Beiträge von Tani88

    Definitiv ja. Hatte sie von Anfang an für meinen Aussie geplant, weil man es da ja sehr oft liest und hört.
    Trotzdem wusste ich noch nicht ganz, was ich davon halte.

    Zum Einen ist sie hier Rückzugsort und steht immer offen zur Verfügung.
    Der Zwerg hat innerhalb kürzester Zeit gelernt, dass er, wenn er unruhig wird und irgendwie nicht weiß, wohin mit sich, da rein geht und sich sein Kauspieli da schnappt. Außerhalb der Box wird das nämlich zum Wurfspielzeug und bringt weder runter, noch baut es Stress ab. Nimmt er selbst super ab.
    Ich bin mir 100%ig sicher, dass er die weiterhin und immer öfter selbst als Rückzugsort nutzen wird, je mehr er selbst in der Lage ist, sich ihn - für ihn - stressigen Situationen einfach rauszunehmen.

    Zweitens geht er mit Babysitten. Er hat halt ein recht hohes Erregungslevel, wenn die Zwerge da rumspringen und versteht so ziemlich alles als Spielaufforderung. Ohne Box, keine Chance (zumindest in seinem jetzigen Alter), dass er von sich aus mal liegen bleiben würde, statt mit zu hüpfen.
    So hab ich meine Verantwortung gegenüber den Kindern erfüllt, wenn er wirklich mal so hochdreht, dass ich das Türchen zu machen muss. Spielerisch schnappen ist bei so Knirpsen ne andere Nummer (und fast Augenhöhe), als bei mir zum Beispiel.

    Und drittens gibt es auch die Momente zu Hause, wo ich mal das Türchen zu mache. Wenn es hoch kommt, alle paar Tage mal und so für vielleicht 10 Minuten wenn´s hoch kommt. Mehr brauchen wir nicht, weil er die Box für sich selbst schon recht gut nutzt. Aber wenn hier zum Beispiel Besuch ist, ich den Haushalt mache oder sonst was, ist er noch nicht in der Lage, sich da wirklich rauszunehmen. Er lässt sich mit nem Kommando (mal mehr, mal weniger lange) im Platz und Bleib halten. Aber er ist jede Sekunde bereit aufzuspringen und in Habacht-Stellung. Er wartet darauf, dass er mit darf, es etwas zu tun gibt etc. Wirklich rassetypisch, was das angeht. Mache ich in solchen Momenten das Türchen zu, braucht er meist keine Minute, bis er sich hinlegt und entspannt. Auch da kriegt er noch alles mit und wenn ich viel rumwusel, schläft er nicht unbedingt. Aber er hat nicht diese Erwartungshaltung und ist deutlich entspannter. Bis er dann auch wirklich schläft, dauernd denke ich nicht mehr allzu lange.
    In solchen Momenten hab ich das Türchen wie gesagt vielleicht 10 Minuten, eher weniger zu. Dann wird aufgemacht und er bleibt entweder drin liegen oder legt sich woanders hin und schläft weiter.
    Wenn ich merke, er kommt auch dann nicht runter, setze ich mich erst noch Mal was hin, bis er zur Ruhe gekommen ist und mache dann weiter mit was auch immer. Kommt aber selten vor. Noch ist der Tagesablauf ohnehin sehr am Hundi orientiert :hust:

    Also, es ist immer Hundeabhängig denke ich. Und muss eben wirklich positiv und richtig aufgebaut werden. Dass der Hund sie auch von selbst annimmt. Dann kann ich nur sagen nach den wenigen Wochen, bin ich froh, dass ich es so gemacht hab.

    Auf keinen Fall natürlich "Verwahrstation" und für mich hat sie sich auch zur Stubenrein-Erziehung nicht durchgesetzt (nachts). Kann mir das sinnvoll vorstellen, für mich war es aber halt nix. Und brauchten wir auch nicht.

