Beiträge von schnappi42

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    Nicole ich glaube bei der SDU musst du dir unbedingt die Werte sagen lassen.
    Soweit ich mich nicht täusche sind es 4 Stück (keine Ahnung wie die heißten).
    Manche TA checken diese Werte nicht und dann ist die Untersuchung natürlich nicht so aussagekräftig...

    Ich schließe mich an. Lass dir die Werte und die Referenzbereiche geben (am besten eine Kopie des Ergebnisses). Ein vollständiges Profil besteht aus TSH, T4, fT4, T3 und fT3. Wurde beispielsweise nur T4 geprüft, würde ich nochmal ein vollständiges Profil machen lassen, wenn dich der Gedanke an eine subklinische SDU nicht loslässt. Am besten wendest du dich dann in diesem Fall an einen Verhaltenstherapeuten aus dem GTVMT (http://www.gtvt.de/ueberweisungsliste.php). Die kennen sich in der Regel mit der Sache aus.

    Viele Grüße
    Frank

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    Ich habe sie ja mal wegen der Schilddrüse untersuchen lassen und da war anscheind alles Inordnung, allerdings meinte die ärztin auch das der Hund ruhig und nicht so wie Nala wäre wenn er was an der Schilddrüse hat.

    Nicht zwangsläufig. Bei einer subklinischen SDU liegen die Werte im unteren Bereich der Norm und es können durchaus Symptome auftreten, die überhaupt nicht zur "fertigen" SDU passen. Also Unruhe, Hibbeligkeit, Ängstlichkeit, etc. Die Symptome sind recht breit gestreut. Hast du noch die Werte vom Schilddrüsentest? Dann kannst du sie ja mal zusammen mit den Referenzwerten hier einstellen.

    Viele Grüße
    Frank

    Ich platze heute noch vor Stolz.

    Situation 1: ich gehe ins Nachbarbüro, um mir einen Kaffee zu machen. Dort sitzt mein Partner, bei dem Nimueh regelmäßig ausrastet vor Freude. Nimueh kommt hinterher gelaufen und setzt zum Jodeln und Rumflippen an. Ich sage Platz und mein Hund legt sich hin. Sie robbt und hibbelt zwar noch ein bisschen rum, bleibt aber liegen, bis ich fertig bin. Ich gehe in mein Büro, pfeife einmal und mein Hund kommt ohne nochmal im Nachbarbüro nen Ausraster zu kriegen.

    Situation 2: Mein Partner kommt mit seiner Dogge bei mir zum Büro. Normalerweise ein Garant dafür, dass Nimueh fast durchdreht und unbedingt da hin will. Die Dogge nimmts normalerweise gelassen. Heute lag Nimueh völlig entspannt neben mir, Kopf auf dem Boden und hat keinen einzigen Versuch unternommen, sich von der Decke zu mogeln. Dafür hat die Dogge gepienst und wollte zu Nimueh und ich musste mir ein hämisches Grinsen verkneifen.

    Klingt lächerlich und nicht der Freude wert. Aber wenn man weiß, wie Nimueh ist, wenn sie sich über jemanden freut, dann weiß man, dass das ganz großes Kino war. Ich hab den besterzogensten Hund der gaaaaanzen Welt :el:

    Viele Grüße
    Frank

    Ich muss gerade sehr über diesen Thread schmunzeln. Dachte ich doch bisher, dass es solche Eitelkeiten, nur bei Männern gibt. :lol:

    Bei uns ist es so, dass es eine ganze Reihe von "Superherrchen" gibt, bei deren Anblick Nimueh völlig aus dem Häuschen gerät, während ich in der Regel mit einem Ach-du-schon-wieder-Blick bedacht werde. Das ist auch ok so. Zum einen bin ich die blöde Spaßbremse und zum anderen sind wir eigentlich immer 24 Stunden am Tag zusammen.

    Auf der anderen Seite, bin ich die einzige Person, bei der Nimueh Ruhe findet und wirklich entspannt ist. Und das ist mir wichtiger, als vor lauter "Freude" umgerannt zu werden.

