Beiträge von Tani88

    Ich hab mich heute auch an meinem ersten Loop versucht :) Hat länger gedauert als gedacht bis im Weihnachtsgewusel alle Pakete hier waren...
    Die Quernaht ist leider "etwas" schief (was bei mir zu erwarten war) und ich werde von mal zu mal dazu lernen (Gummizug ein Stück weiter oben, Loop ruhig etwas weiter, auch wenn es noch okay ist), aber ich bin ganz zufrieden für den ersten Versuch =)

    Wird ein Wichtelgeschenk am Freitag. Hinten ist kuscheliges Fleece =)
    Die Farbe vom Stoff sah auf dem Foto beim Bestellen anders aus, so dass es jetzt farblich nicht passt, aber ich finde es trotzdem okay, sonst hätte ich auch grauen Fleece gehabt. Das war mir aber zu trist...
    Mir fehlt jetzt nur noch dieser Kordelstopper oder wie die Dinger zum zuziehen heißen. Der sollte hoffentlich morgen auch ankommen.

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    Viel Erfolg morgen! =)

    Was das verteidigen angeht würde ich sagen, dass die meisten Hunde (sicher nicht alle, das würde ich aber nicht rasseabhängig machen) bei guter Bindung den Halter verteidigen.
    Allerdings würde ich danach nicht die Rasse auswählen und fördern (im privaten Umfeld) würde ich das schon gar nicht. Eher im Gegenteil, gerade mit Kindern, Besuch usw. werdet ihr froh sein, wenn er keinen bzw. gut händelbaren Schutztrieb hat. Mal abgesehen davon, was passieren muss, damit ein Hund beißen darf, ohne dass es nachher im Zweifel für euch und den Hund böse endet :/ (selbst Einbrecher in der eigenen Wohnung dürften so weit ich weiß nicht gebissen werden :roll: )

    Das habe ich gerade auch gedacht... Bis dahin dachte ich noch, okay, jedem das Seine und wenn man sich daraus etwas ziehen kann... Aber Schlafpositionen? Sorry, da ist der Zufall doch vorprogrammiert! (sinvoller Satz, ich weiß :headbash: ) Und ich kann nur hoffen, dass jetzt nicht lauter Leute los rennen sich den passenden Hund für ihren kaufen zu wollen, weil sie über den den anderen besser erreichen können (mal übertrieben gesagt) :hust:

    Dass es Strukturen gibt ist doch klar... Dass ein souveränerer Hund dem weniger souveränen Anleitung bieten kann ist auch klar. Wie man es nun nennt und fein aufschlüsselt, ist doch nur intuitives und bereits da gewesenes Wissen neu verpackt. Ich bleibe dabei, dass das Wissen vieler verschiedener Theorien (keine zu einseitige Sichtweise), gepaart mit Bauchgefühl und Intuition am Besten sind. Zu starke Fixierung auf eine Einteilung oder Betrachtungsweise halte ich für "gefährlich".

    Nö, ich möchte auch, dass meine Hunde mit mir direkt kommunizieren und nicht, dass auch meine Handlungen über einen "Vermittler" laufen, wenn ich mal mehrere hab. Da sehe ich dann nämlich viel mehr potentielle Alltagsprobleme, als bei ner simplen Gruppe mit nicht-idealer Struktur.

    Ich kann wenig dazu sagen, aber was ich weiß, würde mich nicht von einem "Familienhund" sprechen lassen. Meine Info ist zum Beispiel, dass sie sehr stark an ihre Führungsperson geknüpft sind. Das hat man bei vielen Rassen, aber das was ich über die Diensthunde gehört habe, empfand ich eben schon extremer. Inwieweit also auch die Frau zu Hause dann den Hund händeln kann, kann ich dir nicht sagen. Also gehorchen sollte er schon, aber der Sache würde ich nochmal nachgehen.

    Mein Tipp wäre, mal Kontakt aufzunehmen zu anderen Hundeführern und da nachzuhaken wie das im Alltag aussieht. Besser wird es dir wohl keiner sagen können.

    Kind und Hund sollten übrigens (egal welcher Rasse und "Funktion") nie unbeaufsichtigt bleiben ;) Anjou ist super geduldig mit den Babysitterkids, wo er immer mitgeht, aber so wie der kleinste (7 Monate) ihm in die Nase kneift oder Augen patscht... Ich würde niemals riskieren nicht daneben zu sitzen und Anjou, wenn ich Anspannung wahrnehmen sollte, rauszunehmen. Kinder verstehen erst vieles nicht und auch später testen sie gerne. Die Beiden "Großen" (3 und 5) sind super vernünftig und toll mit dem Hund, aber Kinder (auch noch ältere) haben manchmal ganz plötzlich Ideen, die man ihnen nicht zutraut, einfach um zu testen oder weil sie es nicht als schlimm einschätzen. Ich würde nicht wollen, dass mein Hund sich im Zwang sieht zu handeln. So lange ich dabei bin, überlässt er mir völlig für ihn zu handeln in so Momenten. Dafür bin ich ihm aber dann auch "schuldig" für ihn zu reagieren und die unangenehme Situation zu beenden. (Und das sind keine schlimmen Sachen, nicht falsch verstehen, aber zwischen Hund und Kind kann es einfach zu Missverständnissen kommen.)

