Beiträge von Tani88

    Hast natürlich Recht :headbash: :ops:
    Aber im Prinzip meinte ich das Richtige :lol:

    Ne, verschiedene Formen des Defekts gibt es nicht. Aber es gibt verschiedene Medikamentenunverträglichkeiten. Also kein MDR muss nicht heißen, dass alle Medikamente vertragen werden.

    Aber schön zu lesen, dass es noch Andere gibt, die MDR nicht so waaaahnsinnig verteufeln :roll:

    Zitat

    Der macht doch Fitnesstraining! ;) Wenn schon für ne Dogge Futterkosten zu bezahlen sind, dann spar ich mir doch bitte wenigstens das Fitnessstudio! :D

    Achsooo, klingt logisch ;)

    Biomais :lol:
    Okay, ich sehe schon, man muss Doggenhalter (gewesen) sein, um das zu verstehen ;)

    Zitat

    Schön, daß er sich bei Euch so gut einlebt und Ihr ihm ein neues Zuhause gebt. Trotz Kieferfehlstellung, trotz Mdr? (ich weiß leider nicht, was das für eine Krankheit ist), trotz Übergewicht.... :gut: ach, Ihr seid toll.... :applaus:

    MDR ist eine Medikamentenunverträglichkeit. Wenn man das weiß, kann man aber "Ersatzmedis" nehmen. Muss man dem Tierarzt nur sagen. Und aufpassen, dass keine Pferdeköttel gefressen werden, weil die schon Mal Wurmkuren enthalten, die dann schwer gesundheitsgefährdend bis tödlich sein können.

    Mitch ist aber nur Träger. Nur bei +/+ ist er wirklich betroffen. Krank kann man es dann aber immer noch nicht nennen, nur eben "Unverträglichkeit", weil der Hund keinerlei Einschränkungen hat, so lange man die Dinge beachtet. Aber beim Aussie kann es auch als Träger oder sogar mit -/- Unverträglichkeiten gegen Medikamente geben (wie bei anderen Rassen wahrscheinlich auch). Gibt ja verschiedene Formen. Und ist bei denen eben nicht ganz selten.


    Sooo... Nun zu Mitch :) Einfach nur toll! Tolle Bilder, toll, dass er bei euch sein darf, alles toll!

    Wegen euren speziellen Problemen wegen dem Schutztrieb oder so würde ich mal im Aussie-Thread anfragen oder einen extra Thread dazu aufmachen. Ich denke, da kriegst du mehr antworten.
    Ich würde, auch wenn es viel einfacher klingt, als es ist, versuchen ihm zu vermitteln, dass es nicht seine Aufgabe ist. Also wenn da jemand an der Tür ist, vorbei geht, anschellt usw. wird er auf seinen Platz geschickt. Steht er auf, wortlos zurückbringen oder wenn er sich zurück schicken lässt, das machen. Und eben gucken, dass er einen Platz hat, wo er nicht in Versuchung kommt die Tür zu bewachen oder so (also nicht direkt Blick darauf oder so).
    Aber da können Leute, die das selbst schon durch haben, sicher mehr zu sagen...

    Bemerkenswert fand ich eben den Herrn, den ich schon von Weitem sah, wie er sich von seiner Dogge die Straße entlang ziehen ließ mit stolperndem Vorwärtsschritt, ausgestreckten Armen und nach hinten gelehnten Oberkörper - aber ohne irgendein Anzeichen eines Erziehungsversuchs.

    Also wenn ich etwas bei ner Dogge so schnell wie möglich üben würde, dann doch Leinenführigkeit :headbash:

    Lucy, wenn du magst, kannst du ja irgendwann mal in Mikos Thread rein lesen... Seine letzten Monate findet man da drin. Sicher ist der Weg immer ein anderer von Mensch zu Mensch und von Hund zu Hund, von Krankheitsbild und Alter abhängig... Aber vielleicht verstehst du ein bisschen, was wir meinen. Ich habe dort oft meine Gedanken dazu nieder geschrieben, deswegen wirst du sehen, dass ich nur so reden kann, weil es so gekommen ist, wie es war. Vorher habe ich es oft genug selber nicht geglaubt.

