Ich staune selber, weil ich a) nicht die größte, b) nicht die schwerste, c) nicht die reaktionsschnellste bin und d) nicht den bestest leinengängigen Hund habe, der e) sich schnell mal erschreckt oder f) gern mal was jagt. Aber bisher habe ich das alles noch stehend meistern können, sogar auf matschigem Boden, obwohl es da oft knapp ist.
Aber ich habe mich bisher erst zweimal auf die Klappe gelegt, und einmal davon war es nichtmal mein Hund und nicht meine Leine, über die ich gestolpert bin. Mein Hund lief auf der linken Seite und brauchte gerade meine volle Aufmerksamkeit - da hatte ich nicht damit gerechnet, dass mir in der Situation jemand von rechts einen angeleinten Fremdhund vor die Füße laufen lässt.
Beim zweiten Mal hatte ich gerade mit Mantrailing angefangen und dachte, ich könnte meine 12m Schlepp dafür weiterverwenden. Und weil man dem Hund ja keine 12 Meter Anlauf gibt, hatte ich etliche Meter davon noch halbwegs aufgewickelt in der Hand – und habe mich dann irgendwie in dem Gewurschtel mit dem Fuß verheddert.
Meinen doppelt so schweren Freund hat der 25kg-Hund durchaus schon im Freilauf umgerannt, Gassifreunde ebenso. Die großen, starken Leute rechnen eben nicht damit, dass sie ein Hund mit Anlauf ein Geschoss ist...