    Anjou gehört einer Rasse an, der man nachsagt, nicht unbedingt gut mit Kindern zu können. Ihm vertraue ich da nur deswegen, weil er von Anfang an mit zum Babysitten gegangen ist. Wäre er nicht schon damit aufgewachsen, wäre er sicher weniger entspannt. Und das kann man auch nicht verallgemeinern. Fremde Kinder sind wieder eine ganz andere Nummer und da bin ich wieder gleich drei mal vorsichtiger, wenn zum Beispiel Nachbarkinder da sind oder so.

    Ich war vorher noch ein paar Minuten mit Miko alleine. Da habe ich geweint. In dem Moment selber nicht, da war es einfach zu richtig. Erst danach im Auto wieder, mit ihm neben mir auf dem Sitz. Ich denke, du wirst ihm eine Stütze sein, egal wie es dir in dem Moment geht, Hauptsache du bist da.

    Viel Kraft für morgen! :solace:

    Ein 15 1/2 Jahre alter Mickie... Bei mir war es der 15 1/2 Jahre alte Miko, den ich vor einem Jahr, zwei Tage vor Weihnachten habe gehen lassen nachdem es ihm immer schlechter ging.
    Ich möchte dir meine Erfahrungen nicht "aufdrängen" und kann es auch schlecht kurz schildern gerade. Aber ich habe auch in seinen letzten Monaten hier noch einen Thread geführt. Wenn du es möchtest und dir das helfen könnte, kannst du ja mal rein schauen... Ich habe viel vorher darüber nachgedacht wie es wird, wenn es so weit ist und das auch immer wieder nieder geschrieben. Immer wieder überlegt "Ist es das jetzt schon?", "Was, wenn ich zu früh "gegen" ihn entscheide?". Und die letzte Zeit mit ihm habe ich sehr intensiv verbracht, auch das kommt denke ich rüber. Letztlich war es richtig und sein Tod sehr friedvoll. Vielleicht hilft es dir mal reinzuschauen (siehe Signatur), vielleicht sagst du aber auch, das macht es dir nur schwerer. Ich wollte es dir auf jeden Fall "anbieten", weil die Parallelen mir gerade die Erinnerung so sehr hoch geholt haben...

    Ich wünsche dir viel Kraft! :hug:

    Wie hilfst du ihr denn beim "runter kommen"?
    Anjou war die ersten Tage hier auch extrem nervös und schnell hochgedreht, aber es war genau das, was ich erwartet hatte. Und als ich mich dann endlich wieder besonnen hatte und dem Bub auch gezeigt habe, dass zur Ruhe kommen in Ordnung ist und gut tut, ging´s dann. Und von da an war es ein langer Prozess bis auch mal alleine im anderen Raum schlafen usw. ;)

    Zitat

    Das Schlimme an der Sache ist: Der Welpe ist ja nicht aggressiv. Würde meiner ein zwei Mal mal n bisschen giftig werden, wüsste dieser dann um seine Grenzen und alles wäre geklärt. Und auch wenn der Welpe sein Futter wegessen würde - dann wäre das halt doof - aber da der Welpe wirklich in keinster Weise agressiv ist, verstehe ich nicht, warum meiner dann so Angst bekommt?!?

    Warum er so eine Angst hat, kann man dir so schlecht beantworten. Vielleicht war es eine bestimmte Situation, vielleicht überfordert es ihn einfach und er weiß nicht damit umzugehen, vielleicht hat es sich durch die unbewusste Bestätigung immer mehr gesteigert, keine Ahnung...
    Ich habe hier auch so einen Kerl sitzen, der sich einfach alles gefallen lässt, statt mal eine Ansage zu machen (auch wenn sich das bei ihm denke ich noch ändern wird je älter er wird, er entdeckt gerade erst seine Hormone ;) ). Kann das also schon verstehen. Aber im Prinzip hat das auch Vorteile, wenn der Hund eben nicht überreagiert und dich das stattdessen regeln lässt. Kann man alles immer so und so sehen. Wenn er der Typ Hund ist, würde ich ihm eben schon die Sicherheit geben, die er braucht.