    Wenn nicht, auch okay ;)

    Ich glaube ganz fest, dass jeder liebende Hunde- (Tier-) halter es im richtigen Moment weiß und kann :)
    Zumindest bei alten, kranken Hunden. Ein plötzlicher Unfall ohne sich darauf einstellen zu können... Wie sich so etwas anfühlen muss, das mag ich mir gar nicht vorstellen.

    Da kann ich Bageerah nur zustimmen. Bleib dabei, wenn du es auch nur irgendwie schaffen kannst. Ich spreche hier wieder für dich aus dem wenigen, was ich gelesen habe (gar nicht mal für den Hund). Du scheinst es ja zu wollen. Deswegen würdest du es dir selbst sicher lange übel nehmen, wenn du gegangen bist.
    Und wie gesagt: Bei mir waren die Minuten vorher schlimm (OT: Im Wartezimmer fragte mich eine Dame, was er denn hätte, er seie doch noch so jung... Ja ja, mein ewiges Baby... Da bin ich zusammen geklappt). Ich weiß nicht, ob das Gefühl, dass ich danach hatte, hätte eintreten können, wenn ich nicht dabei gewesen wäre.

    Du schaffst das ganz sicher!


    Dorothea, dann warte natürlich ab. Wenn er es dir so zeigt, würde ich auch nicht "gegen ihn" entscheiden. Das kannst nur du entscheiden mit deinem Gefühl, wenn du ihn beobachtest. Keiner hier im Forum.

    Lucy_Lou, das war die letzten Monate meine größte Angst. Dass ich dieses Gefühl, dass immer alle beschrieben nicht habe, dass ich nicht sehe, wann es so weit ist.
    Aber wie gesagt: Miko war alt und schwer krank. Trotzdem haben wir beim ersten Mal gekämpft, weil es noch nicht richtig war. Wir hatten noch eine tolle Zeit, länger als alle dachten. Dann wurde es langsam immer schlechter. Als dann die letzten Entwicklungen dazu kamen, war es einfach klar.

    Schmerzmittel wären noch eine Option gewesen. Für ein paar Tage. Vieles wäre trotzdem alles andere als optimal gewesen und hätte ihn sehr eingeschränkt. Und die Wahrscheinlichkeit wäre groß gewesen, dass er dann von alleine stirbt oder eben durch die zusätzliche Belastung auf die Nieren durch die Mittel. Innerhalb kürzester Zeit wäre er ohnehin gegangen. Da wäre aber die Frage gewesen, auf welche Art. Und ob nicht vielleicht dann, wenn ich gerade nicht bei ihm sein kann oder so.

    Dass es nicht so kommen würde, dass ich mir irgendwann sicher bin, der Gedanke hat mich oft wahnsinnig gemacht. Wie oft, habe ich in Mikos Thread meine tollen "Begleiter" verrückt gemacht, weil mich unglaublich viele Zweifel überkamen.
    Dass ich den Zeitpunkt verpasse war die Angst am einen Tag. Dass ich gegen ihn entscheide am Nächsten. Es ist ein riesiger Druck, der dahinter steht und ich habe oft Stunden lang an kaum was anderes denken können.

    Ich wünsche niemandem, dass dieses Gefühl bis zum Ende bleibt. Mit Unsicherheit einschläfern zu lassen, stelle ich mir schlimm vor. Das hätte mich im Nachhinein wohl verrückt gemacht.

    Aber für mich klang der kurze Beitrag, den ich da gelesen habe bzw. auch der Nachtrag schon danach, dass es eigentlich klar ist (wenn die entsprechende Diagnose kommt), nur noch die Frage, wie man nun damit umgeht. Von was Anderem kann ich hier ja nicht ausgehen.

    Wie man das durchsteht? Weil man weiß, dass es richtig ist. Weil es weiß, dass es die einzige Entscheidung ist, die man für seinen Liebling noch treffen kann. Weil es der letzte Liebesbeweis ist, dem man ihm erbringen kann.

