Beiträge von Tani88

    Gibt wohl solche und solche. Manche haben Anjou einfach ignoriert und alles durchgehen lassen, als wäre er Luft. Andere haben bei seinem Anblick gleich ihre Spielfreude wieder entdeckt :lol: Selbst ein Hundeopi, der seit Jahren nicht mehr gespielt hatte ging in die Beuge und sprang um ihn rum :)
    Also lässt sich denke ich nicht verallgemeinern...

    Jep, das denke ich auch, Sonja. Unter erwachsenen Hunden sehe ich das auch meistens so. Bei Anjou "kippt" das auch langsam, weil er in ein Alter kommt, wo er zeitweise schon "ernst" genommen wird.
    Im Spiel mit Welpen/ jungen Junghunden denke ich das aber nicht. Entweder die haben keine Lust auf die und zeigen das deutlich (was wir nie hatten) oder ignorieren einfach oder spielen eben mit. Und da Anjou sich lange nicht auf Jagdspiele oder so eingelassen hat, ging es auch nicht darum schneller zu sein oder so.

    Ich würd auch Sauerkraut geben und mich mal telefonisch mit ner Klinik kurzschließen. Hab ich bei Anjou auch gemacht, als er im Keller über den Boden geleckt hat, wo haarfeine Glassplitter lagen (unter nem Regal, wo ich sie nicht sehen konnte). Die von der TK haben mir auch gleich zum Sauerkraut geraten und gesagt ich bräuchte nicht kommen, soll nur beobachten.

    Hm, doch, ich kann das schon glauben. Seit Februar bin ich auch so gut wie gar nicht mehr ohne Hund bzw. plane alles drumrum, wenn ich mal kurz irgendwo ohne bin. Der Punkt ist, dass man realisieren muss, dass es nicht nötig ist. Ich hatte es ja schon geschrieben, Anjou entspannt richtig, wenn er alleine ist, es tut ihm gut für einen gewissen Zeitraum. Mach dir wirklich frei von diesem Druck, dann wird das schon.
    Ich mache das, weil ich es will und weil es zur Zeit so passt. Nächstes Semester habe ich wieder Uni, dann wird das anders. Aber ein schlechtes Gewissen oder so habe ich dabei nicht. Und das ist der wichtige Punkt denke ich.

    Ich glaube, ich reihe mich dann mal hinter Bibi ein :lol:
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    Ist aber in den letzten Monaten auch wieder extrem, weil ich für die Uni arbeite/ arbeiten müsste (am PC) und gleichzeitig fast keine bis keine Uni habe. Und wenn man so viel am PC sitzt schreiben sich so ein "paar" Beiträge über den Tag verteilt recht schnell ;)
    Ich hoffe, dass sich das ab Oktober wieder ändert, wenn endlich alle arbeiten fertig geschrieben sind :roll: Was nicht heißt, dass ich nicht gern hier bin :D

    Erni, ich kann zu einem gewissen Grad recht gut nachvollziehen, wie es dir gerade geht. Nicht in Bezug auf den Hund, aber das drumherum. Privat bricht seit einem Jahr hier alles zusammen, keiner hätte gedacht, dass es sich so lange hinzieht. Es kommen immer neue Katastrophen dazu, anstatt, dass sich mal was klärt oder auflöst. Ich war nicht beim Arzt oder so, aber ich vermute, dass man mir einen Burnout diagnostizieren würde. Ich bin einfach nur völlig am Ende und kriege für mich selbst nichts mehr auf die Kette. Für meine Mum und meine Schwester kämpfe ich weiter, aber die Uni schleift, zu Hause bleibt alles liegen und der Rest ginge jetzt zu sehr ins Detail für´s Forum... Aber ich kann definitiv verstehen, wie es ist, wenn alles anders läuft als geplant.

