Beiträge von Tani88

    So, ihr Lieben, da Nietzsche komischerweise sitzt, meld ich mich doch nochmal zu Wort heute.

    Ich versuch´s jetzt nochmal weniger wirr:

    Erstmal zu Miko: Ich würde es nicht machen, wenn ich mir nicht sicher wäre (so sicher ich eben sein kann). Wie gesagt: Miko ist sehr unkompliziert. Das einzige wofür ich Sorgen muss, damit er zufrieden ist, ist, dass er genug Ruhe kriegt. Und das kann ich. Dafür kann ich innerhalb meiner Wohnung zur Not trennen (wo ich bald hinziehe) oder - wenn es mal zu viel wird - geht Miko runter hier in die jetzige Wohnung zu meinem Papa. Was er so wie so einige Stunden am Tag wird, damit er in seinen Garten kann.
    Noch dazu kommt, dass Miko zwar krank, aber sehr robust ist. Und ihn nichts schnell aus der Bahn wirft. Er lässt sich nicht stressen, außer in dem Sinne eben, dass ich ihm seinen recht umfangreichen Schlaf sichern muss. Wenn er wach ist, kann da eigentlich kommen was will. Und auch verteufel ich den Stress nicht. Ich wünsch mir ja letztendlich auch, dass er wieder ein bisschen auf die Beine kommt dadurch, das hängt natürlich auch mit Stress zusammen. Und bevor das jetzt falsch aufgefasst wird: Die Überlegung kam nach zig anderen und nicht deshalb kommt ein Zweithund, überhaupt ganz und gar nicht.
    Und auch wenn er krank ist, ist er wirklich nicht zimperlich. Wenn er umkippt, steht er auf und geht weiter. Und mit den 2kg das hast du, Nocte, falsch in Erinnerung... 5,2 war Mindestgewicht. Zum Glück :lol:
    Ich sehe keinen Grund, warum bei uns nicht klappen sollte, was bei so vielen klappt. Vor allem nicht bei einem Hund wie Miko.
    Dass ein Besuchshund kein Zweithund ist, ist mir selbstverständlich selbst klar. Aber zusammen mit meinem sonstigen Wissen über Miko sind das nun mal die einzigen Infos, die ich nehmen kann. Das war auch alles andere als der Kerngrund meiner Überlegungen.

    Und zum Rest... Ich sag´s euch und ihr könnt es eigentlich nur glauben oder auch nicht: Ihr versteht da was völlig falsch bzw. fasst es falsch auf.
    Ich sitze doch nicht den ganzen Tag hier und analysiere rum. Der einzige Punkt, wo ich wirklich mal aufdrissel ist hier im Forum. Wenn ich mir einen Züchter angucke, habe ich die wichtigsten Dinge vorher (auch hier) geklärt. Danach entscheidet nur noch mein Bauch, nix anderes. Und genau so hab ich es die letzten Male auch gemacht. Genau so habe ich mich auch für die Linien/ Züchter entschieden.
    Und nein, ich tendiere nicht zur Arbeitslinie. Aber es ist eben genau das, dass ich NICHT so strikt daran gehe. Ich besuche die Züchter, wo (neben den Prüfsachen Gesundheit usw.) das Gefühl stimmt. Und es stimmt eben in der Regel weder bei dem einen, noch bei dem anderen Extrem.

    Was ich in meinen letzten Posts gesagt habe, ist aber doch genau das, was ihr mir jetzt gegenteilig unterstellt: Dass ich eben NICHT absolut festgefahren bin, sondern es natürlich sein kann, dass es doch woanders passt. Dass mein Bauch mir nein sagt bei den bisherigen Arbeitszuchten mit denen ich beschäftigt habe, ist doch eigentlich etwas, was hingenommen werden sollte, weil es eben jeder anders sieht. Ich wollte eigentlich nur einen Meinungsaustausch, keine Grundsatzdebatte oder irgendwelche Richtungsvorgaben. Ich weiß, was ich passend für mich finde und was nicht.
    Nur weil ich sage, ich KANN mir durchaus vorstellen, dass es irgendwo eine Arbeitslinienzucht gibt, die passt, wird mir da jetzt ein Strick draus gedreht, dass ich nicht wüsste, was ich will? Also ehrlich... Ein bisschen Offenheit sollte man schon zulassen. Bzw. wird ja an anderer Stelle auch wieder von mir gefordert. Wobei ich nicht sagen kann, dass hier alle besonders "offen" wären in ihren Auswahlkriterien. Aber das verlange ich ja auch gar nicht, jeder eben wie es ihm beliebt.

