Hallo,
ich habe Pablo mit ca. 2,5 Jahren aus dem TH geholt. Er konnte rein gar nichts, hatte Angst vor allem, insbesondere vor Männern und ist bei jedem unbekannten Geräusch unter den Tisch geflüchtet und hat sich verkrochen. Genaues über seine Vergangenheit wusste man nicht, nur dass er zweimal ausgesetzt wurde, wodurch er große Verlustangst bekam.
Heute hört Pablo (meistens) auf alle gängigen Befehle und sogar auf Handzeichen. Manchmal kommt es mir so vor, als dass er einfach nur froh ist, dass er hier bleiben darf und deshalb sein Bestes gibt, um ja alles richtig zu machen. Das mit den Ängsten hat sich inzwischen gelegt, er ist viel selbstbewußter, als vor vier Jahren.
Was mich an diesem Hund so fasziniert ist die bescheidene Dankbarkeit, man merkt es ihm richtig an, wie sich endlich "zuhause" fühlt.
Das einzige was geblieben ist, ist die Verlustangst. Das ist aber eigentlich nur schlimm, wenn ich ihn im Auto dabei habe und mal kurz in die Tanke gehe oder in den Markt, dann schreit und heult er, aber das versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden.
Zum TH: Der erste Kontakt war im Internet, dann telefoniert, hingefahren und etwa 2 Stunden Gassi gegangen und Gespräche geführt. Dann haben sie ihn mir eine Woche später vorbeigebracht.