Beiträge von Evemary_Pablo

    hasilein75 & @Das Rosilein danke euch :bussi:

    Phonhaus

    also es wurden am anfang im jahr 2000 und den darauf folgenden jahren viele hunde direkt nach dem wesenstest eingeschläfert. teilweise mussten die leute ihren hund am zaun anbinden und dann kam der tierarzt und hat ihn weggespritzt. die wesensteste waren aber auch ziemlich hart am anfang und haben dem hund kein einziges hündisches verhalten in gefahrsituationen verziehen.

    es steht eine zahl von über 500 hunden im raum, da sind aber auch andere "vorfallshunde" dabei, die eingeschläfert wurden und nicht auf der liste stehen.

    https://www.fr.de/rhein-main/cdu…t-11098745.html

    hier ein beispiel (sorry, es ist nur ein blog, aber so hat es sich leider abgespielt, dazu gibt es noch mehrere beiträge im netz, einfach mal "baxter hessen eingeschläfert" eingeben, ich kann es leider nicht, sonst kommen mir wieder die tränen :(

    http://www.alanos.de/protokoll-eine…hn-hinrichtung/

    ich muss dazu sagen, dass die wesensteste heute relativ okay sind. es werden zwar gefahrensituationen und auch bedrohungen abgefragt, aber nicht mehr so schlimm wie damals.

    als ich mit meiner tauben paige beim wesenstest war (sie mochte keine anderen hunde und war taub), sollte ich sie am bahnhofsvorplatz ableinen, weggehen und sie dann "abrufen"... das habe ich verweigert mit der begründung, dass die leine meine einzige verbindung zu ihr ist. der bahnhofsvorplatz war stark befahren von autos und auch liefen da einige andere hunde rum. ich fand das verantwortungslos und habe es verweigert. zum glück war der prüfer mit mir da einer meinung und wir mussten das nicht machen.

    du beantragst - vor der anschaffung - die vorläufige haltegenehmigung, schließt die haftpflichtversicherung ab, wenn das erledigt ist, darf der hund einziehen. für den wesenstest und die sachkunde hast du dann 1-3 monate zeit, je nach gemeinde. wenn das alles eingereicht ist, bekommst du die nächste, auf 2-4 jahre befristete haltegenehmigung (je nach gemeinde). und dann nach 2-4 jahren geht alles wieder von vorne los.


    ich muss nicht erwähnen, dass das alles gebührenpflichtig ist :hust:


    ich mache mit amy 2022 den 3. wesenstest und dann hoffen wir auf erteilung der unbefristeten haltegenehmigung.

    Drei Tests finde ich persönlich zu viel und den Zeitpunkt des ersten WTs kann ich nicht ganz nachvollziehen. Heisst das, man geht mit einem Welpi/Jungspund zum WT?

    mit einem jundspund musst du zum wesenstest, wenn er 15 monate alt ist, danach eben in den abständen von 2-4 jahren.

    amy hab ich mit 7 monaten bekommen und als sie 15 monate alt war, haben wir den ersten WT gemacht, letztes jahr dann den zweiten und 2022 den 3. und hoffentlich letzten.

    Oh - sorry :ops:


    Es ist so, dass die einzelnen Länder da unterschiedlich sind. In Hessen ist der positive Wesenstest Voraussetzung dafür, dass der Hund überhaupt gehalten werden darf. Der Gassigang wird über die Sachkunde geregelt. Ein positiver Wesenstest heißt Befreiung von Leinenzwang. Hinsichtlich Maulkorb ist die hessische Verordnung nicht eindeutig.

    das stimmt so nicht ganz für hessen.

    du beantragst - vor der anschaffung - die vorläufige haltegenehmigung, schließt die haftpflichtversicherung ab, wenn das erledigt ist, darf der hund einziehen. für den wesenstest und die sachkunde hast du dann 1-3 monate zeit, je nach gemeinde. wenn das alles eingereicht ist, bekommst du die nächste, auf 2-4 jahre befristete haltegenehmigung (je nach gemeinde). und dann nach 2-4 jahren geht alles wieder von vorne los.

    ich muss nicht erwähnen, dass das alles gebührenpflichtig ist :hust:

    ich mache mit amy 2022 den 3. wesenstest und dann hoffen wir auf erteilung der unbefristeten haltegenehmigung.

    die sachkunde muss nur einmal pro hund gemacht werden. und von jedem, der mit dem listenhund gassi gehen muss.

    listenhunde sind in hessen einzeln auszuführen, weshalb hier leider kein zweithund einziehen kann.

    aber wie will man den "kampfhunde-hassern" klar machen, dass es auf das individuum ankommt und auf den halter`?

    amy wurde auch mal von einem schäfer-mix angefallen, nicht ernsthaft verletzt, aber traumatisiert, was diesen einen hund betrifft. da geht sie wirklich ab, wie ein "kampfhund", zum glück wohnen wir da nicht mehr.

