Mein 2,5 Jahre alter American Border Collie war bis vor Kurzem auch "hypersexuell".
Die"arme Sau" hatte ständig irgendwelche läufige Hündinnen der Nachbarschaft in der Nase und war völlig von der Rolle...
Beim Freilauf ist er auch ein paar mal abgehauen und hat Spuren von Hündinnen verfolgt, oder hat wie bekloppt sämtliche Urinflecken geleckt.
Dies führte dann soweit, daß ich ihn zum Schluß zu gar nicht mehr ableinen konnte.
An ein vernünftiges Arbeiten auf dem Hundesportplatz war ebenfalls kaum zu denken. Meistens haben wir jeweilige die Übungsstunde vorher abgebrochen, weil einfach nichts mehr ging und er ständig an die Hündinnen ran wollte.
Vor 4 Wochen habe ich mich dann dazu durch gerungen, ihm einen 12 Monate - Chip implantieren zu lassen.
Seit ein paar Tagen wird er deutlich entspannter und ruhiger geworden.
Mit Hündinnen wird nun wie zu seinen Welpenseiten "nur" ausgiebig gespielt, ohne ihnen ständig im "Auspuff" zu hängen und die Leckerei hat größtenteils auch aufgehört.
Beim Hundesport waren wir noch nicht, da unsere Gruppe z.Z. Pause hat und sich erst wieder übernächstes Wochenende trifft. Ich gehe aber davon aus, daß mein Hund dann aber sicherlich besser drauf ist als früher ohne Chip.
Einziger im Moment feststellbarer Nachteil ist, daß der 9 Monate alte Kleinspitzrüde (unkastriert und ungechipt) gegenüber meinem Border immer frecher und dominanter wird. Mein Hund lässt sich dies (leider)auch gefallen.
Außerdem hat sein Appetit deutlich zugenommen. Muss ich eben wieder etwas genauer auf die tägliche Nahrungsdosis, sowie ausreichend Bewegung achten.
Fazit: ich bereue die Entscheidung für den Chip nicht.
Unser Kleinspitz wird auf jeden Fall auch einen kriegen, sobald er ausgewachsen ist. Ist so bereits mit der TÄ besprochen.