Beiträge von Tani88

    Allerdings tolles Wort. Keine Ahnung wer dahintersteckt aber einem gleich mal "Tierschutzrelevanz" im Umgang mit Tieren und der Anschaffung vorwerfen. Erst denken, dann schreiben wäre angebracht, sorry :roll:
    Wie du vielleicht bemerkt hast, informiere ich mich hier erst einmal, da kann man seine Meinung auch anders kundtun.

    Jana, danke, ist ja alles noch in weiter Ferne, aber ich werde mich auch so umgucken :) Sollten dann halt nur zwei sein, die sich im besten Fall schon kennen und mögen (scheint ja nach dem was man hier liest nicht immer einfach zu sein) oder eine, die eben gerne alleine ist. Dann sollte sie eben in die Lebensumstände passen, Hunde kennen und am Besten auch mögen (Anjou ist schon auch an Kontakt interessiert, allerdings sehr unaufdringlich und hält Mindestabstand). Wenn sich so was finden lässt, wär´s natürlich eine Alternative =)

    Ich kenne das :sad2: Miko war zwar schon alt (was die Sache deutlich leichter macht finde ich), aber dieses Warten kenne ich auch. Ab dem Tag als sein Nierenversagen sich in aller Deutlichkeit zeigte. Von da an hatte er noch etwa 8 Monate. Und am Ende habe ich mir den Tod für ihn gewünscht, aber er war noch nicht so weit, dass er aufgeben wollte (und ich ihn hätte einschläfern können). Es ist unheimlich zermürbend und anstrengend. Man traut sich kaum noch weg zu gehen, jeden morgen dieses Nachschauen wie du schreibst... Es zieht wahnsinnig an den Kräften.

    Aber rückblickend bin ich froh für die letzte gemeinsame Zeit, die ich dadurch nochmal so besonders intensiv und bewusst mit ihm gelebt habe, die ich ihn verwöhnt habe und bewusst beobachtet habe wie es ihm geht.
    Seine letzten Monate haben auch viele nette Menschen hier im Forum in seinem Thread mit mir verbracht und noch heute ist diese Erinnerung sehr wertvoll für mich da nachlesen zu können, wenn mir mal Zweifel kommen oder die Erinnerung blasser wird.

    Ich wünsche dir viel Kraft für dich und deinen Kleinen. Halte durch, für euch beide, das wird dir nachher die Kraft geben mit seinem Tod umzugehen, das Wissen, dass du alles gemacht hast und für ihn stark genug warst Entscheidungen zu treffen oder für ihn da zu sein. :hug:

    Bei mir ist das halt die Frage, ob (so eine) Katze oder nicht.
    Es scheinen ja eben einige der Katzen nicht dieses riesen Streifgebiet zu haben oder Freilauf haben zu wollen, denen reicht der Garten oder die wollen nicht mal den.

    Wenn ich zu dem Schluss komme, Katze nur als richtigen Freiläufer, dann erst viel später und dann am Besten aus dem Tierheim (wo man vorher weiß, wie sie tickt) oder einen "zugelaufenen Wildfang" oder so was, der sich nur mal Fressen abholt, kurz vorbei schaut und guten Tag sagt, die Umgebung sauber hält und eben ganz und gar für das Leben draußen gemacht ist. Wo ich mich nicht Sorgen muss, weil ich weiß, dass er in der Regel klar kommt und wo ich mich nicht SO eng dran binde, weil das Zusammenleben nicht so eng ist. Traurig ist es natürlich immer.
    Eine eher menschenbezogene Katze mit der ich jeden Tag eine halbe Stunde, Stunde mindestens intensiv Zeit verbringe und die auch sonst drumrum ständig da ist... Da hätte ich einfach Probleme mit, wenn mir da alle paar Jahre eine überfahren wird. Dann müsste die Entscheidung für mich heißen "keine Katze". Die sind nicht mehr oder weniger wert, aber die Bindung ist eine andere und deswegen würde es mich mehr mitnehmen.

