Zitat
Dann ist meine Kleine glaube etwas kampfwütig ;). Sie springt einen gerne mal an und beißt in die Nase ect. Ich beende das Spiel und sage Nein, was sie noch nicht wirklich beeindruckt. Auch rammelt sie gerne mal ihre Stoffkuh an...in dem Alter?
Kann man so Bellen auch etwas entgegen wirken?
Teil 2 vergessen 
Mein Zwerg besteigt auch gerne mal seinen Teddy. In der Regel ist das Stressabbau. Mit Sexualtrieb hat das gar nichts zu tun, deswegen ist das Alter nicht wichtig. Ich würde hingehen und das Stofftier erst Mal abnehmen, wenn sie sich es nicht verbieten lässt und erst später wieder anbieten. Anjou habe ich es drei Mal verboten, seit dem ist das Thema durch. Ich wollte es deshalb nicht, weil er es aus wilder werdenden Spiel angefangen hat. Erstens soll er das in der Wohnung ohnehin nicht, weil er selbst dann nicht zur Ruhe findet. Zweitens wollte ich nicht, dass er das auf Spiel mit anderen Hunden evtl. überträgt.
Kampfwütig, Nase beißen etc. Das zeigt eben, das sie Grenzen braucht. Wie du sie am Besten setzt, kommt auf den Hund an. Kennt sie ein "nein" denn überhaupt? Sie weiß ja nicht automatisch was das heißt. Das muss sie erst Mal lernen. Hast du es sauber mit ihr aufgebaut?
Sie muss jetzt auch erst mal die Beißhemmung lernen. Eben mit einem gut gelernten nein. Bei manchen Hunden hilft hohes Quietschen oder ein deutliches "aua". Anjou hat am Ehesten auf nein reagiert. Wenn das nicht half, habe ich mich ihm einfach entzogen, ihn weg gesetzt etc. Oder Alternativen anbieten zum Kauen. Aber das kommt auf den Hund an, was da wirklich die richtige Methode ist. Du wirst es im Umgang mit deinem Hund rausfinden, wenn du sie beobachtest.
Für mich war es wichtig, dass der Hund in der Wohnung Ruhe lernt. Hier gab es von Anfang an kein wildes spielen. Das gibt es nur draußen. Drinnen darf er kauen, ein bisschen wühlen, mittlerweile auch mal ruhiges Zerren. Aber kein Rennen und kein Toben. Das hat ihm sehr geholfen. Die ersten Tage stand er praktisch dauernd unter Stress. Mittlerweile kommt er in die Wohnung, rollt sich ein und schläft.
Bellen, kauen und tausend andere Stressanzeichen (Übersprungshandlungen wie an den Füßen beißen, kratzen etc.) habe ich an ihm zu Anfang gesehen. Mittlerweile gibt es die immer seltener, weil ich ihn besser kenne und weiß, wann er Ruhe braucht und wie ich ihm helfe, sie zu finden.