Beiträge von hunley9001

    Zitat

    ich würde Nägel mit Köpfen machen und ihn dann kastrieren lassen, Chemo im Körper kann auf Dauer nicht so gesund sein. Ich finde, kastrierte Rüden leben sehr angehnehm. Wahrscheinlich sogar besser, weil ruhiger, als unkastrierte ;)

    Nach Absprache mit der TÄ vor 5 Wochen haben wir uns für die Chipvariante entschieden, um erstmal zu sehen inwieweit sich mein Hund "verändert".
    War auch der generelle Tenor unserer Trainer im Hundesportverein, die meinen Hund schließlich auch kennen und sich beim Thema Kastration / Chip bei meinem Hund über die Wirkung auch nicht schlüssig waren.
    Ohne medizinisch notwendige Indikation würde ich an meinem Hund ohnehin nicht rumschnippeln lassen.
    Sieht unsere TÄ im übrigen genauso...

    Mein Border hat nun seinen Chip nun 4 1/2 Wochen drin.
    Heute sind wir einer läufigen Hündin begegnet. Er hat zwar an ihrem "Heck" interessiert geschnüffelt, aber gegenüber früher keinen Versuch unternommen die Hündin zu besteigen. Außerdem war er auch währenddessen wesentlich besser abrufbar und hat besser auf meine Kommandos reagiert (!!!!) als vor z.B. 6 Wochen. Da sind bei ihm die sprichwörtlichen Scheuklappen runtergefahren und er war nur noch triebgesteuert.
    Zu dem Thema "konsequentes Arbeiten mit dem Hund" ist besser als Kastration / Chip möchte ich folgendes erwähnen:
    Vielleicht sollten wir alle uns immer wieder eines klar machen, nämlich das Hunde triebgesteuerter sind als wir Menschen. Menschen neigen viel zu sehr dazu vieles über den Kopf und zu wenig aus dem Bauch heraus zu sehen und zu machen.
    Ich arbeite mit meinem Hund seit ich ihn als Welpe bekommen habe und auf dem Hundsportplatz sehe ich wöchentlich genau welche Hunde besser auf ihre HH reagieren und welche nicht.
    Ich überlasse es nun jeder/m Leser/in selbst den letzten Satz zu interpretieren.
    Durch den Chip ist mein Hund zwischenzeitlich besser führ- und hoffentlich auch trainierbarer.
    Ich habe mich für diesen Weg nicht aus Gründen der Bequemlichkeit meinerseits entschieden, sondern in erster Linie deswegen, um meinen Hund zu seiner eigenen Sicherheit auch ein Stück weit zu entlasten.

    Zitat

    hmm von martin rütter hab ich mal mehr gehalten, abe rmittlerweile nicht mehr wirklich viel ehrlich gesagt....
    hab nicht heausgefundne beim lesen des themas,wie ich dem hund den klar machen kann,das er das nicht tun soll?
    dagehts ja um kastration,oder habe ich das falsch aufgefasst? also rocco ist so der typ hund, der dann auch alles andere als lästig emfindet,wen er seinem trieb nachgehen möchte hab ich so den eindruck.

    Der Link war weniger auf den Titel bezogen, sondern mehr auf die Beiträge der Teilnehmer über das Thema Kastration an sich!
    Das von Dir beschriebene Problem hatte ich bis vor kurzem mit meinem Border Collie auch.
    Seit 4 Wochen hat er einen Chip und die Symptomatik wird bei ihm zunehmend besser.
    Habe ich aber im anderen Threat näher erläutert.
    Darfst mir aber gerne auch eine PM schicken...

    MIr wäre jetzt nicht explizit aufgefallen,daß die Hoden meines Hundes deutlich kleiner wären als vorher... habe allerdings nicht sooo genau hingeschaut.
    Nur soviel von mir zum Thema Kastration: unsere TÄ ist eine absolute Verfechterin für die K.
    Die Gründe hierfür sind bereits mehrfach hinreichend aufgeführt worden.
    Allerdings wird diese von ihr nur auf ausdrücklichen Wunsch der HH durchgeführt, bzw. wenn medizinisch notwenig, z.B. bei stark vergrößerter Prostata incl. Probleme bei der Darmentleerung.
    Da unsere Hunde noch sehr jung sind und keine derartige Probleme haben, stelle ich mir die einfache Frage: warum gleich rumschnippeln, wenn es auch anders geht?
    Sieht unsere TÄ genauso... also wird erstmal gechipt.