    Viele Grüße
    Frank

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    "Ich glaube mein Hund kennt kein Hundefutter. Stelle ich es ihm hin dann frisst er es nicht, vermische ich aber Leberwurst mit dem Futter, frisst der sofort alles auf" :headbash:

    Kurze Info: Hundi ist 11 Wochen alt und lebte bereits seit der 8. Woche in seiner Familie.

    Der Kleine macht das schon recht gut. Erziehung beginnt ab dem ersten Tag :klugscheisser:

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    Inwiefern?

    Je nachdem, wie dein Hund so drauf ist und wie ernst er dich nimmt. Von einem klaren Nein bis hin zu körperlich zurückdrängen, ist alles drin ...

    Für mich liest es sich ein bisschen so, als würde sich dein Hundchen auf einem riesigen Abenteuerspielplatz namens Leben befinden und sich überhaupt nicht drum kümmern, dass da noch jemand am anderen Ende der Leine hängt. Ist ja auch nicht weiter schlimm. Aber irgendwann wird er wohl oder übel auch ein wenig Rücksichtnahme und Beherrschung lernen müssen. Und meiner Meinung nach gehört dazu eben auch, dem Hund mal zu sagen, dass der Spaß auch irgendwo ein Ende hat.

    Viele Grüße
    Frank

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    Diese Unterscheidung Halsband und Geschirr hab ich nur eingeführt, weil ich jetzt schon ein paar Mal gelesen und gesehen habe, dass das helfen soll.

    Ich habe das auch schon oft gelesen. Mir leuchtet es trotzdem nicht ein ;) Mich stört es, durch die Gegend gezerrt zu werden. Immer. Warum sollte ich das also manchmal erlauben?

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    Und außerdem kann ich nicht immer konsequent mit ihm stehen bleiben und Richtung wechseln.

    Ich frag mal ganz provokant: hast du denn das Gefühl, dass stehen bleiben und Richtungswechsel einen Fortschritt bringt?

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    Außerdem soll er ja auch ein bisschen Gassi gehen können und nicht immer nur den blöden Weg hier vor dem Haus in der "reizarmen Trainingsumgebung" hin und her latschen. Während des Trainings bewegen wir uns aber kaum vorwärts.

    Wenn du es mit Stehenbleiben und Richtungswechsel machst und er zieht, kommt ihr halt nicht weiter vorwärts. Diese Lernerfahrung wird er nunmal sammeln müssen, wenn du dauerhaft zum Erfolg kommen willst.

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    Ein Beispiel: Der Weg ist 10 m lang und am Ende ist ein Reiz (sagen wir, ein interessanter Stock). Ich gehe mit dem Hund auf den Reiz zu, er wirft sich schon auf Meter 1 in die Leine. Ich gehe zum Anfang zurück, lasse Othello neben mir sitzen, gebe das Kommando zum losgehen, wir kommen bis Meter 2, dann hängt er wieder in der Leine. Wir gehen wieder zurück, gleiches Prozedere, wir kommen vielleicht bis Meter 5 mit durchhängender Leine. Ab da ist dann Ende, egal, wie oft wir zurücklaufen, er schafft es nur bis Meter 5, vernünftig zu laufen.

    Hast du ihm schon mal mitgeteilt, dass du dieses Verhalten nicht unbedingt toll findest?

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    Ihn wegzuschieben ist schwer möglich, wenn er nach rechts ausbricht oder sich nach vorn in die Leine schmeißt. Will er nach links ausbrechen kriege ich das hin und das funktioniert auch fast gut, aber wenn ich ihn nach vorn oder nach rechts mit dem Bein von einem Reiz wegschieben will, muss ich die Leine extrem kurz machen.

    Leine einfach stramm halten, hingehen und Hund zurückdrängen bzw. das Ganze schon im Ansatz unterbinden.

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    Ich nagle die Leine einfach an der Wand fest und stelle ihn auf ein Laufband. So könnte er mit seinem Gezerre wenigstens nebenher noch Strom erzeugen... :p

    Das ist natürlich auch eine Lösung :D

    Viele Grüße
    Frank