Beiträge von Tani88

    Caro, du kannst jeden fragen, den ich in Mikos Thread verrückt gemacht habe :hust: Ich war oft voller Zweifel, war fertig und absolut unsicher... Und hab mich selbst total da rein gesteigert und verrückt gemacht. Ich hab mich ständig gefragt, ob ich den Moment verpasse - oder ob ich übereilt handel und gegen ihn entscheide.

    Erst ganz zum Schluss kam die Gewissheit, aber das reicht ja auch ;)


    Nadine, tut mir leid, um euren Max :sad2:
    Schön, dass er nach dem Tierheim bis zum Tod so lange ein schönes zu Hause hatte. Und dass ihr ihm diese letzte Entscheidung abgenommen und ihm den Weg erleichtert habt.

    Lutzilein, ich zahle für meinen Aussie (kommt in einer Woche) 1.300€.
    Und das wirklich gerne, so weit man das bei der Summe sagen kann.
    Die Züchter, die mir gefielen, lagen alle in dem Bereich... 1.200 hab ich auch ein paar Mal gehört. Bei den 1.300€ ist es öfter so, dass sie dann dafür nach einem Jahr die HD-/ ED-Untersuchung "verlangen" (schon im Vertrag festgehalten) und die Kosten für Auswertung usw. tragen.

    Den Gaden-Artikel hast du nun gelesen, das ist schon Mal ein guter Anfang ;) Zu den ehrlichen Züchtern... Alle Züchter, die mir erzählt haben, wie toll der Aussie ist und mir den nur schön geredet haben, waren sofort raus. Denn das gibt es leider wirklich, auch wenn man meint ihnen müssten die Hunde mehr am Herzen liegen, als sie jemandem aufzuschwatzen.

    Ich verlinke dir mal den Thread meiner Suche.
    Zwischendurch steht auch viel Geschwafel drin ;) Aber ein paar für dich interessante Infos sind sicher auch dabei =)


    Franzi, fühl dich gedrückt... Kannst auch mir gerne schreiben, wenn du was los werden musst. Bin zwar nicht trennungserprobt, aber dafür erprobt in "Nach-Trennungs-Begleitung" ;)
    Super übrigens, dass ihr den Schritt geht! Gibt zu viele, die in einer Beziehung verweilen, aus falschen Gründen wie Gewohnheit, Ängsten oder sonst was.

    Sarah, schön, dass es Erfolge gibt! Werde mich bei Gelegenheit in den nächsten Wochen selbst davon überzeugen :D

    Hab ja noch nicht genug geschrieben :hust:

    Mir fällt grad nur noch ein Ereignis ein... Die Tochter der Lebensgefährtin meines Vaters hatte da letztens eine Situation.
    Sie kam im Halbdunkeln nach Hause, im Winter, also noch gar nicht so spät (so viel dazu, dass es auch am Tag sein kann). War auch keine einsame Gegend. Ihr kam ein dunkel gekleideter Jogger, mit Kapuze ins Gesicht gezogen, entgegen. Lief an ihr vorbei. Sie geht die letzten Meter und will grad in ihren Hauseingang. Da kommt der Kerl von hinten, drückt sie gegen die Wand und fasst ihr zwischen die Beine.

    Sie hat tierisch geschrien und sich gewehrt. Da ist er abgehauen.
    Weiß nicht, ob er mehr vor hatte... Aber ich denke, es hatte auf jeden Fall Wirkung.

    Die Härte war hier noch, dass sie die Polizei gerufen hat und die sagten, dafür kämen sie nicht raus... Sie hätte keine Beschreibung, es wäre ja nicht wirklich was passiert und der Typ sei eh über alle Berge :/
    Da fühlt man sich dann natürlich sicher... Alleine in der Wohnung nach so nem Vorfall und die Polizei kommt nicht mal raus. Sie hätten ihn wirklich nicht gekriegt denke ich, aber allein aus psychologischer Sicht, fand ich das sehr fragwürdig.

    Zitat

    Habe abends im Dunkeln schon einen älteren Herrn mit Labrador getroffen, er ist ein Stück mit mir gelaufen, bis zum Feld. Da meinte er dann " So, wir gehen zurück, wie weit gehen sie denn um diese Uhrzeit noch?" Ich so" Naja, bis zum Wald auf jeden Fall noch!" "Das eine junge Frau, wie sie sich das traut. Es gibt soviele schlechte Menschen!"
    Hm, dachte mir dann eher, na das DER sich das nicht merkt. Denn komisch war der schon.

    Da hab ich letztens was erlebt :lol:

    Trage seit knapp 10 Jahren die Wochenanzeitung aus.
    Da gibt es auch schon Mal die Samstage, wo ich erst gegen 17, 17:30 mit meiner Runde gehe, wenn ich viel zu tun hab. Die Leute in dem Bezirk beschweren sich nicht, wenn das mal vorkommt.
    Das ist ne sehr belebte Gegend. So wohl Fußgänger, als auch regelmäßig Autos. Und recht hohe Bewohnerdichte, wo ständig wer am Fenster steht oder so.

    Im Winter wird es ja dann schon dunkel. Vor kurzem habe ich da auch einen Opi getroffen. So gegen viertel vor fünf mein ich. War noch total hell.
    Da meint der Herr doch "Ja, sind sie denn bald fertig? Wird ja schon fast dunkel." Ich dachte erst, weil´s halt im Dunkeln blöd ist, da noch durch die Gegend zu latschen. Meinte dann halt, dass ich fast durch bin. "Das ist gut. Als hübsche Frau sollte man um die Uhrzeit zu Hause sein. Rennen zu viele bekloppte Leute rum."