    Also das Fazit zum Freigängerthema scheint zu sein, dass es keins gibt ;) Den Eindruck hatte ich schon öfter... Es kommt wohl auf die Katze an, auf die Wohnung/ Beschäftigung/ den Umgang und letztlich ist es eine Überzeugungsfrage.
    Ob die Rassekatzen nun dümmer sind, das kann ich nicht beurteilen. Der Eindruck, den ich bei einigen Rassen aber hatte war, dass sie durchaus weniger instinktsicher zu sein scheinen. Von daher würde ich es mir dahingehend auch nie verzeihen die Katze rauszuschmeißen und sie läuft mir am zweiten Tag unter ein Auto oder steigt praktisch zum Nächstbesten ins Auto.
    Mein Fazit hieraus für´s Erste: Eine Katze aus einer Zucht, wo die Eltern schon Wohnungskatzen sind und die nie raus kam, kann durchaus eine glückliche Wohnungskatze werden. Ausnahmen gibt es wohl immer.
    Bei mir würde es auf jeden Fall auch Gartengang geben, richtig schön finde ich die Berichte, wo das so gemeinsam klappt! Sonst eben auch das Außengehege, wenn die Katze denn deutliches Interesse zeigt.
    Aber die letzte Entscheidung ist noch lange nicht gefallen, das Thema ist ja erst in den Kinderschuhen hier und letztlich muss ein Gespräch mit den jeweiligen Züchtern her, bevor ich mich da festlegen kann.

    Futter... Toll, dass Barfen scheinbar doch eine echte Alternative wäre. Danke für die Links, ich werde da dran bleiben, wenn es denn irgendwann konkreter wird. Dass nur Trockenfutter nicht empfehlenswert ist, war mir bekannt. Und dass Katzen mäkelig sein können und gerade bei Wasser sich erst mit Brunnen oder sonst was überreden lassen auch gewissermaßen. Aber schön es nochmal so gesammelt bestätigt zu bekommen, vor allem auch das mit den verschiedenen Stellplätzen vom Wasser.

    Insgesamt habt ihr mich weniger verschreckt, eher dazu geführt, dass ich mir ein Leben mit Katzen gut vorstellen kann. Auch wenn bis dahin sicher noch Zeit vergeht und einige Entscheidungen zu treffen sind.

    Schön auch, dass mein Katereindruck bestätigt wurde, also dahingehend einfach, dass ich mir das nicht eingebildet habe. Also wäre ein Katerduo nicht nur denkbar, sogar empfehlenswert, weil sie ähnlicher spielen als Kater und Katze beispielsweise? Gibt es da noch ein paar mehr Erfahrungen zu.

    Das mit dem Einzelkitten war dann wohl zu hündisch gedacht und definitiv klar ist hiernach, dass es zwei werden würden. Und besonders auf´s Abgabealter wird geachtet.
    Ins Thema Vereine muss ich mich dann noch eine Ecke einlesen, das ist mir jetzt noch nicht ganz klar geworden.
    Danke für den Hinweis mit den Krankheiten, da hake ich auch nochmal genauer nach!

    Ob die Ragdolls jetzt gerne in die Höhe gehen oder nicht, da würde ich dann, bevor ich hier alles einrichte auch bei der jeweiligen Zucht nachhaken. Die eigentliche Katzentendenz scheint es ja zu sein, aber es gab eben auch diesen Gegenbericht.

    Geduld hab ich und sehe es auch nicht so eng, wenn eben Dinge nicht klappen. Die Wohnung an das Tier anpassen, da war ich bereits bei der Hundeanschaffung bereit für, auch wenn ich es dann kaum brauchte.
    Und ich erwarte natürlich auch keine durch dressierte Katze. Ich kenne das schon, dass die gerne an offen stehendes Essen gehen usw., aber langfristig sollte sie mir dann vielleicht nicht auf den Tisch springen, wenn ich gerade mit Besuch daran esse oder so, solche Dinge halt.
    Vermieter ist hier zum Glück mein Papa. Zum Einen kann ich daher fast alles machen, was ich möchte. Die Türen mit dem Holzrahmen sind uralt und wenn die nun zum Opfer fallen würden, nunja :pfeif: Ebenso die Tapeten, die mehr als notdürftig übernommen sind.
    Wenn es nicht mehr in der Wohnung etwas werden sollte, müsste man dann neu sehen. Der eigentliche Plan ist, dass danach Eigentum folgt (was noch eine ganze Ecke dauert und eben nicht immer so planbar ist...).

    Durch die Links habe ich mich noch nicht durchgelesen, das mache ich nach der Klausur Donnerstag.
    Und für den Hinweis mit Scalibor usw. Gibt es hier zwar eh nicht (weil bisher nicht notwendig), aber auf jeden Fall wichtig das mal gedanklich durchzuspielen.

