Beiträge von Fenchurch

    Zitat

    In Hessen bleibt ein "gefährlicher" Hund immer "gefährlich".
    Die Sachkundeprüfung und der Wesenstest sind Voraussetzung den Hund halten zu dürfen.


    LG
    das Schnauzermädel


    Also hieraus lese ich, dass der Kangal nach einem Wesenstest NICHT mehr als gefährlicher Hund gilt:
    "1. unwiderleglich vermutet (Kampfhund):
    a. American Pitbull Terrier oder Pit Bull Terrier,
    b. American Stafford Terrier oder American Staffordshire Terrier,
    c. Staffordshire Bullterrier;
    2. solange vermutet, bis der zuständigen Behörde für den einzelnen Hund durch eine Begutachtung des Hundes (Wesensprüfung) durch einen geeigneten Sachverständigen oder eine geeignete sachverständige Stelle nachgewiesen wird, daß dieser keine gesteigerte Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren aufweist:
    · American Bulldog,
    · Bullmastiff,
    · Bullterrier,
    · Bordeaux Dogge, Dogue de Bordeaux,
    · Dogo Argentino,
    · Fila Brasileiro,
    · Kangal (Karabash),
    · Kaukasischer Owtscharka,
    · Mastiff,
    · Mastin Espanol,
    · Mastino Napoletano
    · Tosa Inu."

    Hier findest du die Verordnung über gefährliche Hunde für Hessen:
    http://www.hundehaftpflicht-info.de/hessen.htm


    Der Kangal gilt also solange als gefährlicher Hund bis er den Wesenstest bestanden hat. Auch muss ein sachkundenachweis vorliegen.


    Das mit dem Einschläfern kann ich mir nicht erklären, hat er schonmal jemand angegriffen?


    Falls du keinen Listenhund besitzt, bringt dir der Wesenstest keine Vorteile.
    Den Listenhund, wie z.B. Kangal kann man mittels Wesenstest von leine und Maulkorb befreien.

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    Er sollte auch soweit "erzogen" sein, dass er alle wichtigen Grundkommandes (Sitz, Platz, Komm her, Bleib, bei Fuß, Aus) sicher beherrscht,


    Und wofür genau sind diese Kommandos unbedingt nötig?
    Ein "Hier" kann ich ja noch nachvollziehen und ein Aus/Nein, aber der Rest?

    Zitat


    Bei Hündinnen sehe ich es ähnlich. Eine Hündin, die ganz sicher nie zur Zucht zugelassen wird, muss sich nicht mit Läufigkeiten rumschlagen. Es wäre nämlich unnatürlich, sie nicht zu decken.


    Wenn ich also nie meine Hündin decken lassen möchte, warum also sollte ich sie nicht kastrieren? Die Läufigkeiten sind für Hund uns HUndebesitzer auch nicht immer eine tolle Zeit.


    Wenn es wirklich nur darum geht, dass man befürchtet die Hündin könnte in einem unachtsamen Moment gedeckt werden, warum sterilisiert man dann nicht?
    Warum entfernt man ein Organ welches Hormone produziert?
    Wenn ihr keine Kinder mehr wollt, würdest du es vorziehen deinen Mann zu kastrieren oder zu sterilisieren? Ich denke mal letzteres. Warum? Warum beim Hund nicht?


    Wieso "rumschlagen"? Läufigkeiten u.ä. gehören zum Leben dazu wie z.B. auch unsere Menstruation. Lässt du dich kastrieren um dich damit nicht mehr "rumzuschlagen"?



    Und wieso empfindest du Nichtdecken als unnatürlich, wenn du selbst Blochs Beobachtungen anführst, dass der Chefhund die anderen am Decken hinderte?
    Ich mein, selbst wenn ein hund mal decken darf, darf er nicht auf alles rauf wo er will, muss sich also genauso beherrschen wie andere Hunde die nie decken.

    Also ich persönlich halte solche Äußerungen für Schmarrn.
    Du bestimmst wann gespielt wird und was für dich respektlos ist.
    Mein Großer versucht ganz bestimmt nicht mich zu dominieren, aber im Spiel kugeln wir uns quer über die Wiese, da wird gesprungen, geschnappt, gespielknurrt etc...


    Wenn ich allerdings essen mache oder etwas werfen möchte, dulde ich Anspringen o.ä. nullkommagarnicht.

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    MIR stößt es manchmal schon regelrecht auf, was für ein "Theater" ( nicht DU jetzt) um läufige Hündinnen gemacht wird. Dagegen kommt mir Lepra wie ein harmloser Schnuppen vor manchmal...


    Wie wahr. Hatte vorher eigentlich nie mit intakten Hündinnen zu tun, jetzt ist die Kurze zum ersten mal läufig und wir werden behandelt wie Aussätzige. Die Frage "Ist sie immer noch läufig" hört sich an als hätte sie ein schweres Leiden...