da ja in dem "dänemark"-urlaubsfred keine postings in bezug auf das bestehende hundegesetz gewünscht sind und ich dort diesen beitrag gelesen habe, gehe ich eben hier darauf ein, ich hoffe, dass ist okay so.
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Dieses Gesetz, welches seit 2010 existiert und die Gemüter derzeit erregt, hat unserer Meinung nach niemanden großartig davon abgehalten den Urlaub in Dänemark ohne Hund zu verbringen. Ganz im Gegenteil. Ob Sommer oder Herbst, ganz Deutschland ist in Dänemark mit Vierbeinern unterwegs.
oh doch, zum glück gibt es leute, die sich in einem land nicht wohlfühlen, in denen unschuldige hunde aufgrund der rassezugehörigkeit getötet werden. ganz deutschland ist mit sicherheit nicht in dänemark im urlaub unterwegs. sogar hundehalter mit nicht gelisteten hunden stornieren ihren urlaub oder meiden dieses land oder weichen eben auf andere länder wie z.b schweden aus. zumindest solange, bis das dort geklärt ist.
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Meine Recherche im Internet hat auch ergeben, dass kein deutscher Tourist Opfer von dänischer Polizeiwillkür geworden ist. Wenn es so schlimm wäre, würde das Internet doch aus allen Nähten platzen von Berichten, derer, die ohne ihren Hund die Heimreise antreten mußten.
das ist richtig. und genau das ist die mentalität der meisten hundehalter. solange es mich nicht betrifft, ist mir das schicksal anderer hunde völlig wurscht. hauptsache meinem hund passiert nichts. tolle einstellung echt. aber gut, das ist man ja gewohnt, ist in deutschland ja auch nicht anders
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Ich bin sogar gestern noch einen Schritt weiter gegangen und habe einen langjährigen Freund der Familie meines Mannes in Dänemark angerufen. Er gehört zu den ersten Ferienhausvermietern schlechthin und ist selber Hundebesitzer. Der gute Mann sagte mir folgendes (O-Ton): Wer nicht hören will, muss fühlen. Alle Züchter, ob eingetragen oder private Züchter, alle Hundehalter, jeder, den es betreffen könnte, wurde über die Maßen rechtzeitig von dem Gesetzentwurf informiert. JEDER wußte, was geschehen würde, wenn man die gelisteten Hunde weiterhin züchtet, ins Land einführt oder einen dieser Hunde kauft.
ach und jeder, der einen ca de bou-old english bulldog-mischling oder dogge-labrador-mischling hält oder ähnliches, nicht gelistetes, aber gemischtes, ist selbst schuld, wenn irgendein polizist einen staff oder pit in ihm vermutet... der besitzer nicht die möglichkeit hat, das gegenteil zu beweisen.... weißt du, wie viele mischlinge einer gelisteten rasse ähnlich sehen, obwohl niemals dort eine solche rasse mitgemischt hat??? gerade gestern hab ich einen dalmatinermischling gesehen (bei hund-katze-maus), bei dem - wenn man es denn wollte - auch ein bulli o.ä. mitgemischt haben könnte. auf einmal ist es kein dalmatiner-mischling mehr, sondern ein staff- oder bulli-mix, so ein polizist das so sieht.
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In den Medien wird natürlich jetzt ungemein hochgepuscht, dass es kein Wenn und auch kein Aber gibt. Dem ist nicht so. Jeder Hundebesitzer, der nachweisen kann, dass sein Hund nicht zu den gelisteten Hunde gehört, egal ob reinrassig oder Mischling oder der nachweisen kann, dass der Hund vor dem Tag x angeschafft wurde, bleiben zwar unter eine gewissen Beobachtung, dürfen aber ihren Hund behalten.
und wie willst du bei einem mischling die herkunft bzw. die rassezugehörigkeit in dänemark nachweisen??? auf die antwort bin ich mal gespannt. und jetzt komm mir nicht mit einem impfpass oder DNA-nachweis... das gilt nicht.
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Gut, für alle Liebhaber der gelisteten Hunde, bleibt es trotzdem eine bittere Pille. Aber sorry, die Dänen sind es auch dann selber Schuld.
wie meinst du das? wer ist selbst schuld? und an was?
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Und dann könnt ihr mich jetzt auch steinigen, denn ich wäre froh, wenn auch Deutschland frei von Kampfhunden wären. Leider kenne ich nur Kampfhundebesitzer, die den letzten Knall noch nicht gehört haben (entsprechend gestört sind auch die Hunde) und Halter von sogenannten Herdenschutzhunden, die sich nicht im geringsten über die Bedürfnisse ihrer Hunde informiert haben. Seit heute kenne ich die 4. tickende Zeitbombe.
diese aussage macht mich traurig...
welche rassen sind denn für dich "kampfhunde"??? die in bayern gelisteten, die in berlin gelisteten, die baden-württemberg gelisteten, die in dänemark gelisteten, die in frankreich gelisteten oder welche? oder sind es die rassen, die wirklich zum hundekampf mißbraucht wurden oder sind es die, die in deinem persönlichem umfeld leben und dich stören?
ich könnte auch auf eine menge hundehalter samt ihren hunden in meinem umfeld verzichten, weil sie sie einfach nicht im griff haben. aber ich kann das leider bzw. zum glück nicht an einer rasse festmachen. hier bei mir ist es im speziellen (bin aber auch gerade erst umgezogen) ein shi tzu und ein samojede und ein berger de pyrä-dingens, die meinen "kampfhund" ständig mit den begleit-worten "der-tut-nix" in die füsse beißen. aber deshalb find ich die rassen nicht blöd, die halter aber schon.
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Beißstatistiken hin oder her. Schon eine verletzte Person ist eine zuviel. Da muss man nicht erst den langen Arm des Bürokratismus bewegen, da muss man sofort handeln. So wie es die Dänen getan haben.
da geb ich dir zum teil recht. jeder beißvorfall ist einer zuviel. aber die beißvorfälle werden durch kein gesetz oder keine verordnung, weder hier noch in dänemark weniger werden. diese vorfälle kann man nur verhindern, wenn die leute anfangen, ihre hunde lesen zu können und verantwortungsvoll mit ihnen umzugehen, so dass kein anderer - sei es hund oder mensch oder anderes tier - davon beeinträchtigt wird. und das wird nie geschehen... deshalb wird es immer beißvorfälle geben, ob mit oder ohne rasseliste.