Beiträge von Tani88

    Benutz zu der Diskussion mal in die Suche im gleichnamigen Thread zum letzten Jahr ;)
    Da findest du jede Menge Berichte von Hundehaltern, die die Wirkung bestätigen - und solche, die sie nicht bestätigen. So lange bis man seine eigenen Erfahrungen gemacht hat kann man also entweder dran glauben oder nicht dran glauben oder annehmen, dass es eben bei manchen Hunden wirkt und bei anderen nicht.

    Es fängst sonst wieder an sich im Kreis zu drehen...
    Falls jemand neue Erkenntnisse oder noch nicht berichtete Erfahrungen hat, hab ich nix gesagt ;)
    Auf jeden Fall wird man da mehr Erfahrungen gesammelt finden als bisher aus diesem Jahr, um sich eine Meinung zu bilden.

    Letztlich bringt es nix dagegen zu reden, ohne sich eigene Erfahrungen gemacht zu haben, wenn es welche gibt, wo es funktioniert. Ich kann die Kokoswirkung bis heute nicht erklären, aber es funktioniert. Von daher ist mir egal, ob es Studien gibt oder nicht, für mich zählt nur mein Hund.

    Soll wie gesagt nicht heißen, dass hier nicht die gleichen Themen wieder aufkommen können, geht ja um dieselbe Sache. Nur eben, dass man für einen Überblick besser da rein schaut, als dass hier jeder wieder anfängt aufzuzählen...

    Und weil ich mal nicht so sein will und es eigentlich gar nicht meine Art ist so zu platzen, gehe ich mal auf dein Smalltalkangebot ein ;) Eigentlich ist das Forum nämlich ganz nett. Wir spinnen diese Gedanken hier nur gerne weiter und überlegen uns, wohin das führt, wenn jeder eine Mischung für sich entdeckt und munter weiter "verrassen" (was besseres fällt mir gerade nicht ein), möchte. Die Wahrscheinlichkeit, dass das am Ende funktioniert ist halt mehr als gering und letztlich hätte man einen Markt voller Mischlinge (und jetzt bitte keine Abwertung-von-Mischlingen-Diskussion, darum geht es in keinster Weise) und von den ursprünglichen Rassen würde nichts mehr bleiben. Nicht gegen Mischlinge, nur für die Rasse, die hier eben viele lieben und schätzen und einige sogar wirklich noch mit ihnen arbeiten. Und daher prophezeie ich dir mal ganz frech, dass du hier keinen Fuß fassen wirst in diesem Punkt. Gegen eine wirklich dargelegte Planung mit Zukunftsperspektive, einer echten Begründung warum diese Rasse gebraucht wird und noch keine andere Rasse das so abdeckt und mit einer gewissen Realität zur Umsetzung des Zuchtziels, würde ich persönlich nichts sagen. Aber Rassen verbessern (und das ist letztlich die beispielhaft von dir genannte Ohrproblematik ja im besten Fall) geht für mich anders.
    Ja ein paar anti-VDHler finden sich immer, vielleicht kriegst du darüber Zuspruch, aber um die Vereinszugehörigkeit geht es ja genau genommen gar nicht, mir zumindest in diesem Fall nicht.
    Gerade in Aussiekreisen ist es durchaus, wenn man informiert ist, nicht immer verpöhnt außerhalb des CASDs zu kaufen, weil der nicht all das bietet, was die Rasse eben bietet.

    In anderen Punkten ist es hier aber durchaus wohnlich im Forum :D Also ich fände es schön, wenn man wirklich mal eine Diskussion zu so Punkten auf die Reihe kriegt, die nicht völlig aus dem Ruder läuft. Allerdings bist du gerade auf der Seite, die Argumente und vor allem ein nachvollziehbares Konzept und Zuchtziel nachschieben müsste ;)

    Also, um endlich abzuschließen: Ja, Matschwetter. Und ich hatte mir so Schnee gewünscht :verzweifelt: Bis auf ein paar Flöckchen, die dann gleich wieder nachmatschten hab ich aber nix gekriegt. Sauerei ist das. Jetzt muss ich dem Schnee hinterherfahren, um meinen Buben endlich mal im Schnee zu erleben.