    Ich versuche auch im Wald zu verhindern, dass mein Zwerg Stöcke aufnimmt.
    Hab hier schon oft von "verkanteten Stöcken" beim Rennen gelesen. Oder von Holzsplittern, die allein durch´s Kauen ganz Böses angerichtet haben :sad2:

    Jep, Würfelhusten kenn ich auch für Kotze... So würd bei mir jedenfalls kein Tierchen heißen.
    Die Meerschweine einer Bekannten heißen auch Bluthusten und Handkäse.
    Naja, jedem das Seine, nicht ;)

    Ich finde sie auch sehr sympathisch. Im Gegensatz zu vielen Anderen, scheint sie nämlich so natürlich geblieben sein, wie es eben möglich ist, in der Fernseh-Welt.
    Und nach Verona ehemals Feldbusch sollte eigentlich jeder wissen, dass ein "dümmlicher" Auftritt nicht heißt, das nicht doch so einiges mehr dahinter stecken kann, als man zunächst vermutet.

    Eigentlich bin ich aber auch dafür, dass diese Diskussion nicht hier hin gehört. Jedoch war ich gerade etwas bestürzt, ob gewisser Oberflächlichkeiten...

    Aber da es hier um die Hunde geht:
    Mein Baby, im Dezember gestorben, konnte wirklich so gut wie kein Kommando richtig in seinen 15 1/2 Jahren. Klar, theoretisch hatten wir es mal gemacht. Und er wusste, was wir wollten. Aber wir haben so selten überhaupt welche benutzt, dass er sie nicht ernst genommen hat, wenn sie mal genannt wurden.
    Er hat in den wenigsten Situationen direkt gehört und ohnehin nur, wenn es für ihn Sinn machte.

    Miko wäre nicht weggelaufen, wenn wir unterwegs waren. Miko hatte wenig Interesse an solchen Hunden, wo es Probleme gegeben hätte und hat seine Kontakte daher selbst sehr gezielt und unkompliziert gewählt. Miko ist bei keinen fremden Menschen aufdringlich geworden, es sei denn sie haben ihn direkt "angesprochen" (dann aber auch nicht aufdringlich, Kontaktaufnahme halt).
    Sitz und Platz, auch wenn für mich selbst fast unverständlich, haben wir auch nie gebraucht. Auch wenn er es theoretisch konnte. An der Straße war er eh angeleint und hat selbstverständlich mitgewartet...
    Er hat von sich aus draußen nur in absoluten Ausnahmefällen Dinge aufgenommen. Und drinnen wurden nur Sachen angefressen, als er noch ein Welpe war. Klar gab´s da ein "Pfui" oder "Aus", aber genau genommen, hörte er von selbst damit auf. Erziehung konnte man das nicht nennen...
    Ich könnte unzählige Situationen aufzählen, aber ich denke das reicht.

    Nein, ich halte das nicht für den Idealzustand. Der Zwerg jetzt lernt es anders. Aber Miko war ein Typ Hund, bei dem das kein Problem war. Gesellschaftlich akzeptiert, wenn es mal nicht direkt lief, sage ich mal. Und größere "Probleme" gab es wie gesagt, eh nicht.
    Und trotzdem hat es immer so geklappt, dass es für alle Beteiligten in Ordnung war. Hund war glücklich, wir waren glücklich.
    Meine Eltern haben bei seiner Erziehung nicht Wert auf mehr gelegt. Und später war es für mich normal.

    Klar, sollte artgerecht ausgelastet werden. Aber hier zu unterstellen, dass ein Hund, der nichts gelernt hat, ein schlechtes Leben führt oder es sonst wie unzumutbar ist, finde ich doch unangemessen. Ich glaube, das gehört nicht unbedingt zu den Dingen, die ein Hund vermisst (klar, einige brauchen Grenzen usw. eher, aber wir waren ja bei Verallgemeinerungen auf ALLE Hunde).

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    Zwar rückt das Öhrchen hier etwas in den Hintergrund, aber ich liebe sie gerade, wenn sie so flauschig so nach vorne kippen :D

    Bin mal gespannt, was er noch aus seinen Ohren macht :)

    Edit: Hahaha, das Wasserohr ist ja cool :lol: