Beiträge von Tani88

    Zitat

    ER nutzt auch Purina und die Hunde da waren in einem echt guten Zustand.Es gab auch ältere dabei,die hatten keine richtige Probleme.

    Das heißt leider nichts :/ Unser Kleiner ist jetzt 15 und nur wenige Monate vor seinem 15. Geburtstag haben wir erfahren, dass er schwer nierenkrank ist.
    Und das ist definitiv zu einem großen Teil dem Futter anzulasten :sad2: Wir haben auch die üblichen schlechten Sorten wie Pedigree usw. gefüttert. Wir wussten es einfach nicht besser. Und bis ins hohe Alter hat man ihm nichts, aber auch gar nichts angemerkt. Nie wieder werde ich so einen Fehler machen!!

    Oh, mir geht es ähnlich - zumindest in Teilen ;)

    Mein Opi (15 Jahre, Shih Tzu, nierenkrank) begleitet mich noch. Aber trotzdem ist die Welpenplanung schon aktuell, weil ich zum Einen Realist bin und die letzte Chance für länger, einen Welpen aufzunehmen, nutzen will. Und zum Anderen, weil es einfach zu passen scheint (ganz sicher ist es noch nicht, aber ich bin zuversichtlich). Bei mir wäre es dann im Februar so weit.

    Als Miko zu uns kam war ich 7. Erziehung und so weiter haben mich also wenig betroffen ;) Und ich bin schon lange bevor es überhaupt klar war, dass der Welpe so bald schon kommt (hatte erst deutlich später geplant, aber ich kann und will so lange nicht ohne Hund) total hibbelig geworden. Zig Gedanken mache ich mir, lese ohne Ende und rede von kaum was Anderem :roll:

    Aber egal wie nervös ich bin... Es macht so unglaublich Spaß - jetzt schon :D

    Oooh, ich mag auch mithibbeln :headbash: Auch wenn es albern ist, weil es noch sooo lang ist :D Und der Züchter steht auch noch nicht mal ganz fest... Nur die engere Wahl. Also es gibt noch Unsicherheiten. Aber wenn alles klappt und der richtige Züchter und richtige Hund dabei ist, ist es Anfang Februar etwa so weit :hurra:

    Ich bin so neidisch auf euch alle, wo es schneller geht... Aber Vorfreude soll ja die schönste Freude sein :p

    Ob richtig oder falsch, da ging es mir jetzt auch gar nicht drum ;) Macht ja jeder, wie es ihm am Besten passt.
    Fand das nur schon so oft irritierend, dass so viele eben Sitz usw. auflösen, aber zusätzlich das Bleib brauchen.
    Aber mehr wollte ich gar nicht wissen, danke :D

    Genau so =) Hatte dich auch eigentlich so verstanden. Aber ich dachte, bevor du es doch anders meintest oder es noch missverstanden wird... ;)

    Grenzen werden gelernt, die wichtigsten Kommandos ("Aus"/ "Nein"/ "Pfui", "hier"/ "komm", "sitz", "Platz"... Das Übliche eben ) werden gelernt... Und der tägliche Spaziergang sollte ja ohnehin erst Mal Neues genug bringen (wenn man es richtig macht). Die Umgebung LERNT Hund kennen, ebenso mit anderen Hunden zu kommunizieren, mit Kindern/ alten Menschen/ Menschen im allgemeinen umzugehen, bestimmte Situationen (Bahnhöfe oder ähnliches)... Das ist alles genug für den Anfang finde ich :) Und man ARBEITET ja auch nicht umsonst an der Bindung, auch hier steckt wieder lernen drin. Dass er sich auf mich verlassen kann, dass ich was Gutes für ihn bedeute usw. Hierbei finde ich wiederum auch, dass das lernen von ein paar kleineren Tricks/ Übungen nicht verkehrt ist (nicht nur für´s Ruhe lernen). Natürlich ist es zweitranging, was der Hund da kann, aber auch gemeinsames Arbeiten und Erfolgserlebnisse stärken eben die Bindung.

    Alles andere hat in meinen Augen wirklich Zeit.

    Achso, ein "langsam" oder "ruhig" finde ich für´s Leinenführigkeit (noch ein Lernen ;) ) üben und für eben zu aufgedrehtes Spielen oder sogar Pöbeln, als Kommando auch nicht verkehrt.

