Danke dir :)
Du hast natürlich Recht. Egal ob Rasse oder nicht, man kann immer die erwischen, die eben gar nicht raus will oder doch unbedingt. Mein Gedankengang war eher, ob man die Wahrscheinlichkeit steigern kann, dass sie unter den Umständen glücklich wird, indem ich mich z.B. für eine bestimmte Rasse entscheide (oder ist das zu hündisch gedacht? verschiedene Charaktereigenschaften scheint es da ja auch zu geben).
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Freigang ist immer mit einem Risiko verbunden. Ich selbst hatte früher nur Freigängerkatzen, mittlerweile sind jedoch alle meine Samptpfoten Wohnungskatzen. Zuerst einmal bin ich mit dem dauernden Verlust meiner Katzen nicht wirklich klar gekommen, zum Anderen könnte ich hier keinen halbwegs guten Freigang bieten. Sollte ich irgendwann Mal wieder die Möglichkeit haben Freigang bieten zu können, werde ich vielleicht nochmal darüber nach denken, dann jedoch wahrscheinlich über ein gesichertes Außengehege. Grade bei Rassekatzen ist auch das Risiko von Diebstahl höher.
Ja, das ist der Punkt :/ Wie gesagt, ich kann mir durchaus auch die Haus- und Hofkatzen vorstellen, die gerne mal Tage lang unterwegs sind (wenn irgendwann die Umgebung stimmt). Und ich würde immer und um jedes Tier trauern. Katzen, wie die meiner Babysitterfamilie allerdings. Die jeden Abend auf der Matte stehen und dann meckern, wenn es nicht pünktlich ins Bett geht, die dann eben alle mit im Bett schlafen usw., zu denen ich eine ganz andere Bindung aufbaue, da würde es mir unheimlich schwer fallen und ich würde nie zur Ruhe kommen, wenn sie mal nicht pünktlich zu Hause sind. Erlebe ich gerade bei einer Freundin mit, wo der Kater heute Abend nicht wieder gekommen ist.
Das mit dem Außengehege ist so eine Sache... Ist ja alles Zukunftsmalerei, aber wenn ich irgendwann mal einen großen Garten haben sollte, wie ich ihn mir wünsche, dann würde ich es einfach schön finden, wenn die Katzen den auch nutzen könnten. Laut der Aussagen in den PN´s hat das bei den Katzen funktioniert mit viel Geduld, dass sie die Grenzen respektieren. Das wäre für mich einfach die schönste Lösung. Sonst könnte ich mir auch irgendwann einen Auslauf vorstellen, aber wenn es nicht muss, fänd ich es anders einfach schöner.
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Ich habe keine Rassekatzen (eine wurde mir als Main Coon gegeben, ist wahrscheinlich aber ein Main Coon Mix) und meine Mietzen haben trotz Wohnungshaltung keine Verhaltensauffälligkeiten und das trotz das darunter auch Katzen sind die bis zu einem gewissen Alter Draußenkatzen waren. Es kommen alle mit der Wohnungshaltung super gut klar.
Dann liegt es vielleicht an den Haltern? Wobei eine da eigentlich auch eher "Hundemensch" ist, also vom Umgang und der Beschäftigung mit den Tieren her, und sich wirklich viel mit den Katzen beschäftigt, informiert usw., die haben es da total gut (meiner Ansicht nach). Die sind allerdings ständig krank und haben auch so ein paar "Ticks", Kleinigkeiten, aber sie sind eben da. So viele Katzen allerdings kenne ich wiederum nicht, vielleicht ist es Zufall?
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Man kann eine Katze mit vielen Sachen beschäftigen. Ja, auch clickern kann man eine Katze. Genauso wie sie begeistert mit Intelligenzspielzeugen spielen oder mit Katzenangeln oder mit Bällen oder oder oder. Da gibt es soviele Möglichkeiten. Auf jedenfall braucht sie - oder besser du, wenn du Wände, Möbel usw. schützen willst - die Möglichkeit zum Kratzen, sonst sucht sie sich die. Und grade bei Kitten brauch man da viel Geduld denen bei zu bringen wo sie Kratzen dürfen. Bei mir gibt es mitunter Spielphasen, wo ich mich intensiv mit ihnen auf Spielebene - Katzenangel, Bälle hin und her rollen usw. - beschäftige
Das klingt gut! So könnte ich mir Katzenhaltung gut vorstellen. Wenn eben auch das Interesse am Menschen wirklich da ist. Und nicht nur an der Maus an der Angel, wenn es ihnen gerade in den Kram passt und ansonsten doch bitte nur als Futterspender (jetzt mal extrem gesagt).
