Beiträge von Phantomaus

    Mein Kommando vereinheitliche ich auf jeden Fall - mir ist ja erst beim Lesen Eurer Antworten aufgefallen, dass ich da mehrere habe...

    Zitat


    Wichtig fürs Auflösekommando ist das man sich einfach komplett vom Hund abwendet und ihn nicht mehr anschaut, damit er vesteht: Übung vorbei.


    Ich glaube, das mache ich sogar unbewusst, weil ICH im Alltag dann ja auch mein Ding weitermache. Ich starre ja nicht weiter den Hund an, um zu gucken, was sie wohl macht, wenn ich keinen Auftrag mehr für sie habe ;-)

    Danke für Eure schnellen Antworten - ich versuche mal, auf alles zu antworten:

    Sie ist gut eineinhalb Jahre alt und sehr wiggelig. Wir üben also noch Ruhe reinzubringen, es geht sehr langsam voran. Ich belohne bisher noch fast alles - meistens gibt es also auch Leckerchen. Es ist nur so, dass sie, sobald sie was runtergeschluckt hat, meint, die Übung ist jetzt vorbei. Daher gibt's meist erst was für's artig gewartet haben oder ein paar Schritte bei Fuß gegangen sein. Wenn ich sofort was gebe, ist sie sofort wieder weg. Damit sie das Kommando nicht vergisst, halte ich das Handzeichen solange bzw. wiederhole es.

    In Situationen, die schwierig für sie sind, klappt das nur für eine kurze Zeitspanne. Speziell beim "Platz" (sie hasst es) habe ich daher wieder angefangen, ihr für's Liegenbleiben großzügig was reinzuschieben. Damit sie nicht dauernd angespannt nur darauf wartet, dass sie wieder springen darf, sondern damit sich das Liegenbleiben richtig lohnt.

    Die Sache mit dem Napf und der Freigabe des Futters machen wir seit Anfang an, das klappt richtig gut. Aber das ist auch wieder ein gutes Beispiel dafür, dass sie ein Ziel hat und weiß, das sie das erst nach meiner Freigabe erreicht. Dabei gabs aber auch keine Fehlschläge durch selbstbelohnendes Verhalten und am Ende rechnet es sich richtig für sie.

    Mir ist allerdings gerade aufgefallen, dass ICH situationsbezogen unterschiedliche Auflösekommandos gebe *peinlich*... Für Durch-die-Tür-dürfen und An-den-Napf-dürfen ist es "Bitteschön", für aufstehen dürfen aus Sitz, Platz oder Körbchen ist es "Danke, reicht" und für Bei-mir-hinsetzen-und-Radfahrer/anderen Hund-abwarten ist es "OK, lauf". Ich GLAUBE allerdings, dass ich immer die gleiche Kopfbewegung mache...

    Es ist nur das "Danke, reicht", das sie in entspannten Situationen nicht versteht. In aufregenden Situationen gibt es ja immer ein Ziel für sie - da hat sie's im Grunde schon geblickt, dass sie auf mein Okay warten muss...

    Dass es nach jedem Kommando auch ein Auflösekommando gibt, versuchen wir unserer Hündin seit sie bei uns ist beizubringen. Das haben wir so gemacht, dass sie - nachdem ein Kommando wie "Sitz" oder "Platz" einigermaßen funktionierte - ihre Belohnung erst bekommen hat, nachdem wir das Auflösekommando gegeben haben. So weit, so gut.

    Wenn sie etwas "Schwieriges" macht, wie "Platz unter leichter Ablenkung" hat sie auch raus, dass sie auf der Stelle aufspringen darf, sobald ich die magischen Worte sage. Ein Leckerchen dafür nimmt sie gerne mit, aber es ist auch nicht schlimm, wenn's mal keins gibt. Aufspringen dürfen ist ja auch schon eine Belohnung.

    Aber wenn sie was Einfaches macht, wie "Sitz in der Wohnung", z.B. weil ich sie kurz mal nicht zwischen den Füßen haben will, begreift sie es oft nicht, wenn ich sie nur verbal und ohne Leckerchen freigebe. Dann sitzt sie krumm und krümmer da, lässt die Pfoten wegrutschen und steht nach ein, zwei Minuten auf, wenn's ihr zu dumm wird. An sich egal, würde man meinen, sie kann es sich ja aussuchen, was sie machen will...

    Aber wenn's drauf ankommt, kann sie bisher höchstens 10-30 Sekunden warten - wenn ich bis dahin keine Freigabe gegeben habe, ist das mein Pech. Wenn sie was machen muss, was für sie schwierig ist, ist sie gespannt wie ein Flitzebogen und wahrscheinlich würde es reichen, sie anzuzwinkern, dass sie wieder losfetzen darf. Wenn sie aber nichts Besonderes vor hat, kriegt sie das Auflösekommando oft gar nicht mit bzw. kann es nicht zuordnen - auch nicht, wenn ich sie dabei angucke und eine "typische Kopfbewegung" mache.

    Hat da jemand einen Tipp für mich?

    Ich fänds ja ekliger, ein Skalibor-Halsband oder sonstige Chemie mit ins Bett zu nehmen...
    Klar sind Zecken fies, aber im Grunde sind sie auch kein schlimmeres Ungeziefer als Mücken.