    Eine andere Frage, die nicht zum Thema gehört, hab ich da an euch... Fiel mir beim ersten Satz so ein. Wie handhabt ihr das denn mit dem "Bleib"? Im Prinzip sollte doch jedes Kommando (also ein Sitz oder Platz) so lange ausgeführt werden, bis es aufgehoben wird, oder? Mit Miko habe ich das "Bleib" nie benutzt, er ist nicht so der Wohlerzogene :roll: Deswegen frag ich mich da öfter, wie das mit der Umsetzung ist. Braucht man das "Bleib" da wirklich? Oder kann man ein "Bleib" auch aufbauen im Sinne von "Bleib da, wo du bist, aber wie du da bleibst (also sitzend, liegend, stehend) ist mir egal"?

    Sehe ich im Prinzip genau so, nur, dass ich unter arbeiten was anderes verstehe ;)

    Also mein Hund wird vermutlich schon ein paar Kommandos mehr können und vielleicht auch den ein oder anderen Trick oder ähnliches. Eben weil man damit auch schön die Konzentration ins z.B. "Bällchen holen" bringen kann. Zwischendurch durch Kommando unterbrechen, abrufen oder ähnliches.
    So zum Punkt Ruhe lernen halt... Das muss ja auch unterwegs erst mal erreicht werden, dass er nicht gleich aufgrund der ganzen Eindrucke hochpeitscht.

    Mit arbeiten im Sinne von Sport (ob jetzt längeres am Fahrrad laufen oder wirklich im Verein) würde ich auch anfangen, wenn es auf das zweite Lebensjahr zugeht denke ich. Aber halt langsam... Grundlagen kennenlernen erst Mal.
    Aber das kann ich auch noch nicht so richtig beurteilen, da werde ich dann, wenn es so weit ist, noch mal was mehr zu lesen und vor allen den Hund beobachten ;) Ich denke man wird merken, ab wann er was mehr braucht...

    Und "arbeiten" im Sinne von Such-/ Konzentrationsspielchen, unterwegs mal Schwimmen, längeren Spaziergängen, Gehorsamstraining, Ruhe lernen oder einfach all die Eindrücke verarbeiten (Sozialisation in jeder Hinsicht) gibt es ja praktisch unvermeidbar schon vorher ;) Das Schwimmen zumindest, wenn man ne Wasserratte hat :p

    Edit: Danke für den Kommentar beim Bömmel, Gammur. Gerade bei dir freut mich so was ganz besonders :ops:

    Hast du den Text der Hundeschule Gaden gelesen? Da stehen die Punkte, die Gammur wieder so toll beschrieben hat :gut: ja eigentlich auch drin.

    Mit den Kindern ist das so ne Sache... Viele sagen ja, bei den eigenen ist es was anderes. Aber es ist auf jeden Fall eine Menge Arbeit dabei, es gilt den Hund frühzeitig daran zu gewöhnen, ohne ihn zu überfordern.
    Und selbst dann... Für mich gilt so wie so: Hund und Kind bleiben niemals unbeaufsichtigt, keiner, aber vor allem nicht ein Hund wie der Aussie.

    Aggressionspotenzial kann vieles heißen. Das kommt halt unter anderem durch den Schutztrieb und diese Eigenschaft, dass sie eben nicht jeden Mögen. Wenn da was schief läuft, kann die Aggression natürlich auch gegen Menschen gehen.
    Abgesehen davon gibt es beim Aussie aber auch immer wieder Leinenaggression oder Aggression gegen Artgenossen.

    Das ist alles ein KANN, kein MUSS. Aber, wenn man sich so einen Hund holt, sollte man das vorher wissen und sich darüber bewusst sein, ob man damit umgehen möchte. Deswegen hatte ich dich darauf hingewiesen erst zu lesen/ zu gucken und dann nach nem Wurf zu suchen. Das ist ja nicht böse gemeint ;) Aber man will doch letztendlich Spaß haben an seinem Hund und nicht eine böse Überraschung erleben.
    Ich handhabe das im Prinzip so, dass ich mit allem rechne, im Zweifel eben auch einem richtigen kleinen Monster ;) Und ich bin bereit dazu daran zu arbeiten und so einen Hund hier bei mir zu haben. Das ist die Entscheidung, die man treffen muss.