    Die (für mich) interessantere Frage hast du jetzt aber nicht beantwortet, oder habe ich es überlesen?
    Welchen Grund gibt es die Flats "massentauglicher" zu züchten? Warum muss ich aus einem Spezialisten einen Hund machen, der leichter zu führen ist? Sie wurden für ihre Aufgabe gezüchtet, nicht um für den Durchschnittshalter passend zu sein. Nach der Logik könnte ich bei jeder Rasse, die irgendwelche tollen Eigenschaften hat (was ja jede Rasse irgendwo hat, sie haben ja alle ihre Liebhaber) hingehen und sie mit dem Pudel oder sonst einer Rasse verpaaren, um sie der breiten Masse zugänglich zu machen. Genau den Trend haben wir ja mit den ganzen 'oodles.
    Warum werde ich glaube ich nie verstehen, aber nun bietest du dich hier ja als Ansprechpartner an. Es gibt genug Rassen, da ist für jeden was dabei. Wenn nicht, gibt es im Tierschutz genug Mischlinge, ebenfalls tolle Hunde. Warum also muss man jede Rasse "ottonormalkompatibel" züchten?

    Ich kann nur vom Aussie sprechen. Die Rasse hat Probleme genug durch schwarze Schafe unter den Züchtern (sicher auch beim VDH/CASD über das was außerhalb läuft will ich gar nicht immer zu weit nachdenken). Da werden nicht wesensfeste Hunde verpaart (nicht umsonst laufen immer mehr unverträgliche mit zu starkem/ fehlgeleitetem Schutztrieb durch die Gegend), von Krankheiten will ich jetzt gar nicht reden. Ein Vermehrer hier aus der Ecke verpaart munter merle x merle und kommt damit durch. Dann gibt es die Showlinien, die nur noch nach bunten, hübschen Hunden gehen, nach fluffigem Fell, nach ansprechender Optik und vergessen, was der Hund mal für eine Aufgabe hatte, wie er gebaut sein sollte, wie er "ticken" sollte. Von Perversionen wie "Therapielinien" bei einer Rasse, die ihrem Grundwesen nach Fremden gegenüber reserviert ist, ganz zu schweigen. Die Leute kaufen, also wird es geboten, was danach kommt kann einem ja egal sein.
    Ja, es ist eine junge Rasse und wenn nicht ein paar gute Züchter dabei wären, die um den Erhalt der ursprünglichen Eigenschaften kämpfen (wovon auch immer mehr die Segel schreiben), dann möchte ich nicht wissen, wie schnell es (hier in Deutschland zumindest) mit dem Aussie bergab gehen würde oder anders gesagt dahin, was mit der Rasse an sich nix mehr zu tun hatte.

    Und ob da jetzt ein xbeliebiger Züchter zwei Aussies verpaart, die mit der Rasse nicht mehr viel zu tun haben oder in ihrem Wesen die denkbar schlechteste Kombi bieten oder versucht sie der Masse zugänglicher, sie händelbarer zu machen durch Showlinienzucht (nichts gegen die Showlinie an sich, es gibt da durchaus auch Züchter, die noch auf den Aussie als Arbeiter Rücksicht nehmen, aber von denen rede ich hier nicht, nur von der oben beschriebenen Art, alles andere fällt für mich eher unter Vielseitigkeitslinien mit unterschiedlicher Ausprägung), ich weiß nicht was ich schlimmer finden soll. Was ich aber ganz bestimmt daneben finde neben bewusstem in Kauf nehmen von Krankheiten (z.B. Blindheit und Taubheit durch merle x merle im krassesten Fall) ist es, den Aussie zu nehmen und mit den ach so netten, alles liebenden Labbi zu verpaaren (wie ich kürzlich live erleben durfte, das ist hier in der Nähe ganz groß im kommen) oder sei es eben der intelligente, tolle, sportliche, familientaugliche Pudel (den ich für sich allein genommen perfekt finde wie er ist). Das schürt zum einen falsche Erwartungen bei den Käufern hinsichtlich eines "Aussie lights", was mal ganz gepflegt nach hinten los gehen kann. Und zum anderen gibt es dafür in meinen Augen nicht den geringsten Grund. Entweder man liebt den Aussie mit all seinen Ecken und Kanten und Vorzügen und seiner bezaubernden Art. Oder eben nicht. Oder man mag ihn, aber fühlt sich ihm nicht gewachsen. Dann bleibt aber doch jedem überlassen sich eine der anderen wunderbaren Rassen oder eben die erwähnten zauberhaften, bereits existierenden Mischlinge zu wählen. Es geht eben nicht immer alles, das ist doch sonst im Leben nicht anders, warum muss es beim Hundekauf so sein? Ich will, ich bezahle, also kriege ich. Oder auf Züchterseite ist gefragt, bringt Geld, also biete ich. Und nach mir die Sintflut.


