Hi Silke,
ich glaube nicht, dass Dich hier jemand verdammen will. Du hast allen Grund dazu, so zu denken und wenn ich mich mal versuche in die Situation reinzuversetzen... ich wüsste nicht, was ich mir für die (mir fällt leider keine adäquate Bezeichnung dafür ein, ich sag einfach mal:) Menschen gewünscht hätte.
Ich bin übrigens mal als 6-7 jährige (genau weiß ich das nicht mehr) von einem Dackel gebissen worden. Er ist mir an die Lippe gesprungen und Ihr werdet es nicht glauben - auch ich war selbst Schuld.
Meine Schwester wurde von unserem Familiendackel damals knapp unters Auge gebissen, als sie den frechen Axel hochnehmen wollte, weil ihr ein großer Hund entgegen kam. Axel hatte allerdings epileptische Anfälle und einen Herzfehler, so dass er aus Panik gebissen hat. Das Schlimme an der Sache war, dass meine Schwester heim kam, wollte es natürlich vertuschen, dass sie gebissen wurde, aber meine Eltern haben es sofort gecheckt und sind mit ihr zum Arzt. Ich musste solange zu hause bleiben, meine Eltern haben mir verboten Axel noch einmal anzufassen, er sollte nach dem Arztbesuch wieder zu seiner Mutter (wir hatten ihn damals von einem Züchter, der die Mutter von Axel noch hatte).
Das war so schlimm, Axel hat es glaube ich gerafft, was er gemacht hat und kam dauernd zu mir und wollte gestreichelt werden, damals habe ich aber noch auf meine Eltern gehört und es war schlimm für mich. Ich war Kind und konnte das alles nicht verstehen. Wir wussten aber, dass er in gute Hände zurückkam und haben noch oft nach ihm gefragt, der Kontakt bestand bis zum Schluss.