Ich wurde auch letztens gefragt, ob Anjou nur englisch spricht, weil er ja aus Australien kommt (bzw. seine Rasse und die kommt genau genommen ja nicht Mal daher...). Nur war es da nicht wirklich ernst gemeint... Manche Leute... ![]()
Beiträge von Tani88
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Jetzt muss ich noch Mal ins OT
Aber ist ja dein Thread, deswegen wird´s ja okay sein hoffe ich...Danke für den Tipp! :)
Vom Prinzip her hatte ich das auch schon probiert bzw. tue es noch. Beim Babysitten hat er einen Kennel stehen (offen) (auf Decken legt er sich freiwillig höchst selten, er hat hier "unflauschige" Hundekissen, weil er lieber kühl liegt). Den hat er zu Hause am Anfang immer als Rückzugsmöglichkeit angenommen, wenn er merkte, dass er "nicht wusste wohin mit sich". Da liegt dann ein Kauspielzeug drin, weil kauen ist für ihn total wichtig zum Stressabbau. Hat er da keine Ausweichmöglichkeit sucht er sich anderes (Schuhe, Frauchens Hände usw.).
Leider klappt das da überhaupt nicht so wie zu Hause :/ Ich denke aber, dass wir irgendwann dahin kommen. Gaaanz langsam zeigt er, dass er da "angekommen" ist. Aber da sind wir auch 1-2 Mal die Woche. Bis es in anderen Wohnungen so weit ist......
Ich habe überhaupt kein Zweifel, dass er das irgendwann kann. Es wird in Minischritten besser. Aber wenn die nicht größer werden, kann das noch ewig dauern, vor allem, wenn es mal mehr als 2, 3 Leute sind. Und ich hasse es, ihn so gestresst zu sehen :/ Aber anders lernt er es ja nicht. Deswegen kann und will ich es nicht vermeiden, sondern werde halt nur eine halbe Stunde, vielleicht Stunde bleiben... Je nachdem wann die Aufregung und Freude "Hey so viele tolle neue Leute" in Stress umschlägt und wie lange das Ganze vertretbar ist. -
Bis 13 Uhr im Bett gelegen (trotz Welpi, der hat auf dem Rücken gelegen und geschnarcht), dann ca. 35 Minuten Sonnenrunde und sonst nur noch Vorgartenpipi (Frauchen muss lernen und der Montag ist mit Babysitten immer anstrengend für den Zwerg). Heute Abend nur noch ca. 5 Minuten geclickert, um unser "ich belle andere Hunde an"-Spielchen
demnächst anders anzugehen 
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Nachtrag: Ich habe es gerade mal wieder (wie eigentlich jeden Abend) benutzt, weil er gerade dabei war sich vor der Couch einzukringeln. Tja, was war "Ansprache von Frauchen, wie spannend" und steht erwartungsvoll vor mir
Und ich mache das bestimmt seit 3 Wochen, wenn nicht länger fast jeden Abend 1, 2 Mal. Nur tagsüber ergibt sich selten die Möglichkeit. Und ich habe bei ihm bisher festgestellt, dass er Dinge schnell vergisst, die er nicht wenigstens ansatzweise verknüpft hat. Also wenn ich ein paar Minuten was mit ihm übe, weiß er das in der Regel nur dann am nächsten Tag noch, wenn er das Prinzip schon verstanden hatte (muss natürlich nicht perfekt sitzen).Naja, ich bin zu ungeduldig. Ist ja noch ein Baby und jetzt auch nicht super eilig
Wäre nur schön gewesen, wenn ich ihm den Geburtstag hätte erleichtern können... -
Ich hatte halt (weil ich es irgendwo in dem Zusammenhang gelesen hatte) daran gedacht, es eben bei Besuchen zu benutzen, um ihn ein bisschen runter zu holen und dann eben dazu zu bringen, dass er sich irgendwo bei mir hinlegt und merkt, dass er gar nicht so gestresst sein muss (erst knabbert er alles an, hechelt, tapert durch die Gegend, irgendwann vergisst er dann seine Beißhemmung, die zu Hause gar kein Thema mehr ist und verpasst mir die ein oder andere Macke).
Bei uns ist es deswegen auch ein "Schlafenszeit"
(hab ich irgendwie vom Babysitten so übernommen), weil es mir ja wirklich darum ging, dass er sich hinlegt und zur Ruhe kommt (mit zusätzlichem "Platz" Kommando oder so dann eben).Nur habe ich bisher nicht den Eindruck, dass er in irgendeiner Weise darauf reagiert. Im Besten Fall guckt er mich verständnislos an, im schlechten reagiert er gar nicht.
Naja, ist hier jetzt auch zu sehr OT, dachte nur, weil gerade der Begriff fiel...
Aber was mir grad noch einfällt, ich habe dann unbewusst auch etwas, das in die Richtung geht. Das könnte man vielleicht irgendwann sogar für Situationen unterwegs nutzen. Unser "langsam". Das gibt es immer, wenn er in der Wohnung zu sehr aufdreht oder im Spiel mit anderen Hunden. Wirklich bewusst geübt habe ich das mit ihm nie, aber durch die Ansprache hat er dann schon meistens einen Gang runter geschraubt.
Und irgendwie hat es sich dann so eingeschlichen, so dass es in den meisten Situationen tatsächlich hilft. Es sei denn, er dreht gerade im Spiel extrem hoch, dann nehme ich ihn aber ohnehin ein paar Minuten an die Leine, bis er wieder ansprechbarer ist.Vielleicht lässt sich ja damit irgendwann was machen, danke dir

