Beiträge von hunley9001

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    Ich habe das Gefühl, einen kleinen Hund zu erziehen gestaltet sich schwieriger, auf Grund meiner Erfahrung (die zugegeben sehr beschränkt ist). Es geht mir nicht um kleiner Hund vs. großer Hund.

    Vielmehr bitte ich nun um eure Erfahrungen, und vllt gibt es ja sogar den ein oder anderen Tipp, wie man die "Größe" überlisten kann in puncto Einwirkung auf den Hund ;)

    Kann ich bestätigen!

    Unsern Border zu erziehen und auszubilden, ist nicht mal halb so schwierig als bei unserem Kleinspitz. Die "Kampfwanze" ist sowas von stur und lernresistent, daß die meisten Trainer in unserem Hundesportverein innerlich schon "das Kreuz" machen, wenn meine Frau mit ihm auf dem Übungsplatz einläuft.
    Aber gut Ding, braucht eben Weile...

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    Oh wow. Weißt du welcher User hier im TS aktiv ist und/oder gegen solche Leute/Geschäfte vorgeht? Wenn nein, wäre ich mit dem Getue ala 'ICH tue da was, ihr nicht und somit gebt ihr nur Gelaber von euch' etwas weniger schnell unterwegs..

    Diejenigen, die hier dem Threat so dicke auf die grosse Aufklärer-Kacke hauen gehören sicherlich nicht dazu...

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    Wie hättest Du diesen meinerseits zitierten Post sonst verstanden?

    Wenn ich nur die Wahl habe zwischen Kaufen und Nichtkaufen, und mir Nichtkaufen Deiner Meinung nach die Mitschuld am Tod vieler Welpen gibt - bedeutet das doch, daß sie alle gekauft werden sollen, damit der Vermehrer sie nicht tötet - richtig?

    Also was ist daran bitte unsachlich?

    Dein erstes Post war reine Polemik!

    Aber zum Thema:
    Ich habe mit keiner Silbe dazu aufgefordert Vermehrerwelpen zu kaufen um diese zu retten!
    Was mich aber stört ist diese Doppelmoral, wo im warmen Zimmer in Internetforen Tierschutz propagiert wird und das schändliche Tun von sogenannten Vermehrern angeprangert wird.
    Zusammen mit ein paar anderen ehrenamtlichen Mitarbeitern im örtlichen Tierschutzverein werden oft genug mit solchen Situationen konfrontiert und kämpfen sehr, sehr oft gegen Windmühlen.
    Meistens werden wir aufgrund behördlicher Intervention geschickt, um z.B. Haltungsbedingungen zu überprüfen und ggf. Gegenmaßnahmen einzuleiten.
    Was wir uns dabei immer wieder fragen:
    Ist ein Vermehrer der kranke Opa, der mit seiner kargen Rente seine Hündin nicht kastrieren kann und diese mit schöner Regelmäßigkeit von den Rüden in der Nachbarschaft gedeckt wird?
    Sind die "HarzIVer" Vermehrer, die schnell mal ein paar Euro zusätzlich abgreifen wollen und Welpen anbieten, bei denen 8 verschiedene Rassen drin stecken und nachdem dieser keine haben will, die Tiere in die volle Regfentonne und sich slebst überlassen? By the way--- kein schöner Anblick!
    Oder sind Vermehrer jene pseudoprofessionellen Typen, die ohne Nachweis der erforderlichen Sach- und Fachkunde im Jahr hunderte Welpen raushauen!
    Solchen Leuten das Handwerk zu legen wäre doch eine prima Aufgabe für die selbstgefälligen Aufklärer!!
    Also Leute, Laptop beiseite gelegt, runter vom Sofa und raus an die Front beim Tierschutz vor Ort und ran an die Menschen, die das Übel verursachen.
    Alles andere ist für mich nur heiße Luft, oder kurz gesagt: Gelaber

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    Ich bin nicht für die Welpen verantwortlich, die jemand plan - und ziellos in die Welt gesetzt hat, ich habe denjenigen nicht darum gebeten und wenn er sie umbringt, anstatt dem Tierschutz zu übergeben, mache ich mich nicht mal moralisch mitverantwortlich.
    Es ist und bleibt dann die alleinige Tat des Vermehrers, nicht meine.
    Welpen wird derjenige aber nur einmal produziert haben.

    Jaja, immer schön die Hände in Unschuld waschen! Sankt-Floriansprinzip sage ich da nur..

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    Dein letztes Statement verstehe ich nicht! Könntest Du das deutlicher erklären?

    Gerne!
    Wenn aufgrund der Aufklärungsarbeit Leute nicht bei einem Vermehrer dessen Welpen kaufen und selbiger diese nicht ins Tierheim bringt, was wird dieser wohl mit den Tieren machen?

    Provokante Schlussfolgerung: die Aufklärer haben die Tötung der Welpen quasi mitverursacht...

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    Bei Menschen, die ihre selbst produzierten, nicht verschacherten Welpen ertränken würden, kauf ich doch wohl keinen Welpen - wer so mit Tieren verfährt, ist auch nicht in der Lage, Welpen liebevoll aufzuziehen.

    Damit wird wohl keiner hausieren...

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    Wenn er sie nicht los wird und doch nur aus Liebhaberei, Welpen vermehrt, kann er Übriggebliebene ins Tierheim zur Vermittlung bringen, nur leider kostet das Geld, anstatt einen Cent dafür zu erhalten.
    Ein Vermehrer sorgt nur einmal für Nachwuchs, wenn er kein Geld damit verdient hat, sondern seine Welpen gegen Geld abgeben musste.

    Ich habe höchstpersönlich Welpen von einem solchen Ort ins Tierheim gebracht.

    Das wir uns richtig verstehen:
    ich bin Mitglied im Tierschutzverein, sowie im Hundesportverein. In den meisten Gesprächen hinsichtlich Hundeanschaffungen empfehle ich a.) geht in den Tierheimen vorbei, da warten viele Hunde, b.) geht bitte nur zu VDH - Züchtern, weil...
    Aber auch bei letzteren gibt es regelrechte Massenzuchten incl. ungefiltertes vermehren von Erbkrankheiten.

    Die von mir gestellte Frage, war ganz bewusst sehr provokant gestellt, ich mir klar.
    Aber "liebe" Aufklärer: seit Euch darüber im Klaren, daß Ihr, egal ob Ihr es hören wollt, oder auch nicht, u.U. indirekt über das Weiterleben von bereits geborenen Welpen mitentscheidet!!

    Hat sich eigentlich schon mal jemand ernsthaft gefragt was mit den Welpen bei den Vermehrern passiert, wenn dieser diese nicht verkauft????
    Ich meine damit nicht präventive Maßnahmen um den Vermehrern die künftigen Absätze zu vermiesen, sondern die in Anzeigen aktuell angebotenen Tiere.
    In ländlichen Regionen ist es Gang und Gebe die Welpen zu ertränken, den Hals umzudrehen und ggf. den Schweinen zum Fraß vorzuwerfen.
    Mich würde mal brennend interessieren, wie die Leute, die immer die Arien von den "Ach so bösen" - Vermehrern anstimmen mit dem geschilderten Vermehrerverhalten umgehen wollen?