    Dass ich mehr von Arbeitslinien geschrieben hab, lag nicht an irgendeiner Tendenz meinerseits. Aber wenn ich mich nicht ganz täusche, waren Arbeitslinien doch Thema, von daher gehe ich auch darauf ein. Klar hab ich dann MEINE Sicht dazu geschildert, aber das heißt doch nicht, dass ich jetzt auf einmal eine Arbeitslinie will.
    Und nochmal: Ich habe sie nur nicht ausgeschlossen... Genau so wie ich nicht ausschließe am Ende ein Weibchen zu haben oder irgendwas anderes. Es kommt einfach, wie es kommt. Und das sage ich schon lange, nicht erst seit heute... Das ist so ziemlich mein Motto für alles. Für den Züchter, für den Hund, für Farbe, Geschlecht, für den Charakter, den er entwickelt usw. Das heißt aber doch nicht, dass man sich nicht informiert oder Vorlieben hat?

    Und nochmal: Aufdröseln, wie ich es hier tue, das mache ich sonst nirgends. Aber es ging doch um eine Diskussion, einen Meinungsaustausch - da lege ich meine Meinung dann auch dar :???: Und akzeptiere vor allem die der Anderen, ohne Dinge reinzuinterpretieren, die so nicht geschrieben wurden...
    Wirklich theoretisch war nur die Rassewahl zunächst. Und das auch nur bis dieses Jahr. Dann gab es nochmal den Theorieteil sich in die Züchterthematik einzulesen und bei jedem Züchter ein analytisches Vorgehen an Pedigree und Gesundheit. Mehr war da nicht und wird auch nicht.
    Und ich seh garantiert nicht Tiere als Maschinen oder auch nur irgendwas in der Richtung. So was kommt in nem Forum vielleicht falsch rüber, aber meine Güte... Wer auch nur einmal in meinen Thread mit Miko geguckt hat, sollte doch begreifen, dass ich so eine Einstellung ganz sicher nicht habe. Auch in genügend Posts hier im Thread sollte das klar geworden sein.

    Bei den Wildsongs war es mein Bauchgefühl gegenüber Bizzy, denn jeder andere Hund dort hätte mir nicht so gelegen, wie ich auch geschrieben hab. Und das bei gleichem Züchter und vermutlich ähnlich guten Pedigrees, gleichen Umständen usw.
    Und genau dieses Bauchgefühl hat mich doch so lange an den Live-Wires festhalten lassen, obwohl die Theorie dagegen spricht. Und lässt sie mir auch jetzt noch am besten gefallen und auf meiner Liste stehen...
    Also bitte urteilt doch nicht gleich wieder über Menschen, die ihr überhaupt nicht kennt in so einer Weise, scheinbar ohne mal mehr gelesen zu haben und aufgrund einiger - wie ich schon sagte möglicherweise von mir missverständlich geschriebener - Posts.

    Und bei allen Überlegungen, die ich treffe, geht es mir in erster Linie um den Aussie, dass er bei mir glücklich wird. Ich mit ihm, werde das schon.

    Nocte, ich meinte damit auch nicht, dass die mit zum Hüten gehen. Dass die Hunde mit denen die Welpen die ersten 8 Wochen verbringen wichtig sind, denke ich hingegen schon. Und ich habe nicht erst von einem Züchter gehört, was sich die Kleinen in den ersten Wochen schon abgucken und aneignen. Und selbst vertrete ich diese Auffassung eben auch. Ist nicht umsonst mitten in der wichtigen Prägephase... Das ist aber auch so ein Thema, wo jeder selbst wissen muss, wie er darüber denkt.

    Und dass ich trotzdem der Vertreter bin, der sagt, dass sehr viel was Wesen usw. betrifft an einem selbst liegt, hab ich auch schon mehrmals gesagt.

    Mit dem Wachtrieb und jeder anderen Aussietypischen Eigenschaft meine ich einfach, dass es hier keine Probleme damit geben würde. Ich könnte also ohne Druck daran arbeiten, wenn es Extreme gibt. Aber erwünscht ist der Wachtrieb bei mir in der Wohnung eigentlich nicht, richtig. Trotzdem sehe ich da eben kein Drama drin.