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Ui, ich klink mich ein

Der Zwerg ist zwar erst 4 Monate jung, aber er zeigt schon, dass ich noch viel Spaß mit ihm haben werde
Auch wenn er super schnell lernt und das Meiste echt rund läuft, ist er jetzt schon ein kleines Teufelchen von Zeit zu Zeit
Bei Joggern leine ich vorsichtshalbern an, aber ich denke, die würde er jagen (weil Leute, die rennen, wollen spielen).
Andere Hunde und rennende Kinder werden angebellt und Frauchen ausgeblendet.
Und heute hat er nen Tag gehabt, wo das perfekt sitzende "hier" auf ein Mal zu langweilig war.Aber er ist perfekt und genau so wie ich ihn haben wollte
Sollte eine echte Herausforderung sein und das ist er!Und ich freue mich, in ein paar Monaten hier hoffentlich mal Dampf ablassen zu können, also haltet das Ganze mal schön in Gang bis dahin

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Wow, tolle Fortschritte habt ihr da schon gemacht :)
Wir haben das "Zerren und Bellen" erst seit zwei Wochen und ich habe es von Anfang an eigentlich so gemacht, wie du hier beschrieben hast. Nur muss ich zugeben, dass (weil es ja noch recht frisch ist) ich auch ab und zu "rumprobiert" habe, wie er auf bestimmte Sachen reagiert. Deswegen zeigen sich bei uns noch keine Erfolge. Aber ich dachte, ich finde vielleicht was, worauf er anspringt. War wohl nix

Wobei auch dazu kommt, dass uns leider öfter andere Hunde in die Leinensituation rein platzen, weil die Wege eng sind und die Anderen sie eben nicht kurz nehmen oder aber die Hunde frei laufen (deswegen leine ich meist ab, wenn ich vom weiten freilaufende Hunde sehe).Mit dem Entspannungssignal habe ich auch schon vor einer Weile angefangen. Kann mir da jemand sagen, wie lange/ oft ich das "aufladen" sollte, bevor ich das wirklich mal in einer stressigeren Situation nutzen kann, ohne es mit dem hohen Erregungslevel zu verknüpfen?
Ich habe leider am Tag nicht so oft die Gelegenheit das zu nutzen, deswegen muss ich ganz ehrlich sagen, habe ich den Eindruck, dass er bisher gar nichts mit dem Wort verknüpft.
Dabei würde ich es so gerne bei Besuchen in fremden Wohnungen nutzen, wo er immer auf einem sehr hohen Erregungslevel ist und mir immer mal wieder "kippt".
Ich hatte gehofft, dass ich es nächstes Wochenende (Familiengeburtstag) nutzen könnte. Übe jetzt auch schon einige Wochen. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass das Ganze ihm gar nix sagt.
Muss ich doch mit Geruch oder so arbeiten? Fände ich für die (ggf. spontanen) Besuchssituationen ziemlich unpraktisch... -
Super, danke für den Thread und die tolle Erklärung :)
Ich hatte davon schon gelesen und fand es interessant. Aber mich mal dran gesetzt habe ich erst eben nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe.Mein Zwerg (4 Monate) hat es nämlich seit zwei Wochen zu seinem neuen Hobby gemacht, sich in die Leine zu stürzen, zu bellen und seit ein paar Tagen auch zu knurren. Da er dabei ziemlich beeindruckend sein kann
wird das mit Sicherheit in ein paar Monaten nicht mehr so toleriert werden wie jetzt. Abgesehen davon nervt es natürlich.Umdrehen habe ich versucht. In dem Moment habe ich auch sofort die Aufmerksamkeit, aber nur so lange, wie wir nicht wieder die Richtung wechseln.
Dann habe ich es mit Kommandos versucht, einfach um zu gucken, wie er reagiert oder worauf. Tja, was soll ich sagen, keine Reaktion. Außer bei "bleib". Da saß er so stramm, dass ich in einer Reaktion (wo ich den entgegen kommenden Hund kannte), die Leine hab fallen lassen und in Richtung dem anderen Hund davon gestiefelt bin. Nach 5 Metern umgedreht, ihn gerufen und von vorne. Ist natürlich kein effektives Training. War einfach nur in der Situation, weil ich verstehen wollte, was da mit ihm passiert. Und bis 2 Meter vor dem anderen Hund hat das Ganze bombig funktioniert, er war total auf mich konzentriert. Dann habe ich es gelassen, weil ich nicht wollte, dass er das "bleib" selbst aufhebt. Wie gesagt, alle anderen Kommandos prallen ab. Na verstehe einer diesen Hund

