Beiträge von schnappi42

    Aggressionen generell zu unterbinden und hemmen zu wollen, halte ich persönlich für genauso falsch, wie Aggressionsverhalten aus Prinzip nie zu unterbinden und dem Hund nie zu sagen, dass man auch einfach mal die Klappe halten kann. Ich persönlich würde das situativ entscheiden und nicht per se jegliches Knurren und ähnliche Drohungen pauschal unterbinden. Ich halte es auch für sinnvoll, da nochmal das Gespräch mit den Verantwortlichen der Hundeschule zu suchen.

    Ich finde man kann durchaus einen Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen zu finden und dabei darf man sich auch ruhig mal auf sein Gefühl verlassen und je nach Grund urteilen.

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    dann schaue ich ob ein Moderator eingreift und wenn das nicht der Fall ist nehme ich mir das Recht heraus mich selbst zu verteidigen.

    In so einem Fall kannst du gerne Gebrauch von der Melden-Funktion machen. So kriegen wir Mods das auf jeden Fall schnell mit und können zügiger eingreifen.

    Viele Grüße
    Frank

    Eingewöhnung und Rücksichtnahme auf den Hund sind ja gut und schön. Aber ganz ehrlich: ich würde dem Ganzen jetzt schon entgegenwirken. Warum soll ich mir es unnötig schwer machen und die Regeln, die für das tägliche Zusammenleben gelten, erst in absehbarer Zeit einzuführen? Die große Stärke unserer Hunde ist ihre Anpassungsfähigkeit.

    Ich persönlich würde die kleine Krawallschwester im Moment nicht mehr zu anderen angeleinten Hunden hinlassen, sondern daran arbeiten, dass sie es ertragen lernt, den Frust, der mit solch einer Begegnung verbunden ist, auszuhalten. Auch im Alltag kann man zahllose kleine Übungen einbauen, in der Hundchen lernt, dass die Sonne weiterhin scheint, auch wenn man mal etwas nicht bekommt. Parallel würde ich auch bereits an der Leinenführigkeit feilen.

    Wie gesagt: Eingewöhnung schön und gut. Aber bis dahin hätte ich einfach keine Lust, mich durch die Gegend schleifen zu lassen, weil Madame irgendwas gesehen hat, was sie näher bestaunen möchte.

    Viele Grüße
    Frank

    Ich halte wenig davon Aktion mit Aktion zu begegnen, um Ruhe herzustellen. Für mich ist es relativ klar, dass das nichts werden kann. Von daher gilt meiner Meinung nach die Regel: je aufgedrehter der Hund, desto ruhiger muss man selbst sein.

    Ich würde in der Situation nicht groß mir irgendwelchen Kommandos rumdiskutieren, die sie vermutlich auf Grund des Energieniveaus sowieso nicht zuverlässig aushalten würden. Auch Strafen würde ich in der Situation wohl nicht, da die Strafe derartig hoch dosiert sein müsste, dass ich schnell in einen Bereich komme, den ich für mich nicht mehr verantworten kann. Ich würde sie soweit wie möglich ignorieren und notfalls einfach kommentarlos und ohne hinzuschauen festhalten, wenn sie zu zappelig werden.

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    Wir waren eigentlich auf einem guten Weg. Trotz Schwierigkeiten, die wir immer wieder hatten. Er ist ein schwieriger Hund, dabei bin ich sowas von kosequent dabei, dass viele in meinem Umfeld die Augen verdrehen, wenn ich sie wieder darauf hinweise - "streichel den Hund nicht" - "bitte ignorieren* oder "laber den Hund nicht voll".
    Es ist keine leichte Rasse. Ich hab mich für die Herausforderung entschieden. Das ich vor nicht enden wollenden Problemen gestellt werde, zerrte auf die Dauer an den Nerven.
    Der Partner kann meine ständige Sorge nicht verstehen, nach dem Motto - lass den Hund doch bellen, und guck nicht ständig in die online Kamera - also ich soll gleichgültiger werden so wie unsere Nachbarschaft.
    Kann ich aber nicht!

    Ich muss sagen: ich finde dein Partner hat nicht so unrecht. Natürlich lösen sich Probleme vom Nichtstun nicht in Luft auf. Aber ich würde mir schon mal wirklich ernsthafte Gedanken darüber machen, welchen Stellenwert der Hund in meinem Leben einnimmt und ob das nicht vielleicht auch - entgegen der eigentlichen Absicht - zu den bestehenden Schwierigkeiten beitragen könnte.

    Es gibt durchaus Hunde, die diese Wichtigkeit, die man ihrem Verhalten gibt, spüren und schamlos in ihrem Sinne ausnutzen.

    Viele Grüße
    Frank

    Naja, der Kerl ist ein Jahr alt. Da will man auch mal wissen, wer man ist und prügelt sich sinnlos mit anderen Rüden durch die Gegend. Ganz ehrlich: ich finde das gehört zu der normalen Entwicklung eines Hundes dazu.

    Entspann dich ein bisschen, greif ein, wenn er es übertreibt und freunde dich einfach damit an, dass Hunde nicht zwangsläufig jeden anderen Hund mögen und auch nicht die geringsten Hemmungen haben, das lautstark und klar verständlich der Öffentlichkeit kund zu tun.

    Viele Grüße
    Frank