    Fand ich ja nett, dass er sich sorgte. Aber der Gedanke die ganzen dunklen Monate nachmittags zu Hause sein zu müssen..... :lol:


    Bin aber auch absolut nicht ängstlich. Ich habe irgendwoher das bescheuerte Gefühl, handeln zu können in der Situation. Wenn ich genauer drüber nachdenke, weiß ich natürlich, dass ich im Ernstfall nichts ausrichten kann. Aber dieses Grundgefühl ist da. Und ich halte da auch viel von der psychologischen Sicht. Also "Opferhaltung" usw. Klar, kann auch was passieren, wenn ich selbstbewusst auftrete. Aber sich zur Wehr setzen, schreien. Ich denke einfach, dass die Meisten (nicht alle), eher die Gelegenheit nutzen und sich da abschrecken lassen. Wer natürlich wirklich mit einer Absicht unterwegs ist, ist eine andere Nummer...

    Ich bin total gerne richtig spät nachts bei uns hier unterwegs. Gut, ist auch beleuchtet. Aber wenn es dann wirklich totenstill ist, nur so ein Rauschen, dann noch klare Luft... Hach, ich liebe das ;)

    Was ich bei mir merke, ist aber schon, dass ich "in Alarmstellung" bin. Nicht durch Angst, einfach aufmerksam. Dass man bewusster die Leute, die einem begegnen, wahrnimmt und so.
    Einmal hat´s plötzlich neben mir geknackt und es kam ein Mann aus einem Trampelpfad neben mir. Ganz intuitiv habe ich nach meinem Schlüsselbund gegriffen und hatte den Spitzesten in der Hand. Hab ich vorher nie drüber nachgedacht und fand es schon interessant, dass ich da so reagiert hab. Musste erst Mal schmunzeln beim weitergehen.

    Ich muss aber auch noch sagen, dass ich nie Erfahrungen gemacht habe, die ich als schlecht einordnen würde, was das angeht. Klar gab´s mal pöbler, klar gab´s schon aufdringlichere Männer. Betrunkene, geistig nicht ganz Klare... Aber nie eine Situation, die ich jetzt als kritisch empfunden hätte. Bin da nicht allzu schnell verunsichert.

    Miko hätte mich nicht beschützt. Zum Glück! Bei seiner Größe...
    Ob´s der Neue macht, wird sich zeigen. Ernsthaftes verteidigen würde ich nicht wollen, aus Angst, dass jemand gegen meinen Hund geht. Aber so nen aufmerksamen Begleiter dabei zu haben, der meldet und ggf. auch gleich dem Entgegenkommenden grummelnd zeigt, dass er aufpasst, finde ich nicht verkehrt. Muss aber nicht.

    Super, ich freue mich riesig für euch :gut:

    Dass sie bei dir Schutz sucht, ist doch auch super =)
    Wenn sie merkt, sie kriegt von dir Sicherheit, wird ihr das über kurz oder lang auch mehr Selbstsicherheit geben.
    Darf natürlich kein extrem werden, aber dass sie zu dir kommt, ist doch das Beste, was euch passieren kann =)

    Da reihe ich mich in die "unverständliche Freude" doch gleich Mal ein ;) Ich freue mich nämlich das zu lesen... So oft liest man hier anderes. Was ich auch gut verstehen kann. Aber mir ging es mit Miko genau so.

    Ich war traurig. Und ich bin es noch. Ich hätte ihn gerne noch viel länger bei mir gehabt. Aber ich hatte schon das Glück ihn lange zu haben. Und ihn lange gesund zu haben. Die letzte Zeit ging es dann nach und nach immer schlechter. Und irgendwann war der Punkt, wo ich der Meinung war, es geht ihm besser, wenn er jetzt geht. Das ist nicht mehr sein Leben.

    Ich habe im Wartezimmer (die wenigen Minuten bis der laufende Termin unserer Ärztin vorbei war) sehr geweint. Ich habe die Minuten geweint, die sie mir noch mit ihm gegeben hat. Und ich habe danach im Auto, zu Hause geweint. Aber ich hatte auch dieses friedliche Gefühl dabei. Ich hatte nicht einen Moment das Gefühl, die falsche Entscheidung getoffen zu haben.
    Und in dem Moment, als er eingeschlafen ist, war es genau wie bei dir. Ich habe mich mit der Ärztin über die letzten Monate unterhalten. Dass er sich mehr Zeit gekämpft hat, als erwartet, also länger durchgehalten hat, als erwartet. Ich habe ihn gestreichelt und es war beinahe schon "normal". Ich hatte keinen Druck, keinen Stress, keine Angst, nichts... Es war einfach richtig. Nicht nur so daher gesagt, sondern wirklich so empfunden.

    Danach gab es Momente - und wird es auch noch lange geben - wo er fehlt, wo man ihn sich zurück wünscht. Aber keinen Moment habe ich die Entscheidung bereut.

    Ich finde nicht, dass du dich schlecht fühlen musst. Auch wenn hier so viele, so oft ganz anders reagieren. Ich habe von so vielen lieben Leuten hier fast Bewunderung dafür entgegen gebracht gekriegt. Für etwas, das für mich selbstverständlich ist. Ich glaube, wir haben einfach einen sehr gesunden Weg gefunden, uns von unseren Lieben zu verabschieden.