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Das ist individuelle Ansichtssache. Solange Katz genügend Rückzugsmöglichkeiten (vllt auch auf zweiter Ebene indem man Zwischenböden zieht, Katzen stehen drauf von oben aus zu beobachten) und Beschäftigungsmöglichkeiten hat ist sie sicher auch mit weniger Platz zu frieden. Muss Jeder selbst wissen.
Also wie beim Hund, jeder hat seine eigene Meinung, hehe. Das mit dem Rückzug war für mich jetzt irgendwie klar, das ist wohl gerade für Katzen wichtig und ein Punkt, über dem man sich beim Punkt in der Form ja weniger Gedanken macht.
Ja, bei dem Balkon war halt auch der Schreckeffekt vor allem mein Gedanke. Mal sehen, ob ich bis dahin noch einen Balkon habe. Aber es war mir wichtig das anzusprechen.
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Katzen kann man genauso gut barfen wie einen Hund, wenn man sich genug mit dem Thema beschäftigt und einliest. Man muss halt Taurin zuführen, das können Katzen nicht selber produzieren. Ich kannte mal eine gute Seite, die mir jetzt aber auf die Schnelle nicht einfällt. Sicher kann die da Jemand anders noch helfen.
Das klingt gut, ich mag die Ernährungsform einfach. Ich weiß, dass Katzen da halt gerne wählerischer sind, wenn sie es nicht kennen, aber da ich eh gerne Kitten hätte, sollte das gehen. Ja, das mit dem Taurin war mir bekannt, aber in dem Zusammenhang klang das für mich immer nach so viel Rechnerei, wo viel schief laufen kann. Nur so richtig im Thema bin ich natürlich nicht. Wäre schön, wenn mich da der Eindruck getäuscht hat!
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Wie oben schon gesagt - ich würde immer zu zwei Katzen, gerade bei Kitten, raten. Gerade auch wenn es Innenkatzen sind. Katzen werden zu Zweit genauso menschenbezogen, als wie wenn du nur Eine holst (wobei da auch mangel an Möglichkeit die Menschenbezogenheit sein kann)
Das dachte ich mir. Der Hund hat ja noch seine Kontakte unterwegs und bei Treffen, die Katze eben nicht. Aber gerade weil die Katzen sich ja nicht üblicherweise so dem Menschen anschließen (nicht falsch verstehen, ich erwarte nun auch keinen Hund, aber eben schon mehr als nur Futter abholen, wie ich es beispielsweise bei meiner Tante kenne), war der Gedanke, dass es vielleicht förderlich sein könnte... Aber prinzipiell hab ich es mir eben schon gedacht.
Da fällt mir dann noch was ein: Geschlecht
Ich kann von 90% der Katzen, die ich kenne, sagen, dass die Kater die gelasseneren und freundlicheren (dem Menschen gegenüber) sind. Alle echten Zicken, die ich kenne sind Katzen (gibt es da noch ein anderes Wort für, Kätzinnen?
) bzw. auch fast alle Katzen sind Zicken. Mag täuschen, aber Bauchgefühlsmäßig wäre es bei mir nun ein Kater geworden. Gibt es was das Geschlecht angeht noch was zu berücksichtigen? (kastrieren bei Freigängern - auch nur halben - so wie so)
Gerade bei zwei dann... Egal, wenn sie zusammen aufwachsen? Besser gemischt? Ein gleichgeschlechtliches Pärchen weniger zu empfehlen, weil zum Beispiel gerade die Kater sich irgendwann durchsetzen wollen oder so? Was das angeht, also unter den Katzen selbst, sind es nämlich meist die Kater, die ich prügeln sehe/ höre (babysitten vor allem, da laufen viele Katzen auch aus der Nachbarschaft rum). Auch zum Thema markieren, das machen aber glaube ich nur die unkastrierten? Das ist beim Babysitten nämlich echt eklig. Ein Kater aus der Nachbarschaft markiert da regelmäßig in den Kinderzimmern und so, das muss nicht sein :/
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Das richtige Alter sollte ab 12 Wochen (manche machen auch später) sein, nicht früher, was leider häufig der Fall ist. Kitten fangen mit 4 Wochen schon an selbstständig zu fressen, werden aber noch von der Mutter gesäugt und auch erzogen.
Ah, danke, dann hatte ich das richtig im Kopf.
Danke!
Und noch ein Nachtrag: Erzählt mir mal noch was über Erziehungsfähigkeit und eben Unfähigkeit bei den Katzen generell
Die sind da ja natürlich einfach ein bissl "sturer" als der Hund im Allgemeinen.
Also kann ich auch einmal eingeschlichene Macken prinzipiell in den Griff kriegen zum Beispiel? (wie Tapeten Kratzen usw.)