    Oha. Ich habe gerade rausgefunden, dass Reis auch Getreide ist. Ich habe immer nur versucht, Mais und allgemein deklariertes Getreide zu vermeiden. Aber damit ist mein Beitrag oben völlig falsch :ops: und ich würde mich nun ebenfalls dafür interessieren, ob andere Hunde bei richtig getreidefreier Ernährung weniger wiggelig sind...

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    So, ich habe hier aus dem Forum auch die PDF bekommen. Nun möchte ich demnächst starten, aber in der Anleitung steht, das man mit einem Feuerzeug beginnen soll. Nun...ich bin Raucher und verwende Feuerzeuge regelmäßig. Kommt mein Hund da durcheinander oder tippt er mir dann immer aufs Feuerzeug? :headbash:
    Hat jemand ne Idee/ Alternative? :???:

    Das klappt trotzdem, ich weiß das :D . Du nimmst für's ZOS ohnehin immer dasselbe Feuerzeug, am besten eines, das sowieso leer ist. Und es sollte einen Feuerstein haben, also so ein Drehrädchen oben dran, keinen Elektrozünder.
    Für andere Feuerzeuge interessiert sich meine gar nicht, sie sucht sie ja auch nur, wenn wir trainieren. Da gibt es zwar manchmal gaaanz leichte Irritationen, dass sie z.B. meine Handtasche abschnuppert oder das Kaminanzünde-Dingsi, aber sie weiß durchaus, welches Feuerzeug sie sucht. Das riecht ja auch noch mal extra nach lustig, Sabber und Leckerchen.

    Natürlich kannst Du auch mit einem Radiergummi, einem Kuli, einem Weinkorken oder irgendwas anderem anfangen. Aber auch davon wirst Du sicher mehrere haben. Also mach Dir nichts draus, es geht trotzdem.

    Ich füttere auch seit über einem Jahr getreidefrei, kann aber bei meiner wiggeligen Hündin keine Tendenz zum ruhiger sein feststellen - bei ihr liegt offenbar die Ursache woanders, wahrscheinlich ist es ihre Unsicherheit. Wir trainieren dran rum... Trotzdem scheint es mir Sinn zu machen, auf Getreide im Hundefutter zu verzichten, ich bleibe also dabei. Ich füttere Platinum Puppy (das Adult hat Mais drin) als Hauptfutter, Bestes Futter, Applaws oder Wolfsblut als Leckerchen.

    Hallo,
    dann mal hier die ersten Schätzungen:
    Einmal-Anschaffungen:
    - VDH-Rassehund: gut 1000,- bis 1500 EUR
    - Körbchen, Halsband, Leine, Näpfe, Spielzeug: 50,- EUR (das ist für günstige Produkte gerechnet, Du kaufst später eh nochmal alles neu)

    Monatliche Kosten:
    - Futter: 30-50 EUR für großen Hund
    - Haftpflichtversicherung: ca. 5 EUR
    - Steuern: ca. 10,- EUR (variiert je nach Stadt)
    - Hundekrankenversicherung: ca. 30 EUR, kannst Du mMn aber genausogut selbst zur Seite legen (Tierarztkonto)
    - Klimbim: 10 EUR (Kacktüten, neues Spielzeug und Kram, den man einfach haben will)
    - Hundeschule: ca. 40 EUR (10,- EUR/Stunde)

    Mit ca. 150,- EUR im Monat solltest Du also schon rechnen. Wenn noch ein Hundesitter bezahlt werden muss, entsprechend mehr. Aber manche kriegen ja ihr Barffleisch günstiger als andere, und nicht jeder muss 13 Jahre lang in die Hundeschule gehen. Allerdings gibt's dann wahrscheinlich andere Kostenfaktoren, die den guten Schnitt wieder kaputt machen ;-)

    Ich habe im hiesigen Tierheim vor einem Jahr 350,- EUR für einen 5 Monate alten Hund gezahlt. Es hing zwar ein Plakat mit gestaffelten Preisen für die Schutzgebühr im Flur, wonach ein Rassehund nur 250,- EUR kosten würde, aber ich denke mal, dass die das für diesen hübschen, jungen Hund mal eben nach oben korrigiert haben. Mir war's egal - ich habe aus Überzeugung im Tierheim gesucht und weiß, dass mit meinem Geld da die schwer vermittelbaren Insassen durchgefüttert werden.

    Allerdings halte ich das für eine Ausnahme und glaube, dass die Tierheime durchaus darauf achten, mit der Schutzgebühr deutlich unter den Preisen für Bauernhof- und sonstige Vermehrerwelpen zu liegen. Sonst geht leider für viele der Anreiz verloren, sich einen Second-Hand-Hund zuzulegen.

    Und mal ehrlich - wenn ich die anderen Preise hier so lese: Billiger kann man einen Hund doch nirgendwo kriegen, oder? Und ein Hund im Tierheim verursacht nun auch einiges an Kosten für Unterbringung, Betreuung, Reinigung, Werbung (Webseite, Interessentengespräche), Futter, ggf. Tierarzt etc. Je nachdem, wie lange so ein Hund da sitzt, ob er noch behandelt werden muss oder kastriert wird, zahlt das Tierheim aber heftig drauf. Rechnet doch einfach mal nur Eure tatsächlichen Kosten für Euren Wuff zusammen - wie lange kriegt ihr den mit 200,- EUR komplett versorgt?