Was ich langfristig versuchen wollte (vor allem um unerwünschte Leinenkontakte zu vermeiden und nicht negative Erfahrungen zu sammeln, was schwierig ist, wenn er so vor stürmt), ist das "Hinter" mich. Das wird bei uns aber noch eine Weile dauern, bis das auch nur ohne andere Hunde sitzt, weil ihm das total widerstrebt, da er eigentlich viel und oft Blickkontakt zu mir aufnimmt, vor allem, wenn ich ihn anspreche. Heißt, sobald wir ins Training gehen, sieht er überhaupt nicht ein, warum er denn nun hinter mir laufen soll, wo er überhaupt nicht mitkriegt, wie ich ihn anschaue (da orientiert er sich stark dran).
Lange Rede, kurzer Sinn
Ich denke, mit dem Trainingskonzept könnte ich bei ihm "landen". Eben auch, weil es ihm eigentlich schon liegt, mich immer wieder anzuschauen. Nur bei Hundebegegnungen bin ich halt Luft... (aber auch nur, wenn die uns frontal entgegen kommen.) Noch dazu ist er total scharf auf Leckerchen. Nur bei anderen Hunden sind die auf ein Mal egal...Ich habe es eben angefangen mit seinem Kauseil aufzubauen als Marker sozusagen. Weil ich denke gleich in der Ablenkungssituation komme ich mit ihm nicht weit. Innerhalb weniger Minuten hatte er das Prinzip verstanden. Das wird jetzt natürlich erst Mal eine Weile gefestigt.
Und dann hoffe ich mal, dass wir es auch draußen irgendwann mit anderen Hunden hinkriegen. Ein wenig Zweifel habe ich schon, je geringer der Abstand zu den anderen Hunden wird... Und vor allem, wenn er dann merkt, er darf auch wenn er sich benimmt nicht immer zu den Anderen hin. Weil das ist ja schon das, was er in dem Moment gerade will (selbst wenn er bei großen Hunden dann im ersten Moment unsicher ist).
Na mal sehen, danke dir jedenfalls für die Erklärung. Ich bin echt gespannt!
Wäre ja schön, wenn die Bellerei ein Ende hat, bevor der Welpenbonus verschwunden ist
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Zitat
Außerdem werde ich bei mehreren solcher Würfe und der Art darüber zu schreiben einen unguten Beigeschmack habe, den ich nicht los werde.
Dann bin ich also nicht alleine mit dem unguten Gefühl, das einem beim Lesen beschleicht
Mir macht das auch Bauchschmerzen, wie das da verpackt wird...Zum Rest

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Ich würde auch anfangen und mit dem Therapeuten/ der Therapeutin drüber sprechen.
Wichtig finde ich, dass du den Hund nicht als "Mittel" holen willst. Er kann seinen "Zweck" schließlich auch nicht erfüllen. Auch unabhängig von deinen Problemen solltest du es wirklich wollen und bereit sein für die Verantwortung.
Lies mal ein bisschen hier im Welpenbereich, zu verschiedenen Erziehungsthemen usw.
Ich denke, das gibt einen Eindruck wie viel Arbeit es machen und welche Belastung es sein kann einen Hund zu erziehen. Erst, wenn man mehr Eindrücke hat, als nur das süße Welpilein und vielleicht schon tolle erzogene Hunde und weiß, was dahinter steckt, würde ich die Entscheidung treffen.Alles Gute :)