    Danke euch aber auch auf jeden Fall für die Beschäftigungsideen und -berichte :)

    Mit der Schiene mich auf das schlimmste einzustellen und mich dann über alles zu freuen, was besser läuft, bin ich auch bei Anjou schon gut gefahren :D

    So viel für´s Erste aus der Erinnerung von heute Mittag, ich werde nochmal alles durchlesen und mir so meine Notizen und Lesezeichen machen ;) Aber wollte mich schonmal melden und bedanken mit einer ersten Rückmeldung.

    Bei Anjou haben verschiedene Leute gemessen und sind alle auf etwa 59 gekommen, daher hab ich 60 genommen, was ich ja jetzt umtauschen werde.

    Interessanterweise hab ich heute die gleiche Lieferung nochmal gekriegt. Hatte mich beim ersten schon gewundert, dass der trotz Vorkasse so schnell da war. Muss nachher mal schauen, was da schief gelaufen ist...

    Wow, ich danke euch!! :) Hat mir super viel Spaß gemacht mich durchzulesen.
    Vor allem auch schön, dass die Raggis wirklich passen könnten.

    Und danke euch, dass ihr mir die Hundesicht verzeiht :D Mir ist trotzdem bewusst, dass ich da eben eine Katze hole, aber ich muss mich doch erst einlesen und umdenken was Grundregeln usw. angeht.

    Ich schreibe gerade vom Handy und melde mich nochmal ausführlich, aber ich hab bis hier hin schonmal alles gelesen und wollte mich schnell bedanken, hab mit so vielen Antworten gar nicht gerechnet :)

    Danke dir :)

    Du hast natürlich Recht. Egal ob Rasse oder nicht, man kann immer die erwischen, die eben gar nicht raus will oder doch unbedingt. Mein Gedankengang war eher, ob man die Wahrscheinlichkeit steigern kann, dass sie unter den Umständen glücklich wird, indem ich mich z.B. für eine bestimmte Rasse entscheide (oder ist das zu hündisch gedacht? verschiedene Charaktereigenschaften scheint es da ja auch zu geben).

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    Freigang ist immer mit einem Risiko verbunden. Ich selbst hatte früher nur Freigängerkatzen, mittlerweile sind jedoch alle meine Samptpfoten Wohnungskatzen. Zuerst einmal bin ich mit dem dauernden Verlust meiner Katzen nicht wirklich klar gekommen, zum Anderen könnte ich hier keinen halbwegs guten Freigang bieten. Sollte ich irgendwann Mal wieder die Möglichkeit haben Freigang bieten zu können, werde ich vielleicht nochmal darüber nach denken, dann jedoch wahrscheinlich über ein gesichertes Außengehege. Grade bei Rassekatzen ist auch das Risiko von Diebstahl höher.

    Ja, das ist der Punkt :/ Wie gesagt, ich kann mir durchaus auch die Haus- und Hofkatzen vorstellen, die gerne mal Tage lang unterwegs sind (wenn irgendwann die Umgebung stimmt). Und ich würde immer und um jedes Tier trauern. Katzen, wie die meiner Babysitterfamilie allerdings. Die jeden Abend auf der Matte stehen und dann meckern, wenn es nicht pünktlich ins Bett geht, die dann eben alle mit im Bett schlafen usw., zu denen ich eine ganz andere Bindung aufbaue, da würde es mir unheimlich schwer fallen und ich würde nie zur Ruhe kommen, wenn sie mal nicht pünktlich zu Hause sind. Erlebe ich gerade bei einer Freundin mit, wo der Kater heute Abend nicht wieder gekommen ist.
    Das mit dem Außengehege ist so eine Sache... Ist ja alles Zukunftsmalerei, aber wenn ich irgendwann mal einen großen Garten haben sollte, wie ich ihn mir wünsche, dann würde ich es einfach schön finden, wenn die Katzen den auch nutzen könnten. Laut der Aussagen in den PN´s hat das bei den Katzen funktioniert mit viel Geduld, dass sie die Grenzen respektieren. Das wäre für mich einfach die schönste Lösung. Sonst könnte ich mir auch irgendwann einen Auslauf vorstellen, aber wenn es nicht muss, fänd ich es anders einfach schöner.

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    Ich habe keine Rassekatzen (eine wurde mir als Main Coon gegeben, ist wahrscheinlich aber ein Main Coon Mix) und meine Mietzen haben trotz Wohnungshaltung keine Verhaltensauffälligkeiten und das trotz das darunter auch Katzen sind die bis zu einem gewissen Alter Draußenkatzen waren. Es kommen alle mit der Wohnungshaltung super gut klar.

    Dann liegt es vielleicht an den Haltern? Wobei eine da eigentlich auch eher "Hundemensch" ist, also vom Umgang und der Beschäftigung mit den Tieren her, und sich wirklich viel mit den Katzen beschäftigt, informiert usw., die haben es da total gut (meiner Ansicht nach). Die sind allerdings ständig krank und haben auch so ein paar "Ticks", Kleinigkeiten, aber sie sind eben da. So viele Katzen allerdings kenne ich wiederum nicht, vielleicht ist es Zufall?

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    Man kann eine Katze mit vielen Sachen beschäftigen. Ja, auch clickern kann man eine Katze. Genauso wie sie begeistert mit Intelligenzspielzeugen spielen oder mit Katzenangeln oder mit Bällen oder oder oder. Da gibt es soviele Möglichkeiten. Auf jedenfall braucht sie - oder besser du, wenn du Wände, Möbel usw. schützen willst - die Möglichkeit zum Kratzen, sonst sucht sie sich die. Und grade bei Kitten brauch man da viel Geduld denen bei zu bringen wo sie Kratzen dürfen. Bei mir gibt es mitunter Spielphasen, wo ich mich intensiv mit ihnen auf Spielebene - Katzenangel, Bälle hin und her rollen usw. - beschäftige

    Das klingt gut! So könnte ich mir Katzenhaltung gut vorstellen. Wenn eben auch das Interesse am Menschen wirklich da ist. Und nicht nur an der Maus an der Angel, wenn es ihnen gerade in den Kram passt und ansonsten doch bitte nur als Futterspender (jetzt mal extrem gesagt).

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    Das ist individuelle Ansichtssache. Solange Katz genügend Rückzugsmöglichkeiten (vllt auch auf zweiter Ebene indem man Zwischenböden zieht, Katzen stehen drauf von oben aus zu beobachten) und Beschäftigungsmöglichkeiten hat ist sie sicher auch mit weniger Platz zu frieden. Muss Jeder selbst wissen.

    Also wie beim Hund, jeder hat seine eigene Meinung, hehe. Das mit dem Rückzug war für mich jetzt irgendwie klar, das ist wohl gerade für Katzen wichtig und ein Punkt, über dem man sich beim Punkt in der Form ja weniger Gedanken macht.

    Ja, bei dem Balkon war halt auch der Schreckeffekt vor allem mein Gedanke. Mal sehen, ob ich bis dahin noch einen Balkon habe. Aber es war mir wichtig das anzusprechen.

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    Katzen kann man genauso gut barfen wie einen Hund, wenn man sich genug mit dem Thema beschäftigt und einliest. Man muss halt Taurin zuführen, das können Katzen nicht selber produzieren. Ich kannte mal eine gute Seite, die mir jetzt aber auf die Schnelle nicht einfällt. Sicher kann die da Jemand anders noch helfen.

    Das klingt gut, ich mag die Ernährungsform einfach. Ich weiß, dass Katzen da halt gerne wählerischer sind, wenn sie es nicht kennen, aber da ich eh gerne Kitten hätte, sollte das gehen. Ja, das mit dem Taurin war mir bekannt, aber in dem Zusammenhang klang das für mich immer nach so viel Rechnerei, wo viel schief laufen kann. Nur so richtig im Thema bin ich natürlich nicht. Wäre schön, wenn mich da der Eindruck getäuscht hat!

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    Wie oben schon gesagt - ich würde immer zu zwei Katzen, gerade bei Kitten, raten. Gerade auch wenn es Innenkatzen sind. Katzen werden zu Zweit genauso menschenbezogen, als wie wenn du nur Eine holst (wobei da auch mangel an Möglichkeit die Menschenbezogenheit sein kann)

    Das dachte ich mir. Der Hund hat ja noch seine Kontakte unterwegs und bei Treffen, die Katze eben nicht. Aber gerade weil die Katzen sich ja nicht üblicherweise so dem Menschen anschließen (nicht falsch verstehen, ich erwarte nun auch keinen Hund, aber eben schon mehr als nur Futter abholen, wie ich es beispielsweise bei meiner Tante kenne), war der Gedanke, dass es vielleicht förderlich sein könnte... Aber prinzipiell hab ich es mir eben schon gedacht.