    Also bitte, erkläre mir (und den anderen, die danach gefragt haben) mal wirklich nachvollziebar, WARUM man genau diese Rassen verpaaren sollte?
    Warum ausgerechnet der Pudel, der dafür vielfach "missbraucht" wird zur Zeit?
    Warum der Flat, der doch eine Aufgabe und eine Bestimmung hat? Was ist an diesen Hunden "nicht gut genug"?

    Ja, so sind schon immer neue Rassen enstanden. Aber die sind deswegen entstanden, weil sie gebraucht wurden. Der Aussie als Hütehund war nicht länger nur der Hüter. Man wollte einen Hüte- und Hofhund, der neben der Arbeit an Schafen oder Rindern (übrigens deutlich forscher als der Border zum Beispiel) zum Beispiel auch den Hof bewacht und der eng mit dem Menschen zusammenarbeitet und dabei prinzipiell beinahe jede anfallende Aufgabe gerne ausführt. Er hatte einen ganz praktischen Zweck und nicht den scheinheiligen Anspruch "Macken" bestehender Rassen loszuwerden, der letztlich doch nichts anderes ist als eine schön verpackte Verkaufsstrategie.

    Wenn du die Rassen "verbessern" willst, warum formulierst du dann nicht ein Zuchtziel und züchtest eine dieser Rassen und selektierst hinsichtlich dieser "Makel"? So arbeiten Züchter aus Liebe zur Rasse, sie versuchen sie zu erhalten und das, was der Rasse nicht gut tut langfristig auszumerzen.

    Und mir geht es nicht um VDH oder nicht VDH, mir geht es rein darum zu verstehen, warum, wenn man so wunderbare Hunde hat, man nicht für sie arbeitet, sondern krass gesagt "gegen sie". Denn wenn die ursprünglichen Zuchthunde nicht prinzipiell wunderbar und wesensfest wären in deinen Augen, dann gehören sie in keine Zucht, egal ob innerhalb einer Rasse oder zwischen zwei verschiedenen.

    Sorry, etwas wirr, aber mir schwirrt genau diese "Lightzüchtung" von Rassen, die Experten für eine bestimmte Sache sind seit einigen Wochen (bezüglich der Labbi-Aussie-"Zucht") im Kopf herum, ist mittlerweile schon ziemlich emotionsgeladen und ich finde keine Antwort darauf. Vielleicht hast du ja eine, auch wenn ich es ehrlich gesagt nach deinen bisherigen Ausführungen (Ausflüchten? Oder warum kam keine Antwort auf die bereits mehrfach gestellte Frage?) nicht wirklich erwarte, dass es für mich in irgendeiner Weise verständlich wird. Aber bitte, du hast gesagt wir sollen fragen, ich nutze die Chance.

    Ich denke, wenn ein Pfötchen einmal lädiert ist, kann es halt durch Schonhaltung oder sonst was schneller wieder zu Verletzungen kommen. Würde auch mal über Pfotenschuhe nachdenken ;)

    Bei zufallenden schweren Türen passe ich immer ganz besonders auf, obwohl Anjou da selbst vorsichtig ist, aber das ist mir sonst zu heikel!

    Das habe ich eben auch schon gedacht... Das wird letztlich die Zeit zeigen denke ich. Wenn er sich wirklich komplett an dich bindet, ehrlich gesagt, ich würd ihn mitnehmen :ops: Hunde sind letztlich Gewohnheitstiere und er würde sich sicher umgewöhnen, aber mir würde es total schwer fallen, wenn ich sehe, wie in- und auswendig mich Anjou kennt und wie sehr wir einfach ein Team sind - jetzt schon, und das wird noch mehr.

    Aber das ist Zukunftsmusik, mal sehen wie es bis dahin aussieht ;)
    Wenn du es bewusst beeinflussen willst, müsstest du dich eben jetzt schon da raus ziehen, deinen Vater mit ihm arbeiten lassen usw.