    Deswegen sage ich ja auch immer, ich will etwas ursprüngliches. Weil es keinen Grund gibt die Dinge wegzuzüchten, wo ich Raum und Möglichkeiten und Lust habe daran zu arbeiten. Aber das heißt nach dem was ich kennen gelernt habe auch nicht, dass es gleich eine Arbeitslinie sein muss. Ich kenne eben auch andere Aussies, die ich noch als typisch ansehe. Und wenn ich mich da besser aufgehoben fühle, weiß ich einfach nicht, wo das Problem ist und warum man mich da verteufeln muss, nur weil ich es gewagt habe mich nicht ganz klar auf eine Linie zu versteifen... Man weiß doch letztendlich nie was kommt, warum "muss" ich mir also da so unglaublich sicher sein?

    Aber ich verstehe einfach nicht, was so tragisch sein soll den Züchter zu nehmen, wo die Voraussetzungen am Besten passen, wenn ich doch derzeit das Gefühl habe, dass ich genau den finde?? Klar, gibt es Punkte, wo ich bereit bin Abstriche zu machen und Punkte, die mir ohnehin recht egal sind. Aber ich beschreibe doch den Idealfall und sage nicht zu allem immer und überall "natürlich kann es auch anders sein", "natürlich gibt es Einschränkungen", "natürlich bin ich da bereit..." und und und... Das mache ich hier nämlich so wie so schon recht häufig, weil ich genau weiß wie schnell einem das Wort im Mund umgedreht und alles auf die Goldwaage gelegt wird. Aber meine Güte, wenn ich mich mal nicht überall rückversichere, weil ich denke es geht grad schlicht und ergreifend um die eigene Meinung und den eigenen Umgang mit den Dingen, wird das gleich zerrissen :roll: (nicht von allen natürlich)

    Sheena, ich würd ja gern hüten. Sagte ich nicht nur einmal. Aber es geht leider nicht, noch nicht. Papa bezahlt mir alles, wo ich finanziell in eine Enge geraten würde. Der Hund ist absolut abgesichert was die Wesentliche Dinge angeht. Prinzipiell kann ich es auch selbst stemmen, aber zur Sicherheit eben. Nur wenn ich Papa jetzt erzähle er darf mir auch immense Spritkosten zahlen..... Wer weiß, vielleicht würde er das sogar machen. Ich denke es aber nicht. Und selbst wenn, ist es nicht meine Art mich so "aushalten" zu lassen. In vier Jahren sieht alles anders aus, bis dahin muss ich aber noch eine ganze Menge Geld in meine Ausbildung investieren. Nicht nur die des Hundes...

    Danke! Die Wild-Divines hab ich auch schon. Die Decken aber erst im Frühjahr. Deswegen kann ich da grad gar nicht so viel mehr zu sagen. Mit denen würd ich mich aber nochmal beschäftigen, wenn es für Februar nichts gibt und ich weiter suche.

    Bina, zu Glamis Wurf nochmal: Ich bin deswegen nicht hingefahren, weil ich mich bei so was auf mein Gefühl verlassen kann ;) Das hab ich jetzt schon ein paar Mal bestätigt gesehen. Vom ersten Moment an, war mir klar, dass es dort nicht passt. Dass ich es erst gerne wollte, weil es rein objektiv einfach eine klasse Verpaarung ist, hat mich dazu gebracht ersten Kontakt aufzunehmen, nachzuforschen. Letztendlich war aber klar, dass hinten genau das raus kommt, was ich eigentlich von Anfang an wusste. Daran ändert auch ein Besuch nix.

    Ach... Und dass ich nicht nach einem Showmonster suche, dachte ich eigentlich müste klar geworden sein :roll:


    So, das war´s nun aber auch von meiner Seite. Und zwar endgültig dazu... Ich bin hier raus aus dem Thread. Ich hab mit Hundesuche, Familiensituation und Uni im Moment genug um die Ohren, als dass ich mich für Dinge rechtfertigen muss, die so einfach nicht stimmen.
    Versteht mich bitte nicht falsch, ich hab nix gegen andere Meinungen oder sonst was. Aber das hier geht mir definitiv auf ne Ebene, in der ich keinen Sinn sehe das weiter zu verfolgen. Ich kenn das hier aus dem Forum ja, wenn so was einmal so eine Linie nimmt...
    Es waren letztendlich Missverständnisse, da bin ich überzeugt. Denn das was ihr schreibt, bin ganz einfach nicht ich. Aber wie gesagt, da ich genug andere Dinge zu tun hab, ist mir das zu müßig, weil so eine Schiene hier auch beibehalten wird, wenn sie einmal da ist.

