Beiträge von Tani88

    Das meinte ich damit auch nicht ;)

    Ich finde nur, dass in einer guten Mischzucht, von Leuten, die Ahnung haben und verantwortungsbewusst züchten, nicht der einzelne Hund "nicht Fisch, nicht Fleisch" ist, nichtmal der Wurf (abgesehen von den unterschiedlichen Charakteren, die es immer gibt). Auch da kann man eben unter Berücksichtigung der Linie, Verpaarung usw. recht gut einschätzen was einen erwartet (so gut wie es eben bei Individuen möglich ist, egal welcher Linie).

    Problematisch wird es eben erst dann, wenn man in den Bereich der weniger durchdachten Zuchten geht.

    Und dieses "nicht Fisch, nicht Fleisch" beschreibt für mich letztendlich eher das Gesamtpaket der Mischzuchten. Weil man nicht alle über einen Kamm scheren und verallgemeinert beschreiben kann.
    Aber ebenso wenig kann man denke ich die Arbeitszuchten alle miteinander vergleichen, auch da gibt es Schattierungen.
    Ebenso wie im reinen Showbereich... Ich denke, ihr versteht was ich meine ;)

    Zitat

    ich bin mittlerweile zu der Erkenntnis gelangt, dass man das so pauschal überhaupt gar nicht sagen kann. Diese Einteilung macht für mich nicht wirklich Sinn. Es gibt einfach zu viele Ausreißer, in beide Richtungen.

    Das denke ich auch. Es gibt einfach zu viele Ausnahmen, zu viele verschieden gesetzte Schwerpunkte bei Züchtern aller Seiten.

    Und dass ein Misch-Aussie leichter wäre, hat doch keiner gesagt, oder? :???:
    Mir geht es mehr darum, dass ich meinen Aussie eben auch anders auslasten kann und nicht im Zweifel nen Hütejunkie hier sitzen hab. Dabei geht es mir nicht darum, dass ich mit Hütetendenzen nicht zurecht kommen würde, sondern, dass ich ihm das in dem Fall ermöglichen wollen würde, was ich vermutlich nicht kann.

    Von allem was ne Wundertüte werden könnte nehme ich so wie so Abstand. Ich interessiere mich nur für Hunde aus Zuchten mit einer klaren Linie, wo man anhand der Verpaarung (und evtl. vorhergegangenen) die Richtung einschätzen kann.

    Aber ich denke halt, dass nicht alles, was direkt von den alten Linien abstammt, kein Arbeitshund mehr ist. Da wird mir einfach teilweise zu hart "selektiert" (mit Äußerungen). Nur weil ich einen Hund aus einer anderen Zucht nehme, heißt das nicht, dass ich keinen Aussie mehr will.
    Die Wildsongs zum Beispiel sind auch keine klare Arbeitslinie, wie man sie sich hier vorstellen müsste, wenn man ein paar Dinge liest. Trotzdem bin ich überzeugt davon, dass die meisten Hunde dort gut arbeiten können und echte Aussies sind. (Um das nur als ein Beispiel zu nennen.)

    Jep, ich wurde eigentlich auch auf beiden Shows, wo ich war sehr positiv überrascht :)
    (Dortmund bin ich aber auch ganz bewusst nicht hingegangen...)

    Gammur, nein, ganz und gar kein Monster. Ich stell mir diese Hunde traumhaft vor ;) Kann ich auch nur nach denjenigen, die ich kennen gelernt haben, die eben noch näher an der Arbeit dran sind als andere.
    Trotzdem denke ich mir halt, dass es einen Grund geben muss, dass es dort so wenige Züchter gibt, dass eben nicht diese Hunde ohne Probleme in die Städte und "normale" Familien vermittelt werden.
    Und ich frag mich halt, ob man den Aussie nicht seiner Grundlage entzieht, wenn man das so macht. Dass ein richtiger Arbeiter, dass eben auch tun sollte, so wie es gedacht war. Und ob man diesen Linien nicht die Chance geben sollte wirklich so zu bleiben, wie sie sind. Denn ein Leben, wie z.B. ich es ihnen biete, verändert die Rasse doch letztendlich auch.
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man sich den Einflüssen da ganz entziehen kann.