    Falsch. Das alles sind die Folgen von 2000. Die politische Reaktion der Regierung auf das Schlafen der Behörde in Hamburg und deren Folgen.

    Das hat nichts aber auch gar nichts damit zu tun, dass man sich jetzt im hier und heute auf das Können und die Verantwortlichkeit der HH verlassen möchte oder auch nicht.

    Das heißt, so etwas wie der tödliche Angriff in Hamburg 2000 könnte deiner Ansicht nach heute nicht mehr passieren?

    Ich glaube das nicht, und viele Menschen glauben das wohl auch nicht. Die derzeitigen Gesetze nützen nichts, weil sie nicht eingehalten werden (können) oder eben auch einfach sachlich falsch angelegt sind. Aber wir sind hier in Deutschland, und je mehr reglementiert wird, desto sicherer fühlen sich die Leute scheinbar.

    bin anscheinend doch noch nicht raus für dieses jahr.

    nein, es wird immer wieder tödliche angriffe oder schwere verletzungen von hunden geben, weil nicht der hund das problem ist, sondern der mensch. und das kriegen wir mit rasselisten nicht in den griff.

    den mensch können wir leider nicht reglimentieren, obwohl das der ansatz wär.

    Ich glaube, Evemary_Pablo hat es mal irgendwo geschrieben: Die Rassen wurden z.T. willkürlich auf die Liste gesetzt. Nach dem Motto: "Bau mir bis morgen eine Liste mit ein paar Hunderassen, die wir dann verbieten!". Der damals Verantwortliche äußert sich heute so, dass er sich schämt, daran beteiligt gewesen zu sein, weil es alles Willkür war. Eve hat sicherlich noch die Quelle.

    Außerdem sind da Dinge gelaufen, die wirklich traumatisch waren. Es wurde der Schutz der eigenen Wohnung aufgehoben, so dass jederzeit die Wohnung betreten und die Hunde beschlagnahmt werden konnten - was in etlichen Fällen auch passierte. Hunde wurden auf offener Straße den Haltern weggenommen, obwohl sie sich nie was haben zu Schulden kommen lassen.

    Die "Öffentlichkeit" hat Halter bestimmter Rassen angepöbelt, angegriffen, bespuckt, mit Steinen beworfen und es wurden mWn sogar Hunde angezündet. Da wundert es mich nicht wirklich, dass sich die betroffenen Halter nicht in den Medien präsentieren wollten. Kopf einziehen und beten war damals die Devise. Im anderen Forum habe ich von Usern gelesen, die das damals mit plötzlich gelisteten Hunden durchgemacht haben und noch heute Herzrasen bekommen, wenn sie beim Gassi einer Polizeistreife begegnen.

    Dieses brutale und letztlich ineffektive Vorgehen zu leugnen ist geschmacklos. Es ist passiert. Vielen Menschen und ihren unbescholtenen Hunden.

    Und warum? Weil die Stadt Hamburg gepennt hat.

    ja, im jahr 2000 wurden über nacht die rasselisten erschaffen. jedes bundesland wurde angeschrieben und es wurde verlangt, dass eine rasseliste mit hunden gefährlicher rassen erstellt wird.

    bei uns in hessen war das herr willnat, chef von der diensthundestaffel in wiesbaden. ich war bei der anhörung im hessischen landtag dabei und habe gehört, wie er gesagt hat, dass er es bereut, diese liste erstellt zu haben, weil es keine grundlage dafür gibt, hunderassen per se als gefährlich zu deklarieren.

    sorry, ich habe gerade keinen link, ich bin müde... ich bin echt müde gegen meine "freunde", die hundehalter zu kämpfen. irgendwo findet man das hier im dogforum, das statement. aber seid mir nicht böse, ich kämpfe hier gegen meinesgleichen und bin es leid.


    mein hund tut niemandem etwas, ich stelle meinen hund nicht als kampfschmuser dar, ich weiß um sein potential, aber das spielt keine rolle, da mein hund artgerecht gehalten wird und von ihm keine gefahr ausgeht, weil ich hier das management betreibe.