    Der Thread hat mir viel geholfen, aber nun bin ich auch nicht mehr darauf angewiesen denke ich. Ihr habt mir bei vielen Fragen geholfen, dafür danke! Wer wissen will, wie es weiter geht, kann mich gern fragen : )

    Bina, wenn du magst, darfst du den Thread haben : D Also ich lese auch gerne weiter mit und versuche dir weiterzuhelfen, so wie mir geholfen wurde. Aber aus dem Fokus zieh ich mich nun raus.

    Puh, ihr Lieben :D So gern ich jetzt antworten würde, ich muss mich heut zurücknehmen wegen der Prüfung morgen. Sonst nimmt das kein Ende :lol:

    Und noch dazu wird mein Notebook heut mal wieder eingeschickt und ich bin noch nicht sicher, ob ich nen Ersatz hab die nächsten Tage :sad2:

    Also nicht wundern, wenn erstmal nix kommt ;)

    Zu Glamis Wurf kann ich eben nur sagen, dass ich mir verschiedene Meinungen dazu eingeholt habe. Und dass ich anhand dessen davon überzeugt bin, dass es nicht das ist, was zu mir passen wird.

    Natürlich will ich einen echten Aussie. Und dazu gehört auch der Arbeitswille, das ist mittlerweile ja klar geworden ;) Aber es ist für mich ein Unterschied, ob ich jetzt eine arbeitslastige Linie hab, wo die Elterntiere selbst Hüten, ihren Schutztrieb ausleben usw. und ob die Welpen das durch Eltern und die ersten Wochen so mitgegeben kriegen - oder eben ob ich eine Linie habe, wo die Abstammung die gleiche sein kann, aber ich die Elterntiere schon in ihrer Ersatzarbeit sehe, weiß wie sie damit seit Jahren umgehen und die Welpen letztendlich in vergleichbaren Umständen aufwachsen, wie es bei mir der Fall ist.

    Ich sagte ja auch nur, dann KANN es auch eine Arbeitslinie werden. Letztendlich muss einfach das Bauchgefühl stimmen. Generell hab ich eben den Eindruck das wird es eher bei Mischlinien, aber ich kann mich natürlich nicht davon frei sprechen, dass mir der richtige Hund/ Züchter einfach vor die Nase stolpert und es ganz anders kommt. Das wollte ich damit nur sagen.

    Es geht also weniger um die eigentlichen Eigenschaften der Eltern - die sind und bleiben nun mal Aussies, wie du schon sagtest - sondern wie diese genutzt, gehandelt werden und dass ich sehe wie der Hund wiederum damit umgeht.

    Ist das jetzt etwas verständlicher? :???: Wie ich Gammur heut schon geschrieben hab, schreib ich im Moment etwas wirr :D Zu viel Nietzsche im Kopf, ich hoffe das legt sich nach Mittwoch wieder...

    Ach und was deine Frage angeht, wie ich mir meine Umgebung und mein Leben mit einem triebigen Aussie vorstelle. Ich glaube da ist etwas immer noch nicht rüber gekommen... Für mich, komme ich mit allem klar. Meinetwegen soll der Hund Schutztrieb und Hütetrieb vom Feinsten haben. Ich hab schon immer gesagt, ich stell mich auf alles ein und geh mit allem um. Und werde das auch schaffen.

    Meiner Umgebung ist es auch wurscht bzw. hat es wurscht zu sein. Meine Familie hat da nichts mit zu tun, aber die würden sich da auch nicht einmischen. Im Haus gibt es keine Probleme, weil es unser Haus ist. Und was die Leute draußen und unterwegs denken... So lange ich das Gefühl hab, wir sind auf dem richtigen Weg, ist mir das doch egal.
    Oder worauf wolltest du jetzt hinaus?

