Hund wieder ab und an für voll nimmt. Ich kann auch mal Blödsinn mit ihr machen. Aber doch nicht jeden Spaziergang während der ganzen Zeit.

    Vielleicht hilft dir ja was von dem Geschriebsel.

    Kopf hoch, das wird schon
    Frank

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    Erfahrungsgemäß ist die Chance, dass alles mal zuverlässig klappt größer, wenn man einem Jungen Hund erstmal EINS richtig beibringt, als wenn er schon 10 Kommandos "kann", aber alles nur schlampig und wenn er mag.

    Nicht böse gemeint. Aber die Logik dahinter erschließt sich mir nicht. Ich weiß zwar, worauf du hinaus willst, aber prinzipiell dürfte es doch keinen Unterschied machen, ob ich ein Kommando beibringe und es so lange festige bis es sitzt und dann zum Nächsten gehe oder ob ich wechselnd an mehreren Kommandos arbeite und so lange daran feile, bis sie gefestigt sind. In beiden Fällen ist das Ergebnis davon abhängig, wie genau ich bin und ob ich ehrlich zu mir selbst bin.

    Viele Grüße
    Frank

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    Ich denke mal, das restliche Fertigfutter spende ich der Organisation, von der Lilly kommt und steig fliessend von selber kochen auf BARF (was ja im Grunde das gleiche ist, nur halt nimmer gekocht) um, wollte ich ja eh, sobald das schon gekaufte Futter aufgebraucht ist.

    Ich glaube Lilly wird sich über diese Entscheidung sehr freuen :D Und ich bin mal gespannt, ob sich damit die Probleme erledigen. Halte uns auf dem Laufenden ...

    Nimueh ist zur Zeit wirklich toll. Sie bleibt immer in einem 2-Meter-Radius bei mir. Böse Zungen würden behaupten, dass das nur am Leinenarrest liegt =)

    Viele Grüße
    Frank

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    mit ner zange kann ich sie nicht greifen, habe ich schon versucht...

    das ist im übrigen so ne ähm oh je wie nennt man das schraube...

    wo man auf der anderen seite mit nem schlitz noch so nen rundes ding schraubt... ach helft mir doch mal *g*

    Meinst du einen Quermutterbolzen? Nimm dir zwei Schraubendreher mit Schlitz und einen Hammer. Hau den einen Schraubendreher in das (nun runde) Loch der Inbusschraube und mit dem anderen gehst du in den Schlitz des Bolzen. Dieser hat sich vielleicht verkantet. Mit ein bisschen Rütteln lösen und mit dem anderen Schraubendreher die Schraube lösen. Notfalls ne Zange zu Hilfe nehmen.

    Aber bring dich net um und dreh in die richtige Richtung ;)

    Viele Grüße
    Frank

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    habt ihr och tips, wie ich das veflixte ding da raus bekomme?

    Ja. Mit Bier geht das gut.

    Du nimmst ne Flasche Bier und stellst sie so richtig schön kalt. Damit gehst du zu einem Nachbarn – je rustikaler derjenige ist, desto besser. Und der kriegt das Bier, wenn er dir die Schraube rausdreht. ;)

    Viele Grüße
    Frank

    Ängstlichkeit hin oder her. Wachstum hin oder her. Ich trage die Verantwortung für meinen Hund. Und wenn die Situation für ihn unangenehm wird und er – aus welchem Grund auch immer – nicht selbst in der Lage ist, die Situation zu klären, dann muss ich eben tätig werden. Von daher: ich hätte dem »Spiel« auch ein Ende bereitet.

    Viele Grüße
    Frank