    Und die Arbeiter, die ich kennengelernt hab, die aber eben nicht am Vieh und auf dem Hof sind (bzw. nicht ständig), sind in meinen Augen genau das, was irgendwann dabei raus kommt, wenn man ursprünglich bleiben will, es aber aufgrund des eigenen Lebens und des Zweckes für den man züchtet nicht absolut kann.

    Versteh mich nicht falsch ;) Ich bin mir sicher, du wirst das so umsetzen, wie du es dir vorstellst und auch die richtigen Abnehmer für die Hunde finden. Ich meine damit nur, es wird seinen Grund haben, dass es Einschränkungen in den deutschen Zuchten gibt (ich rede jetzt mal von den kleinen Einschränkungen und nicht dem Extrem, bei denen, die den Ursprung eh aus den Augen verloren haben).

    Ich würd mir da auch keine Sorgen machen ;)

    Miko macht das immer als so eine "Vorstufe zum Bellen", wenn es ihm zu lange dauert bis es sein Fresschen gibt :roll:
    Wenn ich ihn dann noch länger warten lasse, hört er mit dem Schnaufen auf und fängt eben an zu bellen (ja ja, ich weiß ich hab ihn verzogen den kranken, alten Herrn :D ). Manchmal macht er es auch, wenn er irgendwo hoch will, wo er alleine nicht mehr hoch kann. Dann will er auf sich aufmerksam machen, aber versucht es erstmal damit. Vielleicht ist ihm das Bellen zu anstrengend, um es gleich damit zu versuchen? :hust:

    Früher hat er es schon mal gemacht, wenn wir gespielt haben. Immer dann eigentlich, wenn er irgendwie aufgeregt war oder sich gefreut hat.

    Zitat

    Und ich bin groggy.... aber glücklich. Denke er war eine gute Entscheidung.

    Ich glaube da muss man gar nicht mehr viel zu sagen :gut: So soll es sein und es freut mich für dich und den kleinen Anton :)

    Und natürlich können wir es verstehen, wenn die Fotos bei dem Stress in der ersten Zeit etwas warten müssen. Nimm uns mal nicht zu Ernst ;)
    Hauptsache sie werden regelmäßig gemacht, einstellen kann man sie dann immer noch :D

    Zitat

    Hi, ich wollte nur kurz sagen, dass wir dir ganz feste die Daumen drücken für deine weitere Suche nach DEINEM AUSSIE!

    Ich muss aber auch sagen, dass es manchmal besser ist, nicht zu intensiv zu suchen (so hab ich meinen Mann kennen gelernt, unseren ersten Hund gefunden, Cheyenne in mein Leben geholt und auch Luzi haben meine Schwiegereltern mehr oder wenig zufällig gefunden!).

    Ich finds klasse, das du so genau suchst, aber ein wenig Glück gehört halt auch irgendwie dazu! ;)

    Dennoch viel Erfolg weiterhin bei deiner Suche!

    Achso... Eben vergessen :ops: Danke noch dafür :D
    Im Moment krieg ich zwar wieder den ein oder anderen Panikschub und "Torschlusspanik" (sch... Uniprüfungen :hust: ), aber eigentlich bin ich mittlerweile sehr zuversichtlich meinen Aussie zu finden :)

    Gammur, dann tut es mir leid, dass ich mich getäuscht habe ;)

    Wobei ich es mir für dich als Person natürlich gut vorstellen kann und dir auch den schwierigsten Hund zutraue. Und natürlich dir wünsche, dass du deinen Traumhund findest!