    Und das mit Miko hab ich mir natürlich überlegt. Da muss ich auch ehrlich sagen, weiß ich nicht, was du mir da grade unterstellen willst. Glaubst du ernsthaft ich hätte das nicht mehr als einmal durchdacht?
    Ich kenne Miko in und auswendig. Grund geben zu maßregeln wird er dem Neuling nicht großartig. Miko wird anfangs genervt sein, das ist sicher. Aber er ist (mittlerweile) ein Hund, der sich lieber zurücknimmt und froh ist, wenn er seine Ruhe hat. Der fordert da nix ein oder verteidigt oder sonst was. Kenne ich auch von Besuchshunden...
    Der Neue wird lernen müssen, dass er sich da zurücknimmt, wenn Miko oder ich ihm das zeigen. Natürlich klappt das nicht von vorne herein, aber ich hab mit genug Leuten gesprochen und weiß, dass es durchaus geht.
    So lange ich nicht dabei bin, werden die beiden ohnehin getrennt. Zumindest so lange, bis ich mir sicher bin, wie es zwischen den beiden steht, falls der Zeitpunkt noch erreicht wird.
    Wie genau die neue Situation wird, kann ich nicht planen. Dafür kommt es schließlich auch noch auf den Welpen an. Aber ich hab genug Möglichkeiten damit umzugehen. Und letztendlich sehe ich einfach keinen Grund, warum es nicht klappen sollte.
    Wenn man einem Hund beibringen kann, dass er einen Bogen um die Hauskatze oder den Vogelkäfig macht, dann sollte es auch möglich sein ihm zu verklickern, dass Miko zum Beispiel an seinem Stammplatz in Ruhe gelassen wird.

    Ich habe also nicht gesagt bzw. nicht gemeint, dass ein Aussie wie er im Buche steht nicht hier hin passt - von meiner Seite, meinem Umfeld oder sonst woher.

    Aaaber... Abgesehen von dem, wie ich damit umgehe oder sonst wer. Letztendlich denk ich bei dem Kauf doch auch an den Hund. Dass er in die neue Situation passt, dass es ihm hier so gut geht wie eben möglich. Also warum nicht danach einfach versuchen die besten Vorkehrungen zu treffen?
    Es widerstrebt mir einfach einem Hund, der wirklich für seine ursprüngliche Arbeit gezüchtet wurde, dort auch erstmal aufwächst mit den entsprechenden Eltern und Abnehmer finden kann, die ihm etwas Vergleichbares bieten können, zu mir zu nehmen... Wo ich doch weiß, bei mir gibt es prinzipiell nix zu bewachen, nix zu hüten oder sonst was. Da nehme ich doch den Hund, der genau das kennenlernt.
    Und das ist jetzt keinesfalls als Vorwurf an irgendwen gemeint, falls das falsch rüber kommt. Das ist schlicht und einfach meine Entscheidung.

    Und ich sag´s nochmal: Was am Ende dann kommt, das kommt... Und wenn er einmal da ist, geb ich ihn eh nicht mehr her ;)

    Macht doch auch viel mehr Spaß so ein Wolf :D Die spannenden Phantasie-Abenteuer verschwinden noch viel zu früh...

    Zitat

    aber davon wollen wir jetzt nicht weiter reden... Er wird bestimmt noch aufs Welpi warten um ihn dann noch so ein paar Dinge bei zu bringen

    Na hoffentlich nicht :lol: Hab den Kerl ganz schön verzogen... Seit er krank ist darf und kriegt er so ziemlich alles :hust:


    Ne ne, hab ich nicht falsch verstanden ;) Und selbst wenn... Bin es mittlerweile gewöhnt. Einen Aussie kann man sich nicht anschaffen, ohne mindestens ein paar komische Blicke zu ernten a la "Hast du dir das auch gut überlegt?" Böse, böse Teufel :D[/quote]

    Letztenendes bist du jetzt aber auch beim Hüten geblieben ;)
    Ich kann ihm aber leider weder das Hüten, noch einen Hof oder zum Bewachen oder sonst was bieten. Auch keine Wohnung, wo er das darf als Ausgleich ;) Ich weiß, das brauch auch nicht jeder Arbeitslinien-Aussie... Ich finde es einfach nur schöner für den Hund.

