Beiträge von Phantomaus

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    Sie muss zwar nicht das Leckerchen in der Hand sehen, aber wenn sie mit der Zeit seltener ein Leckerchen und dafür mehr Lob bekommt, wird sie immer langsamer und bockiger bis ich die anschließende Futtergabe wieder steigere ;)! In ihr steckt auch ein Jagdhund und für Futter tut sie alles, aber halt auch nur dafür :roll:

    Meine ist auch so. Ich habe penibel darauf geachtet, niemals mit Futter zu winken. Aber mein Hund rechnet mit Bezahlung, wenn sie ein schwieriges oder unangenehmes Kommando ausführt. Wenn es sich nicht lohnt, wird sie sehr schnell unkooperativ. Ein nettes Wort oder ein Schulterklopfen ist ihr nichts wert - nur "Bares" ist Wahres.

    Natürlich kann sie auch mal Sitz machen oder auf meinen Wunsch zu mir kommen – ohne, dass es was dafür gibt. Aber nur, wenn sie gerade nichts besseres vor hat. Wenn ich sie aber aus einem Mauseloch abrufe und da gibt's nix für - das kann ich mir vielleicht einmal erlauben. Aber wenn das öfter vorkommt, dann kann ich mir den Rest der Runde mein "Hier!" sonstwohin stecken.

    Ich habe mir die Hundehaltung früher auch nicht so vorgestellt, permanent mit den Taschen voller Hundefutter herumzulaufen, aber so sieht's aus. Mein Hund wird für gute Leistungen bezahlt und fertig. Füttern muss ich sie ja sowieso.

    Wenn die Couch kein Aussichtsposten ist, von dem aus sie die ganze Straße/die ganze Wohnung im Blick hat, sollte das kein Problem sein. Weder mit dem Bewachen, noch mit dem Alleinesein.

    Beim Alleinesein könnte ich mir sogar vorstellen, dass es ganz nett für sie ist, dort zu liegen, wo Du sonst sitzt - wo es also auch heimelig nach Dir riecht.

    Die Sorge ist unbegründet. Die Verteidungungswürdigkeit eines Platzes hängt nicht von der Höhe ab. Wenn die Hunde ihre jetzigen Plätze mit den Katzen teilen, wird das auch bei einem neuen Platz so sein.

    Hund mögen zwar oft einen erhöhten Liegeplatz ganz gern, aber Hunde mögen so einiges. Ein Körbchen mit Rand wird ja auch nicht stärker verteidigt als eins ohne.

    Ich schließe aus Deiner Frage, dass die Hunde bei Euch bisher nicht aufs Sofa dürfen. Da wird es womöglich etwas dauern, bis sie sich überhaupt trauen, den neuen Platz zu benutzen. Schließlich ist es ja bisher euer offizielles hundefreies Sofa gewesen. Mein Hund darf bei uns auch nicht auf's Sofa, und sogar zu Besuch bei anderen Leuten mit Hundesofa ist sie nicht dazu zu bewegen, mit draufzuhüpfen.

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    ...wenn du extra wegen dem hund ein neues Auto kaufst. :D

    *Seufz* Das habe ich auch. Der verwöhnte Hund hatte es im alten Auto "nicht bequem". Ich habe mich echt schweren Herzens von meinen kleinen Sportwagen getrennt und hasse es, jetzt ein vernünftiges Auto zu fahren...

    Aber nunja - früher war mein Auto cool und unpraktisch, jetzt ist es mein Hund :D.

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    Sie: "Ach, ich dachte ihrer wäre angeleint."
    Ich: "Nö. Und ich habe gefragt, weil Sie ihren gerade anleinen wollten."

    Sowas habe ich hier ganz oft! Ich nehme auch immer an, dass ein Hund, der in freiem Gelände praktisch bei Fuß läuft, angeleint ist. Auf Distanz sehe ich oft nicht, ob da eine Strippe dran ist oder nicht.
    Andersherum löst mein Hund, wenn sie mal aus disziplinarischen Gründen an der Leine sein muss, auch immer eine unnötige Welle von Sippenhaft aus. Aber auch hier kriegen es die Halter hin, miteinander zu sprechen und solche Irrtümer aufzuklären.

    Im Grunde könntest Du doch einfach Muffins aus Hackfleisch machen - also pilzförmige Frikadellen in einem Muffinförmchen. Als Glasur würde Scheiblettenkäse gut aussehen. Dann noch ein Brocken rundes Trofu oder eine dicke Möhrenscheibe obendrauf kleben und sogar die Menschen fangen an zu sabbern :p .

    Es geht nur um das Prinzip "Höhle", oder? Es muss nicht ausbruchsicher oder gut transportabel sein, richtig?

    Wie wäre es denn z.B. mit einem stinknormalen kleinen Esstisch (80 x 80 cm oder 120 x 80 cm, 73 cm hoch). Eine Hundematratze drunterlegen, eine Stoffbahn um die Tischbeine spannen, fertig. Klappert nicht, kannst Du auf Deine sonstige Einrichtung materialtechnisch und farblich abstimmen und Du hast obendrauf noch Ablagefläche gewonnen.

    Meine Güte, was hier einige Leute alles in ein paar ehrlich formulierte Fragen an Bedenken hereininterpretieren...

    Unabhäbgig davon, ob man sich einsam fühlt oder nicht, es tut einfach gut, mit einem Hund rauszugehen. Um einen Hund souverän zu führen, braucht man nicht zwingend eine Managerpersönlichkeit, die frei von jeglichen Zweifeln ist. Auch mit einem schwierigen Hund kommt man gut klar, wenn man ruhig und rational handeln kann. Und so wirkt die Threaderstellerin auf mich. Man muss weder die Liebe seines Lebens gefunden haben noch ein in sich selbst ruhender Eremit sein, um einen Hund zu halten und gut zu erziehen.

    Ja, ein Hund verändert den Alltag, ja, man hat Verpflichtungen und büßt etwas Spontanität ein, wenn zwischen Arbeit und Sozialleben erst noch der Hund dran ist. Ja, einige Leute verstehen das nicht. Na und? Dafür kommt man mit einer Menge Leute in Kontakt, die man ohne Hund nie kennengelernt hätte. Daraus werden nicht unbedingt Freundschaften für's Leben entstehen. Aber für einen kleinen netten Plausch sind die meisten Hundeleute trotzdem gut.

    Bei der von der Threaderstellerin geschilderten Situation ist ein stabiles familiäres Netz inklusive hundefreundlichem Onkel nebenan vorhanden, finanzielle Sicherheit für den Ernstfall, ein angemessenes Alter und erstmal genügend Zeit. Das sind die Dinge, auf die es ankommt.

    Die Fragen, die sich die Threaderstellerin jetzt aber vor allem stellen sollte, sind die nach den beruflichen Plänen. Ein Werksstudentenjob ist sicherlich mit erwachsenem Hund allein zu Hause locker machbar. Bei einem Achtstundenjob wird's dann später ohne Betreuung grenzwertig. Da sollte dann schon eine Mittagspause, ein Gassigänger oder so etwas drin sein. Das kann man natürlich jetzt noch nicht planen, da man ja nicht von den Gegebenheiten am Heimatort ausgehen kann. Es ist auch eine Frage der angepeilten Karriere, ob man da grundsätzlich hoffen kann, einen Hund mitnehmen zu können (als Anwältin eher nicht, als Informatikerin wahrscheinlich schon eher) und eine Frage des angepeilten Wohnortes, ob man da Gassigänger findet (in Metropolen mit Sicherheit, in dörflicher Umgebung wahrscheinlich nicht.)