    Was du ja auch gemacht hast beim Füttern. Tür zu, so dass der Welpe nicht hin kann sollte reichen. Irgendwann kriegt er dann schon raus, dass er jetzt die Ruhe dafür hat ;)
    Wenn nicht (und er der Typ dafür ist und Trockenfutter kriegt) könntest du zum Beispiel auch ein Spiel draus machen und ihn die Leckerchen erarbeiten oder im Flur "jagen" lassen, um die Anspannung abzubauen. Da wäre ich aber vorsichtig, dass das nicht zur Gewohnheit wird und er nachher anfängt zu mäkeln. Eigentlich sollte es reichen, wenn er weiß "Tür zu heißt, ich hab Ruhe zum fressen". Da finde ich das "aus der Situation nehmen", was du ja selbst geschrieben hast, auch am Besten.

    In anderen Situationen kannst du ihm eben den Schutz bieten, indem du dich davor stellst oder - du scheinst ja mit einwirken zu dürfen - den Welpen weg/ auf seinen Platz schickst. Das braucht natürlich seine Zeit, aber wenn der Kleine irgendwann gelernt hat auf seinen Platz zu gehen, wird es für euch auch leichter deinem Hund Ruhe zu bieten.

    Zitat

    Mein Kollege ist auch sehr kooperativ, weil ihm das natürlich leid tut. Man denkt da halt nicht dran, wenn man am anderen Ende des Büros den Hund schimpft (nicht einmal sehr laut!) und hier an meinem Arbeitsplatz schauen mich vom Plätzchen aus, zwei große, angsterfüllte Augen an und der ganze arme Hund zittert ganz furchtbar.

    Da würde ich vermutlich wirklich einfach ignorieren oder nur ganz kurz, wenn er so was kennt, mit "ist in Ordnung" oder so reagieren. Es ist eine räumliche Distanz da, du kannst sicher sein, dass es keine negativen Folgen für deinen Hund gibt. Schutz ist also nicht gefordert. Da muss er einfach von selbst sehen, dass doch gar nichts passiert. Meinem würde es helfen ihn ins Platz zu schicken (kann ja ruhig direkt neben dir sein), er findet alleine nur schwer zur Ruhe in so Situationen.

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    Nur das mit dem Zureden - ich Dummkopf - das ist natürlich mein Fehler an dieser Stelle (gewesen). Das habe ich immer gemacht, klar - ich wollte ihm mit ruhiger Stimme beruhigend mitteilen, dass doch alles in Ordnung sei.

    Wie gesagt, ich finde das eine völlig normale Reaktion ;) Ist ja irgendwie intuitiv. Dass das beim Hund ganz anders ankommt, darüber muss man sich erstmal klar werden. Schließlich lernt der Hund ja "ruhiges, nettes zureden" ist Lob und soll ein Verhalten bestätigen. Da ist es schwierig mit "trösten" nichts Falsches zu fördern. Irgendwann klappt das aber meistens. Ich kann Anjou mittlerweile auch "ironisch" übertrieben betüddeln und, obwohl er ganz sicher keine Ironie versteht, bestätige ich da nichts. Man lernt halt einzuschätzen welcher Typ Hund in welcher Situation das Ganze nachher wirklich noch als Bestätigung seiner Ängste ansieht, wenn man sein Verhalten da reflektiert.

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    Und wenn ich dann den Welpen schimpfe (kontrolliert, nicht laut - bestimmt und ohne Frust! Habe viel in 4 Jahren gelernt!), dann kümmerts ihn kaum aber mein Hund denkt, ich meine ihn damit und würde ihn gleich töten...?!?!

    Hier wäre mein Weg wieder deinen Hund zu ignorieren. Er hat mit der Situation nichts zu tun, also würde ich ihn auch in keinster Weise mit einbeziehen. Wenn er räumlich "dazwischen gerät" würde ich ihn ruhig und freundlich auf seinen Platz schicken, aber ansonsten hat er mit der Sache halt einfach nichts zu tun. Ein paar Minuten später, wenn er nicht völlig fertig ist, würde ich vielleicht mal hingehen oder ihn eben zu dir kommen lassen. Aber alles so normal wie möglich, ohne Worte, kurzes streicheln oder Leckerchen hinschmeißen und weiter machen, als ob nix ist. Da muss man eben aus der Situation raus gucken, dass man nix Falsches bestätigt. Gleichzeitig aber auch, dass es kein "strafendes" Ignorieren wird und er auch noch deswegen meint, er hätte was falsch gemacht. Also wenn du ihn sonst im Vorbeigehen schon mal streichelst, dann mach das, aber eben nicht betüddeln.

    Ich denke, wenn du das Ganze bewusst angehst, ihr schaut, dass er nicht "zwischen die Fronten" gerät und ihr das Timing bei euren Reaktionen im Auge behaltet, um nichts Falsches zu bestätigen, sollte das schon werden =) Der Welpe wird ja auch schnell älter und die Situation dadurch besser steuerbar... Ihr kriegt das schon hin!