    Mir geht es nicht mal um Show- oder Misch- oder Arbeitslinie. Ich nehme auch eine reine Arbeitslinie, wenn dort die Arbeit der Elterntiere zum Beispiel schon so ausgesehen hat, dass ich das Gefühl hab etwas derartiges kann ich bieten. Ich bilde mir jedenfalls ein, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist (über Ausnahmen bin ich mir bewusst und ja, dann gehe ich auch damit um), dass auch der Zögling mit z.B. Rettungshundearbeit, Agility oder welcher Art Auslastung auch immer klar kommt. Klar kann ich das auch bei zwei Hüte-Eltern haben, aber ich muss doch nichts provozieren.

    Auch ein Kriterium ist für mich, dass ich eben die Elterntiere gesehen hab und was sie ausstrahlen. Wenn ich nun dahin komme (unabhängig von welcher Linie) und die Hunde sind extrem triebig, in dem Sinne, dass sie (vielleicht weil sie es nicht gelernt haben), unruhig sind und keine Phasen der Tiefenentspannung haben, wie ich es jetzt auch schon ein paar Mal sehen durfte :D (natürlich nicht, wenn sie denn arbeiten) Da bin ich der Meinung, diese Charakterzüge geben sie weiter. Auch in den ersten 8 Wochen lernen die Würmchen viel von den anderen Hunden (dabei entscheiden nicht nur Eltern, auch die anderen, die dort leben).

    Das ist es einfach, worum es mir geht. Dass ich bestimmte Dinge sehe und für möglich halte. Vorkommen kann das in jeder Linie. Ich KANN auch irgendwann bei einer Arbeitslinie landen und da genau das sehen. Bei den Züchtern, wo ich bisher war, habe ich es gesehen. Und auch bei anderen Aussies. Es kann eben aber auch die Mischlinie sein.

    Was den wesentlichen Unterschied ausmacht ist, dass ich die Möglichkeit habe über die Elterntiere zu beurteilen. Wie gehen sie auf Menschen zu oder eben auch nicht (mit Fremden, mit "ihren"), wie reagieren sie auf gewisse Umweltreize... Das sind Dinge, die kann ich bei jeder Linie beurteilen. Aber wie werden sie ausgelastet und wie gehen sie mit dieser Art Auslastung um? Das ist ein Punkt, wo ich einen Vorteil für mich sehe, wenn die Auslastung meiner Tendenz entspricht. Und wenn die Hunde vielleicht sogar schon am Anfang eher ein Leben kennenlernen, wie ich es führe und nicht der "typische Arbeiter".

    Ja, mein Opi hat und hatte ein schönes Leben! Wenn er jetzt noch einen schönen Tod haben darf irgendwann, kann ich mir mehr für ihn auch nicht wünschen. Und ich bin froh, wenn ich ihm irgendwie vermitteln kann, dass er "beruhigt gehen darf", weil ich bereit bin ihn loszulassen. Und ich denke das kann ich ihm besser zeigen, wenn ich weiß, dass ich nicht ganz ohne Fellschnute bin.

    Auch wenn ich mir natürlich wünsche, dass er noch mindestens 20 wird und der Welpi ihn noch Mal auf Touren bringt :D


    Der Aussie... Ja... Ich hab hier im Forum auch nen ziemlich langen Thread dazu ;) Also ist alles wohlüberlegt und schon lange durchdacht.
    Das erste Mal begegnet bin ich einem Karton Aussie-Welpen beim Tierarzt als ich 10 war. Seit dem war die Rasse in meinem Kopf drin. Zunächst natürlich rein optisch.

    Dann hatte ich ne faule pubertäre Phase :hust: und so ein Hund hätte nicht gepasst, zudem nicht als Zweithund...

    Als ich da wieder raus war, hatte ich optisch ganz andere Vorstellungen - und habe sie noch (hach wie schön wär so ein Ridgeback... Oder ein Weimaraner). Aber der Aussie ist im Hinterkopf geblieben und ich hab immer mal wieder gelesen. Trotz optisch anderer Vorlieben ist mir dann irgendwann bewusst geworden, dass das einfach mein Hund ist :)

    Der Entschluss ist drei Jahre her. Seit dem hab ich viel gelesen, Kontakte geknüpft und Aussies mit ihren Besitzern kennengelernt.

    Tjaaa... Lange Rede... Im Februar ist es dann hoffentlich so weit, dass mein eigener Aussie-Traum wahr wird :) Zur Zeit bin ich aber noch eifrig am Züchter suchen...

    Zitat

    Meine Herren....die meisten Frauen gehen heutzutage wieder 30 Stunden die Woche arbeiten, sobald das Kind ein Jahr ist. Es wird entsprechend gut in einer KiTa betreut.
    Und ich kenne kein Kind, welches zum einen nicht weiß wo es hingehört oder gestört ist. Jeder weiß, dass kaum ein Mann heutzutage noch ne ganze Familie gut über die Runden bringen kann, also hat jeder Verständnis. Warum macht man denn nun bei nem Hund so nen Aufriss?

    Danke, Jeany :gott:

    Zitat

    Ich bin ganz ehrlich, für mich ist es der tollste Ausgleich neben meinem job wo ich den ganzen Tag unter Strom sitze und vor'm PC hänge und ich habe darin noch NIE eine EInschränkung gesehen oder ein Opfer.

    Und auch das seh ich ganz genau so. Klar, gibt´s mal kalte Regentage, wo man lieber drin bleiben würde, weil´s eh schon ein sch... Tag war. Aber das ist die Ausnahme. Und selbst da ist man doch dann letztendlich froh, dass man sich aufgerafft hat bzw. aufraffen musste, weil´s doch gut tut ;)

    Und dieses Einkaufsargument immer :roll: Dann mach ich halt nicht einen Großeinkauf die Woche, sondern zwei Kleinere und damit hat sich das Problem.

    Der Vergleich mit dem Kind trifft es gut, find ich. Entweder vieles was hier geschrieben wird, trifft nicht die Realität oder es wird tatsächlich mehr Wert auf den Hund als auf´s Kind gelegt... Aber mein Eindruck kann mich natürlich auch täuschen - ich hoffe es ;)

    Also, eine Runde entspannen, sich freuen, dass sich da jemand Gedanken macht - und dir viel Spaß mit dem Kleinen würd ich sagen :)

    Mein Wunsch wär ein Rüde, aber zuuu festgelegt bin ich nicht ;)

    Was feststeht ist, dass es ein Aussie wird.

    Was nicht feststeht ist, ob es ein Zweithund wird. Das bleibt abzuwarten, weil mein Opi schon auf die 15 1/2 zugeht und schwer nierenkrank ist. Ob er den Winter so gut verpackt werden wir sehen :/

    Was wiederum feststeht: Dass ich mich auf das Würmchen riesig freue :D


    5 Tage *Neid*
    Ihr bekommt das schon hin! Zweifel gehören dazu. Wenn das Hündchen erstmal da ist, wird sich der Rest einfach entwickeln :)

    Ich meinte hüten auch eher als Beispiel für weitere Arbeitsweisen, die ich ihm vielleicht in dieser "schönen" konzentrierten Art nicht bieten kann ;)

    Prinzipiell bin ich ja für jedes Gespräch dieser Art zu haben :D Aber wenn ich mir angucke wie viel Zeit ich hier schon reinstecke, obwohl ich lernen muss (was ich ja auch nebenbei mache), sollte das lieber warten, bis die wichtigsten Uni-Dinge erledigt sind :hust:

    Klar, ist es egoistisch. Aber das ist Hundehaltung meiner meinung nach (fast) immer ;) Nicht ausschließlich, aber letztendlich holt man sich doch einen Hund, weil man es selber möchte, weil es einem gut tut. Würde es das nicht, würde man sich auch keinen Hund holen.
    Egoistisch heißt aber somit nicht, dass es für den Hund schlecht sein muss.

    Ich find die Lösung gut. Du solltest dir vorher den Hund angucken, ob es zu ihm passt (von der Rasse und vom Individuum her) oder ihm vielleicht zu stressig ist, er vielleicht zu wenig kontrolliert ist oder ähnliches.

    Wenn das passt, sehe ich da kein Problem. Du musst dir eben sicher sein, dass du abends noch die Muße dazu hast (jeden Tag powern heißt das schließlich auch nicht, wie Chris schon sagte, der Hund hat ja genug Beschäftigung - mehr als die meisten vermutlich). Aber Beschäftigung mit dem Hund muss dann schon sein, um die Bindung zu fördern usw. Wenn du der Typ dafür bist, dann steht dem nichts im Wege, wie ich finde :)