    So, nun habe ich Anjou. Ich habe zwar Leute, die ihn nehmen, wenn was ist, aber ich nehme das selten in Anspruch und wenn dann häufig, obwohl er genau so gut alleine bleiben könnte, weil es sich anbietet. Also mehr als Stundenweise nicht bisher. In der Welpenzeit war es wichtig, mittlerweile ist es auch so absolut machbar. Denn ich habe auch den Eindruck du setzt dich zu viel selbst unter Druck. Die Wuffs können sehr wohl mal alleine bleiben. Anjou ist genau genommen nie so entspannt, wie wenn er alleine ist (natürlich zeitlich begrenzt).
    Auch kommt er an einigen Tagen, auch mal mehreren hintereinander zu kurz zur Zeit. Aber in dem Fall ist er einfach happy, wenn ich dann da bin, wenn ich mich abends kurz mit ihm auf die Couch kuschel. Er ist kein einfacher Hund und sicher keiner, der einfach nebenher lebt. Aber trotzdem, sie sind doch unheimlich anpassungsfähig und verzeihen uns unendlich viel. Wenn du mal eine Zeit lang mehr an dich denken musst, dann mach das. Klar müssen Grundbedürfnisse erfüllt werden und man muss planen. Aber mach dich von dem Druck ein bisschen frei. Letztlich spüren die Hunde doch, wie es uns geht. Sie haben sicher nichts davon, wenn es uns schlecht geht und man alles versucht, damit sie rundum mehr als versorgt sind. Ein glückliches Frauchen lässt sie auch mal nen Tag zurück stecken. Denk ein wenig an dich und guck, dass du nicht zusammen klappst, weil du keinen Ausgleich mehr hast. Wie gesagt: Natürlich alles im Rahmen, eine gewisse Verantwortung kann man eben nicht ablegen, wenn man einen Hund hat, aber es muss nicht immer und rundum jeden Tag alles DF-perfekt sein ;) Ruf dir mal vor Augen, wie viel so ein Hund schläft usw. Das lässt sich schon einrichten alles.

    Du hast hier Angebote gekriegt, du kannst dir deine Wochenenden nehmen und mal raus kommen. Und wenn du mehrere Wochen oder Monate ins Ausland willst, bin ich sicher, auch da lässt sich was finden. Pflegestelle oder sonst was eben.

    Aber ich habe bei dir schon den Eindruck, dass du ein "Hundemensch" bist. In ein paar Monaten würde sie dir sicher unheimlich fehlen. In deinem Alter war ich auch viel feiern usw. Aber glaub mir, in ein paar Jahren lässt das nach, dann wird der Hund der Ausgleich und das was dir fehlen wird. Jetzt könnte man also sagen, es war zu früh, aber das Kind ist in den Brunnen gefallen. Also bin ich der Meinung, du kriegst das hin, kriegst das organisiert. Und irgendwann wirst du froh sein, dass du es so gemanaged hast. Die Hunde schlafen doch nachts. Wenn wir um 23 Uhr zum Feiern los sind, war Miko schon im Traumland. Anjou würde hier genießen, dass ihn sein Frauchen endlich mal nicht um die Nachtruhe bringt. Gut, der nächste Tag fordert Organisation. Aber da reicht es auch mal, wenn die Mama sie in den Garten lässt morgens und du gehst dann eben am Mittag/ Nachmittag eine größere Runde. Das ist doch alles eine Frage der Organisation und definitiv machbar.

    Wenn du es wirklich nicht willst, gemerkt hast, dass du kein Mensch für ein Leben mit Hund bist usw., dann finde ich es mutig und richtig ein neues zu Hause zu suchen. Aber irgendwie glaube ich das bei dir nicht und denke eher, dass du dir das nach einer ersten Erleichterung niemals richtig verzeihen würdest.

    Es kommt mit Studium oder sonst was ein neuer Lebensabschnitt auf dich zu. Bei mir fing es da ganz deutlich an, dass mir der Ausgleich durch den Hund fehlte, obwohl ich vorher auch mehr feiern usw. war. Miko war alt und lief nicht mehr weit. Mir hat es unwahrscheinlich gefehlt einfach den Hund zu schnappen und los zu stiefeln, wenn man den Kopf voll vom Lernen oder sonst was hatte. Das muss natürlich nicht so sein. Aber bei mir kam die Entwicklung auch erst, die Jahre vorher war ich froh, dass Oma und so mit Miko gelaufen sind. Daher würde ich warten, bis du deinen neuen Tagesablauf kennst und wie du dich damit fühlst.
    Die Phase jetzt ist ja voller Umbruch und Unsicherheiten, ich denke, das ist nicht der beste Moment für so langfristige Entscheidungen.
    Es wird sich viel verändern, oft ändern sich auch die Freundeskreise, auch wenn man es vorher nicht meint. Nicht als plötzlicher Umbruch, einfach eine Entwicklung. Da kann es wirklich tröstend sein einen ständigen Begleiter an der Seite zu haben, der keine Fragen stellt und eigentlich doch mit ziemlich wenig glücklich ist.