    Da fällt mir dann noch was ein: Geschlecht
    Ich kann von 90% der Katzen, die ich kenne, sagen, dass die Kater die gelasseneren und freundlicheren (dem Menschen gegenüber) sind. Alle echten Zicken, die ich kenne sind Katzen (gibt es da noch ein anderes Wort für, Kätzinnen? :D ) bzw. auch fast alle Katzen sind Zicken. Mag täuschen, aber Bauchgefühlsmäßig wäre es bei mir nun ein Kater geworden. Gibt es was das Geschlecht angeht noch was zu berücksichtigen? (kastrieren bei Freigängern - auch nur halben - so wie so)
    Gerade bei zwei dann... Egal, wenn sie zusammen aufwachsen? Besser gemischt? Ein gleichgeschlechtliches Pärchen weniger zu empfehlen, weil zum Beispiel gerade die Kater sich irgendwann durchsetzen wollen oder so? Was das angeht, also unter den Katzen selbst, sind es nämlich meist die Kater, die ich prügeln sehe/ höre (babysitten vor allem, da laufen viele Katzen auch aus der Nachbarschaft rum). Auch zum Thema markieren, das machen aber glaube ich nur die unkastrierten? Das ist beim Babysitten nämlich echt eklig. Ein Kater aus der Nachbarschaft markiert da regelmäßig in den Kinderzimmern und so, das muss nicht sein :/

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    Das richtige Alter sollte ab 12 Wochen (manche machen auch später) sein, nicht früher, was leider häufig der Fall ist. Kitten fangen mit 4 Wochen schon an selbstständig zu fressen, werden aber noch von der Mutter gesäugt und auch erzogen.

    Ah, danke, dann hatte ich das richtig im Kopf.


    Danke!


    Und noch ein Nachtrag: Erzählt mir mal noch was über Erziehungsfähigkeit und eben Unfähigkeit bei den Katzen generell :D Die sind da ja natürlich einfach ein bissl "sturer" als der Hund im Allgemeinen.
    Also kann ich auch einmal eingeschlichene Macken prinzipiell in den Griff kriegen zum Beispiel? (wie Tapeten Kratzen usw.)

    Hallo ihr Lieben :)

    Eigentlich bin ich ja durch und durch Hundemensch. Aber als nicht klar war, wann der nächste Hund "passt", hab ich mich auch mit dem Katzenthema auseinandergesetzt, weil ich die natürlich auch mag und so ganz ohne was freilaufendes, größeres in der Wohnung...
    Naja, ich bin bei den Ragdolls gelandet, die mich nach allen Charakterberichten voll überzeugt haben - wohl auch, weil sie gerne als Hundeähnlich beschrieben werden :D
    Nun ist der Hund ja schon eine Weile da, aber trotzdem gehen mir genau diese Kätzchen nicht aus dem Kopf. Ich hab keine Ahnung wann und das ist keine konkrete Kaufidee. Aber ich informiere mich eben gerne früh und entscheide dann nach dem Informationen einholen, ob und wann es passen könnte.

    Ich hoffe also, jemand hat Zeit und Lust ein bisschen zu erzählen und zu beantworten :) Nicht nur zur konkreten Rasse, auch generell so zu Katzen.
    Wer Erfahrungen mit der Rasse hat, immer her damit! Ich muss mir erst noch ein Livebild machen irgendwann.

    Was Anjou angeht wäre das kein Thema. Der kennt Katzen und hält zuverlässig Abstand. Würden die Interesse zeigen würde er spielen/ schnuppern/ schmusen. Allerdings bieten ihm die Babysitterkatzen selten die Gelegenheit.

    Das Freigängerthema
    Bei meinem ersten Informationsschub hab ich eines immer wieder "gelernt": Rassekatzen (zumindest diese) werden keine Freigänger. Sie brauchen das nicht, sie sind so wie so viel enger am Menschen und die Gefahr, dass sie geklaut werden, ist viel zu groß. Viele Züchter geben wohl gar nicht erst/ gerne an Leute ab, wo sie Freigänger werden sollen. Wie seht ihr das?
    Die "normalen Haus- und Hofkatzen" würde ich mir nur als Freigänger anschaffen, kenne da zu viele mit Verhaltensauffälligkeiten. Die wenigen Rassekatzen, die ich kenne, muss ich allerdings sagen, sind da auch einfach anders und nutzen Freigang zum Teil gar nicht, obwohl sie könnten, scheinen auf keinen Fall unglücklich ohne (kommt natürlich auch nochmal auf die Rasse an).
    Jetzt hatte ich kürzlich hier per PN ein Gespräch über Katzen, die dran gewöhnt wurden nur im Garten zu laufen und den nicht zu verlassen. Auch denkbar?