    ja, wir haben hier in hessen eine verordnung. ich mache darauf aufmerksam, dass hier in meiner nähe ein hund illegal gehalten wird und es passiert nichts. dieser hund wird geschlagen und muss permanent sein dasein im hof fristen, in einer unisolierten hütte, die ihm keinen schutz bietet. und nichts passiert. tolle verordnung, echt. sie trifft nur mich und meinen hund, die sich ordentlich verhalten. aber nicht die, die die verordnung umgehen und sich einen dreck um ihren hund scheren.

    ich möchte nicht mehr gegen meine "hundefreunde" kämpfen, die sich von den medien und den negativ-berichten leiten lassen. ich bin froh, wenn wir hier in frieden und ruhe leben dürfen, was zum glück meiner mitmenschen hier der fall ist. wir werden hier total nett behandelt und sind bekannt und beliebt. das reicht uns.

    und somit verabschiede ich mich für dieses jahr aus diesem thread und wünsche euch allen frohe weihnachten, auch denen, die uns lieber nicht auf dieser welt hätten.

    sorry, auch ich bin nicht vor dem sentimentalen weihnachtsgedöns verschont:streichel:

    Ich glaube, Evemary_Pablo hat es mal irgendwo geschrieben: Die Rassen wurden z.T. willkürlich auf die Liste gesetzt. Nach dem Motto: "Bau mir bis morgen eine Liste mit ein paar Hunderassen, die wir dann verbieten!". Der damals Verantwortliche äußert sich heute so, dass er sich schämt, daran beteiligt gewesen zu sein, weil es alles Willkür war. Eve hat sicherlich noch die Quelle.

    Außerdem sind da Dinge gelaufen, die wirklich traumatisch waren. Es wurde der Schutz der eigenen Wohnung aufgehoben, so dass jederzeit die Wohnung betreten und die Hunde beschlagnahmt werden konnten - was in etlichen Fällen auch passierte. Hunde wurden auf offener Straße den Haltern weggenommen, obwohl sie sich nie was haben zu Schulden kommen lassen.

    Die "Öffentlichkeit" hat Halter bestimmter Rassen angepöbelt, angegriffen, bespuckt, mit Steinen beworfen und es wurden mWn sogar Hunde angezündet. Da wundert es mich nicht wirklich, dass sich die betroffenen Halter nicht in den Medien präsentieren wollten. Kopf einziehen und beten war damals die Devise. Im anderen Forum habe ich von Usern gelesen, die das damals mit plötzlich gelisteten Hunden durchgemacht haben und noch heute Herzrasen bekommen, wenn sie beim Gassi einer Polizeistreife begegnen.

    Dieses brutale und letztlich ineffektive Vorgehen zu leugnen ist geschmacklos. Es ist passiert. Vielen Menschen und ihren unbescholtenen Hunden.

    Und warum? Weil die Stadt Hamburg gepennt hat.

    und noch ein nachtrag, weil es mich echt gerade aufwühlt.

    warum ich SO einen hund halte... es gibt doch noch so viele andere hunde.

    ja, gibt es... und ich liebe ALLE hunde.

    bei mir ziehen aber nur die ein, die es extrem schwer haben vermittelt zu werden. und das sind nun mal die hunde mit auflagen. die sitzen teilweise unendlich lange im tierheim. ich hab ein blütenreines führungszeugnis, kann mir zur not auch die hohe steuer leisten und habe auch die möglichkeit, einem hund die möglichkeit zu bieten, als einzel-prinz/prinzessin einzuziehen, habe keine kinder, keine katzen und bin damit eine gute stelle für "SOLCHE" hunde.

    das ist meine intention, mich mit so einem "kampfhund" einzulassen. ich hoffe, das reicht als begründung

    und ich wollte noch ergänzen, dass hier ein total netter shiba-inu mit seinem frauchen heraum läuft, mit dem amy jedes mal spielt, bis der arzt kommt.

    dann haben wir noch einen mittel-schnauzer, der total nett ist und amy und er sind total ein kopf und ein arsch.

    auch haben wir hier einen total netten labbi, der sich freut, wenn er amy sieht und sie spielen zusammen.

    was ich damit sagen will: es kommt nicht auf die hunderasse an, ob ein hund gefährlich ist oder nicht, es kommt einzig und allein auf das hunde-halter-gespann an, und das schaue ich mir immer genau an.