    Aber was ich mich da trotzdem frage: Willst du wirklich auch genau in diese Richtung züchten? In Deutschland? Ganz ehrlich... Solche Hunde würde ich in Deutschland nur den Wenigsten anvertrauen und letztendlich wahrscheinlich alle selbst behalten :D
    Nicht falsch verstehen, die Frage stelle ich mir grad einfach. Wie sind denn deine Ambitionen dahingehend?

    Und man darf eben nicht vergessen, dass zu der 1 Stunde Hauptrunde, dann eben die Fellpflege, Erziehung, Pipirunden, Fütterungszeiten, Schmuseeinheiten, sonstige Aufmerksamkeit, ggf. Krankenpflege und letztendlich auch das geistige fit halten durch eingestreute Ansprache immer mal zwischendurch kommen. Aufenthalt in Foren, Bücher lesen, Infos einholen, ggf. Hundeschule/ Vereine lasse ich schon außen vor, weil es eben nicht jeder macht und natürlich auch nicht muss.
    Dass jemand wirklich auf nur eine Stunde plus Pipirunden kommt, kann und will ich mir demnach nicht vorstellen (und das obwohl ich es mittlerweile selbst hab, aber eben auch mit nem alten und kranken, schon immer anspruchslosen Shih-Tzu).

    Also jeden Tag 2-3 Stunden unterwegs + alles andere hätte unserer definitiv auch nicht mitgemacht. Aber man darf den Rest nicht vergessen.

    Berner :gut:

    Auch ich will einen möglichst ursprünglichen Aussie, vor allem gesundheitlich und körperlich, dass er noch dem entsprechen kann, was ihn im Blut liegt.
    Dann möchte ich natürlich auch die typischen Aussie-Eigenschaften und keinen Couch-Potatoe, der einfach nur schön aussieht (ich betone auch hier nochmal, dass ich nach optischen Kriterien keinen Aussie nehmen würde :hust: ).
    Aber letztendlich ist es auch so, dass ich mir eine reine Arbeitslinie, wo die Elterntiere auch noch so ausgelastet werden, nicht ins Haus holen werde.
    Arbeit, ja. Aber eben nicht das reine Hüten und das Leben als Haus- und Hofhund. Ich möchte letztendlich doch einen glücklichen Hund und wirke dem nicht wegen irgendwelcher Prinzipien entgegen. Ich versuche so viel zu bedenken wie möglich und den richtigen Züchter und Hund zu finden. Aber doch bitte so, dass sowohl der Hund als auch ich damit glücklich werden. Und nur weil ich nicht den Hütehund in seiner Urvorstellung will, heißt das noch lange nicht, dass nicht trotzdem der Aussie zu mir passt.

    Nicht umsonst sind selbst die deutschen "Arbeitslinien", die wir haben nicht mehr das, was man, wenn man es wirklich ganz genau nimmt, dort sehen müsste (außer ganz wenige Ausnahmen, wobei ich eher in Holland "richtige" Arbeitsaussie-Zücher kenne).

    Natürlich will man bzw. sollte man es als Züchter wollen den Aussie zu erhalten. Aber ein klein wenig muss vom Weg ja scheinbar abgewichen werden. Wozu sollte man denn Hunde züchten, die keine Abnehmer finden oder von denen man im Zweifel weiß, dass sie unglücklich werden? Das würde man doch auch nicht für seine Hunde wollen und was dann? Ganz aussterben lassen (in Deutschland)? Man darf den Bezug nicht dazu verlieren, was möglich ist.
    Ich finde hier gilt eben das Motto "So viel Arbeitslinie und Ursprung wie möglich"


    Gammur, ich find deine Einstellung klasse und glaube wirklich du wirst eine tolle Züchterin ;) Aber in dem was ich bei dir sehe, ist es doch eigentlich auch genau das: Die ursprünglichen Eigenschaften sollen eben bleiben. Der Aussie soll Aussie bleiben. Aber auch bei dir gibt es doch die erste Distanzierung zu dem, was er eigentlich mal war oder sein sollte... Auch zum Wohl des Hundes.
    Sorry, wenn ich da einen falschen Eindruck habe ;)