    Zu Hause und Unterhalt(ung)
    Was braucht die Katze von heute so? :D Wenn tatsächlich kein/ nur begrenzter Freigänger, muss für mich ein Ersatz her. Was haltet ihr von Sachen wie clickern mit Katzen? Oder (wo ich immer wieder drüber stolpere) Intelligenzspielzeug? Wie beschäftigt ihr sie sonst? Für mich ist ein Tier auch ein Partner und bei den Ragdolls habe ich den Eindruck, dass das denkbar ist. Ich will keine abgerichtete Hundekatze, aber ich möchte ihr etwas bieten können, was artgerecht ist und ihr nicht nur täglich das Futter hinstellen und sonst aneinander vorbei leben. Für euch denkbar? Oder sind Katzen eben so, dass sie uns nicht brauchen und zwingt man ihnen damit was auf? Stelle ich denen einen Kratzbaum hin und schmuse abends 10 Minuten und das war es? Oder gibt es bei euch die tägliche Laserpointer- oder Maus-an-der-Angel-Jagd? Wie sieht das Leben mit der Katze denn nun aus (und ich meine eben nicht die Hof-sauber-haltende-Katze, die nur mal vorbei schaut).
    Wenn es nun die (fast) reine Wohnungskatze wird. Wie viel Platz seht ihr als Minimum? Für den Hund finde ich auch eine kleine Wohnung kein Thema, der kommt ja raus. Aber die Katze...
    Was ist mit einem Balkon? Sind die da instinktsicher oder müsste man sich Sorgen machen (auch wenn es hier nicht sooo tief ist, aber genug für nen Schreck bestimmt)?

    Wie viel kostet mich eine reine Wohnungskatze (also nicht teilweise Selbstversorger, darum geht es)? Gibt es da auch irgendwelche Futterempfehlungsseiten oder Foren, die ihr mir ans Herz legen würdet? Was ist mit Katzen barfen? Durch das wenige was ich gelesen habe, hätte ich da großen Respekt vor, obwohl ich mich beim Hund barfen wohl fühle. Stimmt der Eindruck?

    Anschaffung
    Es scheint mir nicht so was wie einen allgemeinen Verband zu geben? Worauf achtet man da? Bauchgefühl, dass das Leute sind, die sich Gedanken machen und nicht nur Profit schlagen wollen? Krankheiten?
    Eine oder zwei? Meist wird ja gesagt zu Zweit, kann ich mir da auch erstmal gut vorstellen. Würde ich aber zum Beispiel von meiner jetzigen Situation ausgehen (oder das nächste mal in ein "paar" Jahren im Mutterschaftsurlaub zum Beispiel)... Ich bin sehr viel zu Hause. Wäre es auch denkbar erst eine anzuschaffen, zu "erziehen" (Hausregeln halt, sprich Küchenanrichte usw.), eben eine Menschenbezogenheit auch zu fördern und dann nach einer gewissen Zeit eine Zweite dazu zu holen?
    Wie ist der Anschaffungspreis bei den Rassen so? Also wo sollte man hellhörig werden, was ist überzogen, was normal?
    Wann ist das richtige Abgabealter?


    Wie gesagt, es geht nicht um nächste Woche oder nächsten Monat. Eigentlich erst für in ein paar Jahren, wenn ich mal Garten usw. habe. Ich kann mir dann auch die typische Haus- und Hofkatze irgendwie vorstellen. Aber prinzipiell kommt das Hundedenken bei mir durch. Gibt es also Rassekatzen, mit denen man auch "eng" leben kann, also wo es eine engere Bindung gibt und die nicht den Großteil des Tages unterwegs sein müssen? Oder sagt ihr eigentlich soll jede Katze draußen umher streunern? (Ausnahmen bestätigen die Regel, die Mutter meines Freundes hat zwei dieser "typischen" Katzen, die nicht rauswollen.)

    Wenn die Meinung, die ich bei der Ragdoll-Recherche wirklich durchgängig zu finden war (Katze nur in der Wohnung ist richtig und auch artgerecht), sich durchsetzt, könnte ich mir eine Katze auch eher vorstellen. Wenn nicht, dann eben nicht. Meine Einstellung war bis dahin immer "Wohnungskatze geht gar nicht" und daher auch keine Katze für mich in der Nähe der Bahngleise usw. Aber im Zuge der ersten Recherche war ich wirklich überrascht, wie vehement die gegen Freigänger waren...
    Aber so oder so will ich erstmal ganz viel lesen und mich informieren, also hier mal zum zweiten Überblick :D


    Und immer her mit allem, was ihr sonst noch so los werden wollt.
    Danke euch!