    Und wenn deine Mama sie doch mag, dann würde ich da auch ansetzen. Nimm sie doch einfach mal mit zum spazieren gehen, führe sie ein bisschen mehr an das Thema ran.
    Und was mir unheimlich geholfen hat: Viele persönliche Forenkontakte. Ich habe hier echte Freunde gefunden. Ein bis zwei mal die Woche gehen wir gemeinsame Runden. Das ist für die Hunde toll, die sich auch austoben usw. Aber vor allem, ist es Balsam für die Frauchen-Seelen ;) Gleichzeitig hat man Freizeit, tut was für sich, kommt raus, quatscht. Und noch dazu hat man immer jemanden, wenn mal wirklich Not am Mann ist - in hündischer Sicht und mit Glück sogar darüber hinaus. Das lässt sich natürlich nicht erzwingen, aber hier gibt es so viele tolle Menschen...

    Ich bin sicher, du findest die richtige Entscheidung für euch beide.

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    Naja, hab ich heut wieder was gelernt. Aber das sind die Lektionen, die ich eigentlich lieber nicht lernen möchte. Der finanzielle Verlust ist zwar auch doof, aber ich würde lieber glauben mögen, dass sich andere Menschen ebenso ehrlich verhalten, wie es für mich eine Selbstverständlichkeit ist.


    Sei froh, dass du solche Lektionen nicht innerhalb der eigenen Familie lernen musst :/ Das habe ich derzeit. Und da geht es um weit mehr als um ein Halsband.

    Aber trotzdem ist es natürlich super ärgerlich, da wär ich auch enttäuscht drüber :sad2:


    Heute... hustet mein Hund so vor sich hin alle paar Stunden oder so, weil er vermutlich nen Fussel im Hals hat. Jetzt überlege ich noch, ob ich deswegen tatsächlich zum Tierarzt muss und ihm damit vielleicht beim zweiten Besuch die positive Einstellung zur Ärztin versaue (ich darf ihm sehr wohl im Hals rumpulen, aber Fremde? hmmm...) oder ob ich darauf warte, dass mir was einfällt, wie ich das selbst lösen kann. :???:

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    Was für eine Rasse habt ihr?

    Australian Shepherd, Anjou heißt er ;)

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    Wie seit ihr auf den Namen gekommen, gibt es eine kleine Geschichte dazu?
    Warum habt ihr euren Hund diesen Namen gegeben.

    Den Namen habe ich in irgendeinem Namensthread mal gelesen und er gefiel mir. Ich wollte keinen Namen, zu dem ich schon einen Hund kannte oder den es einfach oft gibt. In dem Thread ging es um den Hund irgendeines Nachbarns oder so, also hatte ich kein Bild vor Augen.
    Ich hab die nächsten Monate noch viele Namen gefunden und überlegt, aber meist flaute die erste Begeisterung schnell ab. Anjou gefiel mir konstant. Bei der Züchtersuche hab ich frei von Farbe gesucht und ich finde zu nem merle passt zum Beispiel was anderes als zum black tri - und generell zum Hund. Deswegen war es nicht ganz festgelegt, auch wenn ich die Tendenz hatte. Wichtig war mir, dass ich den Klang mag und den Namen gerne ausspreche und vor allem auch rufe ;) Zweisilbig hab ich am Liebsten, weil man eine Silbe so schnell verschluckt.
    Tja, am Ende ist es dann ein black tri geworden und ich fand den Namen passend (nachdem ich ihn, also den Hund, ein paar Wochen kannte), also ist er es geworden :)

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    Hieß euer Hund vorher anders (Zuchtname), habt ihr ihn deshalb umbenannt?

    Jup, in den Papieren heißt er "Ice Crystal". Rufname war demnach erst Chris. Aber schon die Züchterin hat ihn dann in den letzten Wochen an seinen Namen gewöhnt (also an Anjou). Chris find ich okay, weil´s kein Standardname ist, aber ausgesucht hätte ich ihn mir nicht. Ist mir zu menschlich, das hab ich nicht gern beim Hund. Und ist für mich auch so ein Name, den ich nicht gerne rufe (einsilbig und zu "hart" durch das "K" (Ch) und das scharf gesprochene "s").