    Aber mit nem Hovi seid ihr ja immerhin schon mal auf den Schutztrieb vorbereitet nehme ich an? :D


    Hast übrigens ne Antwort =)

    Das klingt schon viel besser ;) Ich kann den anfänglichen Wahn in der Aufregung gut verstehen, da muss man sich ein wenig selbst bremsen :D

    Ich finde Rettungshundearbeit toll =) Aber letztlich wird euch Hund schon zeigen was ihm liegt und was nicht ;) Testet mal ein bisschen aus, wenn es so weit ist, es gibt so viele Möglichkeiten!

    Und wie gesagt, der Aussie ist erst mit 3 Jahren ca. annähernd erwachsen. Lasst euch nicht von anderen Druck machen. Wichtig ist nur, dass ihr und der Hund zusammenpasst und es euch mit der Situation gut geht =)

    Hat dein Vater sich denn auch nicht über die Rasse informiert, bevor er sie geholt hat? :verzweifelt:
    Sorry, du kannst nichts dafür, aber ich finde es so schade, weil es dann zu oft schief geht und am Ende was mit dem Hund nicht stimmt, der immer mehr und mehr will und nie müde wird. Dabei sind diese Probleme immer menschengemacht.

    Ich habe anfangs ganze drei Tage meine guten Vorsätze vergessen hinsichtlich Ruhe beibringen, ignorieren usw., weil Welpi ja so süß war. Anjou ist kaum zur Ruhe gekommen und war furchtbar gestresst. Es tat mir im Nachhinein soooo leid, dass ich ihm die eh schon aufregende Zeit des Umzugs damit erschwert habe. Genau so wie es mir die nächsten Monate jedes Mal leid tat, wenn er unnötigerweise "gekippt" ist und völlig überdreht war.

    Bei jedem Welpen ist es wichtig, dass er zur Ruhe kommen lernt und ich kann aus meiner Aussie-Erfahrung nur sagen, dass es das Wichtigste überhaupt ist. Das erste Jahr gab es hier keine gezielte Auslastung über Spaziergänge und Spielereien hinweg. Der Aussie ist erst mit 3 Jahren annähernd erwachsen, gebt ihm Zeit. Er lernt zwar schnell, aber genau das ist die "Gefahr" dabei. Bitte überfordert das Kerlchen nicht, man hat doch so viel Zeit gemeinsam, es muss nix sofort klappen :sad2: Anjou ist jetzt fast 15 Monate und wir fangen sozusagen gerade erst an. Genießt die Junghundezeit und gönnt euch allen etwas mehr Entspannung. Hier gibt es immer noch Tage, wo fast nichts passiert. Wenn Welpe hochdreht, ist es das Schlimmste was ihr machen könnt, den auszupowern. Auch wenn das Umfeld immer wieder sagt "Der wird ja gar nicht ausgelastet" :roll: Völliger Humbug... Wenn er dann völlig fertig zusammenklappt nach so Situationen wird euch das klar werden.
    Und was ich vorher immer wieder gehört habe und nur bestätigen kann: Einen Australian Shepherd kriegt man nicht müde, man konditioniert nur seine Kondition. Anjou kann super schlafen, sobald wir die Türe rein kommen, aber das hat er auch so gelernt. Zu Hause gab es ganz lange nur absolute Ruhe. Wenn ich es ihm anbiete, würde er Durchpowern ohne ein Ende zu kennen, von sich aus hört er nicht auf, hat er nie.

    Ich weiß nicht inwiefern ihr euch sonst informiert habt, deswegen hier mal der ehrlichste Link zur Rasse mit wenigstens einem kurzen Überblick über die wichtigsten Charaktermerkmale: http://www.hundeschule-gaden.de/82.html Man sollte sich aber dringend auch darüber hinaus mit den einzelnen "Problemen" der Rasse beschäftigen, um vorbereitet zu sein, wenn etwas davon durchschlägt.

    Also mein Ratschlag ;) Gönnt dem Hundekind ganz viel Ruhe und Zeit zum Ankommen. Die Welt bietet erstmal genug Spannendes zum "auslasten" für Monate. Sucht Hundekontakte, das ist ganz wichtig. Und sonst hangelt euch erstmal nur an den schon mehrfach genannten "Basics" lang und baut Bindung auf.
    Die Zeit, die ihr habt, während das Bürschchen schläft, könnt ihr füllen indem ihr euch ein bisschen was durchlest ;) Habt vor allem Spaß und genießt die Zeit!