ZitatLasPatitas hat Recht. Ein neues Signal einzuführen für eine Handlung wird am schnellsten verknüpft, wenn das neue Signal VOR das bekannte gesetzt wird.
Hi!
Von wem stammt den dieses "Gerücht"?? Ich lasse mich ja gern eines besseren belehren, aber ich versuche Euch mal zu beschreiben, wie das für mich klingt:
Ein einfaches Beispiel: Wenn ich einem Kind begreiflich machen will, was ein Auto ist, warte ich bis eins kommt. Dann zeig ich es ihm und sage, dass das ein Auto ist.
Warum soll ich es bei einem Hund anders machen? Es ist eine ganz beachtliche Transferleistung des Hundes, vom Pfiff, der nach Eurer Methode erst einmal nur "Hallo guck mal" einfordert, darauf zu kommen, dass er anschließend kommen soll. Sicher funktioniert es auch so, wenn ich es oft genug wiederhole. Der Hund kapiert irgendwann, dass der Pfiff und der "Komm-Befehl" irgendwie zusammenhängen und er wird dann auch nur auf den Pfiff kommen. Aber: Was für ein Umweg!
Die Methode, die Las Patitas beschreibt, ist eine gängige Methode, um den Pfiff wirklich als "Guck-Mal-Signal" zu besetzen. Ein einfacher Pfiff und ein Kommando folgt auf dem Fuße. Dies ist eine Standard-Methode um bspw. Jagdhunde bei der Jagd einzuweisen.
Ich denke nach wie vor, dass man den Pfiff-Rückruf besser auf die aktive und richtige Handlung setzt. Sprich, wenn der Hund schon in der Bewegung auf mich zuläuft, den Pfiff obenauf setzen. Das habe ich bei all meinen Jagdhunden gemacht, vom Vorstehhund bis zum Dackel. Es funktioniert einwandfrei, und zwar ohne Rückschritte und Frust.
LG
PS. Ich habe keine Ahnung vom Clickern, was soll man in diesem Zusammenhang denn mit dem Clicker machen????