    Mein 2,5 Jahre alter American Border Collie war bis vor Kurzem auch "hypersexuell".
    Die"arme Sau" hatte ständig irgendwelche läufige Hündinnen der Nachbarschaft in der Nase und war völlig von der Rolle...
    Beim Freilauf ist er auch ein paar mal abgehauen und hat Spuren von Hündinnen verfolgt, oder hat wie bekloppt sämtliche Urinflecken geleckt.
    Dies führte dann soweit, daß ich ihn zum Schluß zu gar nicht mehr ableinen konnte.

    An ein vernünftiges Arbeiten auf dem Hundesportplatz war ebenfalls kaum zu denken. Meistens haben wir jeweilige die Übungsstunde vorher abgebrochen, weil einfach nichts mehr ging und er ständig an die Hündinnen ran wollte.

    Vor 4 Wochen habe ich mich dann dazu durch gerungen, ihm einen 12 Monate - Chip implantieren zu lassen.
    Seit ein paar Tagen wird er deutlich entspannter und ruhiger geworden.
    Mit Hündinnen wird nun wie zu seinen Welpenseiten "nur" ausgiebig gespielt, ohne ihnen ständig im "Auspuff" zu hängen und die Leckerei hat größtenteils auch aufgehört.
    Beim Hundesport waren wir noch nicht, da unsere Gruppe z.Z. Pause hat und sich erst wieder übernächstes Wochenende trifft. Ich gehe aber davon aus, daß mein Hund dann aber sicherlich besser drauf ist als früher ohne Chip.
    Einziger im Moment feststellbarer Nachteil ist, daß der 9 Monate alte Kleinspitzrüde (unkastriert und ungechipt) gegenüber meinem Border immer frecher und dominanter wird. Mein Hund lässt sich dies (leider)auch gefallen.

    Außerdem hat sein Appetit deutlich zugenommen. Muss ich eben wieder etwas genauer auf die tägliche Nahrungsdosis, sowie ausreichend Bewegung achten.

    Fazit: ich bereue die Entscheidung für den Chip nicht.
    Unser Kleinspitz wird auf jeden Fall auch einen kriegen, sobald er ausgewachsen ist. Ist so bereits mit der TÄ besprochen.

    Sollte mal jemand so bescheuert sein bei uns einzusteigen, sind meine Hunde sein kleinstes Problem...
    Wenn ich mit so einem fertig bin, kann der Drecksack froh sein, wenn er noch an einem Stück vom Grundstück getragen werden kann! :stick1: :barb: :crutches:

    Ganz verhindern lässt sich die Holzfresserei sowieso kaum.
    Machen meine beiden Hunde auch immer mal wieder...
    Um die gesundheitliche Gefährdung zu minimieren, füttere ich immer wieder in regelmäßigen Abständen Sauerkraut(gekocht / gedünstet in Verbindung mit Fleisch).
    Sauerkrautfasern sind für Hunde unverdaulich und umschließen im Darm die spitzen Enden der verschluckten Holzstücke. Die Fremdkörper werden so sicher ausgeschieden.
    Wird auch von den meisten Tierärzten als Sofortmaßnahme empfohlen, bevor es zu einem lebensgefährlichen Darmverschluss kommt.

    Wenn die (Keramik-)näpfe so wie heute in der Spülmaschine sind, gibt es das Feuchtfutter einfach auf entsprechend großen Tellern.
    Edelstahlnäpfe haben beide verschmäht... irgendwie machen die Dinger den Hunden wohl Angst?
    Da wir den Teppichboden sowieso dieses Jahr rausreißen und durch Fliesen, oder Linoleum ersetzen ist es auch egal, wenn da mal was daneben geht.
    Unser Border ist sowieso ein "Staubsauger" in Hundeformat. Die paar kümmerlichen Reste die er nicht findet, findet eben der Staubsauger.
    Trockenfutter aus dem Napf nehmen unsere Hunde ohnehin nicht. Dies wird im Garten zwecks Flächensucharbeit versteckt...