    Zu der Züchterin kann ich nur sagen Finger weg!!
    Bei der Rasse muss eine Züchterin dich über all die genannten Probleme aufklären. Sie muss darauf aufmerksam machen, dass es nicht reine Schmusehunde ohne Probleme sind. Sie muss dich auf die Aufgabe vorbereiten, wie viel Arbeit es ist (nicht nur Auslastung, auch Arbeit die Ruhe zu lernen usw.).
    Außerdem muss sie auch dich kritisch sehen und nicht ohne viel nachzuhaken dir den Hund anvertrauen. Wenn man anfängt mit den Züchtern in Kontakt zu treten trennen sich da ganz schnell zwei Kategorien - die, die dir erzählen wie toll alles ist und dich gleich einladen, damit du dich von den "tollen Hunden" überzeugen kannst und man praktisch schon verabreden kann, wann der kleine einzieht. Und eben die anderen, die dich (zum Teil fast schon forsch) mit Fragen löchern. Oder zumindest ankündigen, dass sie das tun werden, wenn du wirklich weiteres Interesse an ihren Welpen hast. Da fühlt man sich im Zweifel unwohl und auf dem Prüfstand. Aber genau das sind in der Regel die Guten, die sich Gedanken machen und ihre Hunde zur Not lieber behalten, bis der richtige Halter kommt, als nur Geld zu machen...

    Puderzucker, dir wird vermutlich keiner zufriedenstellend beantworten können welche Linie für dich in Frage kommt oder welcher Züchter.
    Der Thread hilft vor allem zu reflektieren und dazuzulernen. Man kann Fragen stellen und sich Stück für Stück dem annähern, was wirklich passt.

    Auf den bisherigen Seiten findest du auch schon was zum Thema Linien, vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter...
    Ich bin mittlerweile so weit, dass ich mich nicht auf eine Linie festgelegt habe. Letztendlich lege ich Wert darauf, dass die Züchter den Aussie vom Körperbau und vom Charakter ursprünglich halten. Und dass Aufzucht und Elterntiere in mein Bild vom Aussie passen, also zu dem was ich mit ihm vorhabe.

    Zum Beispiel hole ich mir keinen Aussie vom Züchter, wo nur gehütet wird, weil ich weiß dem würde ich nicht gerecht werden. Wenn du aber zum Beispiel viel in Richtung (Hunde-)Sport machen möchtest, bist du im Arbeitslinienbereich an sich gar nicht verkehrt. Wichtig ist eben welche Hunde verpaart werden und was der Züchter für Ziele hat.

    Dann musst du selbst suchen. G**gle wild drauf los oder schau beim VDH/CASD oder halt beim ASCA in den Züchterlisten. Du musst dir am besten selbst erarbeiten, was zu dir passt. Das kann keiner so genau wissen wie du. Wenn dir dabei Fragen kommen, wird dir hier sicher geholfen. Und vor allem beim Thema Krankheiten hab ich zum Beispiel eine Weile gebraucht, bis ich durchgestiegen bin ;) Durch das eigene Erarbeiten wird einem immer klarer, worauf man selbst Wert legt und welche Züchter in Frage bzw. nicht in Frage kommen. Dass einfach jemand sagen kann "Schau mal, der ist gut" funktioniert nicht. So sehr man es sich auch an manchen Tagen wünscht :roll:


    Zum Thema Ruhe lernen: Das bezieht sich in erster Linie auf das Thema Auslastung. Wer immer nur auslastet, zieht sich am Ende nämlich genau das heran, was er eigentlich vermeiden will. Die Hunde werden immer fordernder und brauchen erst dadurch wirklich viel. Deswegen muss, vor allem in der Wohnung, Ruhe gelernt werden. Am Einfachsten ist es hier, drinnen überhaupt nicht hochdrehen zu lassen, das heißt keine wilden Spiele usw. Am Anfang brauchen die Kleinen da wirklich Hilfe bei, weil sie von ihrer Natur her eben anders gestrickt sind.

    Und was ich dann noch kurz anmerken wollte... Denk daran, dass du eine ganze Weile erst Mal zurück stecken musst was deinen Sport angeht. Also zumindest in der Kombination mit Hund. Erstens aus gesundheitlichen Gründen natürlich. Und zweitens darf man natürlich auch hier nicht zu hoch anfangen, dann brauch der Hund je älter er wird natürlich auch wieder mehr.


    Im Reisebüro muss dir eben bewusst sein, dass es zu Problemen kommen KANN. Eben wegen dem Schutztrieb und der Eigenschaft, dass der Aussie nicht jeden mag. Oder aber wegen der Bellfreundigkeit... Du musst dir überlegen wie die Gegebenheiten dort sind, ob man eine gewisse Toleranz für den Hund zeigen würde, zumindest bis er sich eingewöhnt hat (wenn nicht darüber hinaus) und ob er seinen Rückzugsort dort hätte.