Das brauchst du nicht aufschreiben, das ergibt sich von selbst: Am schwarzen Brett angepinnt, wird gleich abgeholt...
Allein das schwarze Brett, da KANN sich jemand melden, der Ahnung hat, aber auf den folgen wahrscheinlich 10 Leute, die einfach nen günstigen fertigen Familienhund haben wollen ohne weiter Ahnung zu haben. Aber darüber lässt sich streiten, ich hätte da jedenfalls definitiv andere Ansprüche.
Und gleich bei dir abholen, auch wenn es nicht endgültig sein muss, sondern nur zum Kennenlernen zeigt das für mich ein heftiges Desinteresse.
Da kann nicht viel an Information und über das neue Zuhause kundig machen gelaufen sein. Du hast den Thread Samstag Mittag gestartet, als diese Entscheidung ja scheinbar noch nicht stand. Heute (Sonntag) morgen kam ihr Anruf. Wie also soll man sich in der kurzen Zeit wirklich informiert haben mit wem man es zu tun hat?
Sollte sie schon vor zwei Wochen angefangen haben sich mit Interessenten auseinanderzusetzen dann geht das jedenfalls aus deinem Geschriebenen an keiner Stelle hervor und deine Anfangsfrage wäre ziemlich irreführend bis unnötig.
Zu deiner letzten Frage:
Nein, meiner Meinung nach sollte man, wenn man vorher schon meint nicht damit umgehen zu können, wenn der Hund tötet, sich erst gar keinen Hund anschaffen. Das gehört zum Informieren und VORHER überlegen dazu. Das war lange mein Gedanke vorher, weil ich da großen Respekt vor hatte und ich habe mir vor meiner ersten (selbst bewusst getroffenen) Entscheidung für den Hund viele Stunden überlegt, ob ich damit umgehen könnte. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir darüber bewusst bin und dementsprechend geschockt und tief traurig wäre, aber dass es mich nicht am Hund zweifeln lassen würde, weil ich vorbereitet wäre.
Natürlich kann es trotzdem sein, dass man denkt man könnte es und man kann es dann doch nicht, wenn es darauf ankommt. Aber dann liegt es in der eigenen Verantwortung zu handeln und zwar nicht erst nach Wochen. Dann braucht der Hund ein neues Zuhause in dem er es gut hat oder muss dahin, wo man sich darum kümmert. (Oder eben die vorübergehende Unterbringung bis ich wieder zu mir komme.) Das ist dann Teil der Verantwortung, die ich mit der Anschaffung eingehe. (Und genau das wurde hier im Thread unzählige Male geschrieben und sollte deine Frage eigentlich beantworten.)
Und ja, es gehört zur Natur, dass ein Hund durchaus auch in der Lage ist einen anderen zu töten. Erst kürzlich habe ich mit einer Züchterin telefoniert. Ihre alte, kranke Hündin würde von den jungen Hündinnen ihres Rudels ohne Zögern getötet werden, wenn sie nicht dabei ist und regelt, wenn gewisse Situationen entstehen, wo sich die Dinge hochschaukeln. Deswegen werden sie strikt getrennt, wenn sie kurz das Haus verlässt, nicht im Raum zusammen alleine gelassen und die alte Hündin wird fremd untergebracht, wenn sie auch nur ein wenig länger weg ist. Das muss nicht so sein, aber es kann. Und gerade in einem größeren "Rudel" wie bei eben Züchtern z.B. kann ich mir gut vorstellen, dass es zu diesen Dynamiken kommt. Dass ein Hund eben nicht in dieser Konstellation lebt, heißt aber nicht, dass es nicht zu ihm gehört.