    Ich war in den Minuten vorher ziemlich fertig. Als es so weit war, war ich absolut ruhig, es war eine totale Ruhe irgendwie. Wir haben uns mit seiner Decke beim Arzt auf den Boden gesetzt. Ich kannte die Ärztin und vertraute ihr. Sie erklärte mir was jetzt genau passiert. Ich habe Miko zu mir genommen und an mich gelehnt (in meiner Nähe, aber so, dass er auf dem Boden die Position selbst wählen konnte, die ihm gefällt). Und auf ein Mal war ich wirklich einfach nur ruhig. Das Gefühl wünsche ich jedem, der diesen Weg gehen muss.
    Wir haben über die letzten Monate gesprochen, wie unerwartet gut sie noch waren, was für ein toller Sommer. Ob man es glaubt oder nicht, ich konnte sogar lächeln.

    Ich habe trotzdem viel geweint danach, aber es niemals bereut. An den Moment selbst denke ich nicht mit Schrecken. Sofern man es in einer solchen Situation sagen kann, ist es ein gutes Gefühl. Weil es war, wie es sein sollte.

    Und die nächsten Tage, Wochen und bis heute (am Dienstag waren es drei Monate) sind natürlich immer wieder schwer. Aber trotzdem weine ich nur, weil ich mein Baby nicht mehr bei mir habe, nicht wegen Schuldgefühlen oder Unsicherheit, ob es gut so war.
    Außerdem war es bei Miko so, dass er alt war. In den letzten Wochen hat sich bei mir immer mehr der Gedanke entwickelt, dass er so viel für mich getan hat. Er hatte es sich verdient zu gehen. Ich hatte das Gefühl, ich wäre ihm gegenüber nicht fair, wenn ich ihn festhalten würde.
    Das klingt ein bisschen blöd. Aber er hatte seine Aufgabe erfüllt. Er hat mich durch eine so wichtige Zeit ihm Leben begleitet. Und so lange... Er hat so viel verziehen. Nicht ein Mal habe ich an ihn gedacht mit dem Gedanken, er müsste wieder kommen. Ja, ich hätte ihn gerne noch bei mir. Aber nein, ich wünsche ihn mir nicht direkt zurück. Nur wenn man ihn noch Mal "von vorne" beginnen lassen könnte. So hatte er seine Zeit erreicht und es war einfach nur, ja ich wiederhole mich, richtig. Ich hätte mir nicht verziehen, wenn ich ihn hätte festhalten wollen, obwohl es ihm nicht mehr gut ging. Das wäre nicht fair gewesen ihm gegenüber.

    Verzeiht, wenn es etwas wirr ist. Ist ein schwieriges Thema.

    Ich wünsche dir viel Stärke und dass du auch deinen Weg finden kannst, damit umzugehen!

    :knuddel:


    Nachtrag: Ich kann zu der Situation nichts sagen. Aber wenn du das Gefühl hast, dass es eher sein muss/ sollte, dann sorg dafür, dass es so schnell ist wie möglich. Egal, ob es Unverständnis gibt. Egal, ob bei einer anderen Ärztin. Ich verstehe auch die Ärztin ehrlich gesagt nicht, wenn sie dir für Montag zustimmt...
    Aber jetzt mal abgesehen vom Hund, sondern für dich: Wie oft liest man hier, dass Leute sich im Nachhinein Vorwürfe machen zu lange gewartet zu haben. Dass die letzten Tage nicht mehr für den Hund waren, sondern weil man einfach abgewartet hat. Wenn er nun doch Schmerzen kriegt am Wochenende oder Schlimmeres? Im Nachhinein können einen die kleinsten Unsicherheiten "auffressen" und machen das Ganze noch viel Schlimmer.

    Ich kann das aber wie gesagt nicht beurteilen. Ich kenne eure Situation nicht, habe zu wenig Kenntnisse. Aber da war etwas in deinem Geschriebenen, weshalb ich das los werden wollte... Falls ich mich geirrt habe, genießt die letzte Zeit zusammen!

    Zitat

    Ha, genau das meinte ich in meinem Thread gerade ;)

    Och, prinzipiell würde ich vielen Leuten, denen ich begegne auch eher die schlechten Seiten vom Aussie berichten, damit sie sich keinen holen, wenn ich ehrlich bin :pfeif: Vor allem, wenn die von den "schönen Bunten" erzählen. Aber zu vielen anderen Hunden würde ich denen meist auch abraten...

    Ich finde ihr nicht-Aussie-Leute gehört hier aber ganz unbedingt dazu ;) :knuddel: