Beiträge von Tani88

    Hallo :hallo:

    Hört sich für mich an, als hättet ihr den Rückruf nicht richtig aufgebaut. Wie habt ihr das denn geübt?
    Dass es zu Hause klappt, heißt nur bedingt was, weil man solche Dinge langsam steigern muss, damit sie auch bei höherer Ablenkung richtig sitzen.

    Wie habt ihr es denn aufgebaut? Was machst du, wenn er zu dir kommt? Du hast geschrieben, es gibt ein Leckerli, vielleicht reizt ihn das aber gar nicht so riesig? Was mag er denn total gerne? Ein besonders Leckerchen wie Fleischwurst oder Hähnchenbrust oder so? Ein tolles Zerrspiel? Vielleicht ein Ball, der direkt fliegt, wenn er zu dir gekommen ist (auch weil er ja scheinbar gerne Dingen nachjagt). Oder einfach richtig "Party" feiern, quietschen, rumhüpfen, was auch immer... Kommt eben auf den Hund an. Überleg dir, was er mag und was eine wirklich tolle Belohnung für ihn ist.

    Rufst du ihn vielleicht sehr oft nur dann, wenn er angeleint wird oder es andere für ihn negative Konsequenzen gibt? Ich würde ihn immer mal wieder zu mir holen und nur loben, Leckerchen geben, kurzes Spiel oder ähnliches. Und dann einfach wieder los schicken. Damit er lernt, dass zu dir kommen, etwas Schönes ist.
    Hast du ja scheinbar vom Prinzip her auch schon gemacht, aber ich würde es eben auch dann machen, wenn es nichts für ihn Spannenderes, wie Hasen, Katzen oder so gibt, sondern du ohnehin die spannendere Alternative bist.

    Zitat

    Ich kann ihn rufen, so oft, so lieb, so streng ich will.

    Das würde ich schon mal nicht machen ;) Ich rufe im Normalfall einmal, vielleicht zwei mal (also in normalen Situationen eben, zum Training oder so). Wenn er dann nicht kommen würde, würde ich handeln.
    Eine Möglichkeit wäre, dass du dich versteckst, wenn die Umgebung das zulässt. Eine andere, dass du schnell in die entgegengesetze Richtung davon rennst. Das kannst du auch mit einem "tschüss" verknüpfen. So, dass der Hund irgendwann weiß "Wenn ich nicht komme, steh ich nachher alleine da" und dann eben nachfolgt. Kommt er dann mit, gibt es natürlich Party, Leckerchen, was auch immer und er darf danach wieder schnuppern gehen.

    Zitat

    Er kommt immer sehr zögerlich zu mir zurück. Des Weiteren macht er auch mal gerne einen Umweg und schnüffelt irgendwo anders umher. Auch dreht er seinen Kopf zur Seite oder schleckt sich über die Nase. Erst dann gesellt er sich langsam aber sicher in meine Richtung. Manchmal nicht direkt vor mich, dass ich ihn absitzen lassen könnte, nein oft auch mal 2, 3 Meter neben mir.

    Das klingt für mich ein bisschen nach Beschwichtigung. Das Verhalten könnte zum Einen wie oben beschrieben daher kommen, dass er zu dir kommen nur negativ verknüpft hat, weil es sich für ihn nicht lohnt und es draußen ja viel spannender ist, sich deinem direkten Einfluss zu entziehen.

    Zitat

    Es ärgert mich so richtig.

    Das kann natürlich auch ein Grund sein ;) Vielleicht eine Verkettung... Er weiß nicht so richtig, was du von ihm willst bzw. hat einfach nicht gelernt es auch bei viel Ablenkung umzusetzen. Irgendwann wirst du dann auch noch ärgerlich. Auf dich, auf ihn... Natürlich will er jetzt noch weniger zu dir kommen, beschwichtigt vielleicht daher, kann aber immer noch nicht das machen, was du möchtest, weil er es nie richtig gelernt hat.

    Zitat

    Das komische an der Sache ist, dass es zu Hause perfekt funktioniert. An der Schleppleine eigentlich auch, manchmal zögert er noch mit dem Kommen, jedoch wenn ich nur ein bisschen an der Leine ziehe, kommt er sofort zu mir.

    Wie gesagt... Ablenkung ist noch eine ganz andere Nummer als zu Hause.
    Schleppleine ist natürlich so, dass er weiß, er hat keine Wahl, das wird er gelernt haben. Wie trainiert ihr denn mit der Schleppleine und wie regelmäßig benutzt du sie? Hast du sie in der Hand? Ist sie auf Spannung?
    Je nachdem wie "extrem" euer Problem ist würde ich sie erstmal dauerhaft dran lassen (wenn nicht vielleicht ein paar mal verstecken oder weg rennen schon fruchtet, das wären meine ersten Versuche). Und dann eben den Rückruf neu aufbauen, am Besten auch mit neuem Kommando (und immer dasselbe benutzen, eines, das man im normalen Sprachgebrauch nicht zu oft daher sagt). Wenn der dann sitzt und zu dir kommen auch wieder mit Freude verbunden ist, kannst du es langsam steigern. Also ohne Leine in Gegenden mit wenig Ablenkung (keine andere Hunde, Hasen, Katzen usw., was er eben besonders spannend finden könnte).

    Zitat

    Am aller schlimmsten ist es aber, wenn er einen Hasen oder eine Katze sieht. Dann ist alles vergessen was wir jemals gelernt haben. Ich kann rufen oder mit einem ganzen Huhn in der Hand rumwedeln. Es interessiert ihn einfach nicht zu mir zu kommen.

    Was das angeht würde ich dann wirklich dauerhaft zur Schlepp tendieren. Und du solltest dich mit Antijagdtraining befassen. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel ein "Down" auf die Bewegung aufbauen, Reizangeltraining, Dummytraining, Dinge zur Impulskontrolle eben.
    Aber weder mit wirklich richtigem Schleppleinengebrauch noch mit Antijagdtraining kenne ich mich wirklich aus. Da findest du aber in der Suche zum Beispiel jede Menge zu.

    Nach so einem Jagdausflug würde ich dann allerdings schon anleinen. Loben und belohnen zwar, aber anleinen, da du dir ja eben nicht sicher sein kannst, dass er nicht gleich wieder weg ist. Und alleine das Hetzen an sich ist häufig schon selbstbelohnend und eine Erfahrung für´s nächste mal, die ihn eher dazu verleiten wird, sich für den Hasen statt für dich zu entscheiden ;)

    Ein anderer Punkt, wo ich ansetzen würde: Was macht ihr denn unterwegs? Macht ihr vielleicht mal Suchspielchen? Ein paar kleine Übungen? Dummytraining? Es gibt ja unzählige Möglichkeiten sich unterwegs miteinander zu beschäftigen. Im Moment scheinst du ja nicht besonders spannend für deinen Hund zu sein (nicht bös gemeint, aber macht für mich so den Eindruck). Ich würde also auch parallel verstärkt an der Bindung arbeiten. Ziel ist es, dass er lernt, dass du unterwegs interessanter bist als die meisten normalen Sachen (erstmal so Dinge wie stupides, auf sich selbst gestelltes in der Gegend schnuppern zum Beispiel), dass es sich lohnt sich an dir zu orientieren und sich nicht zu weit von dir zu entfernen. Und eben, dass du auch schon mal "verschwindest", wenn er sich zu weit entfernt ;)

    Dazu gehört denke ich auch, dass du wie beschrieben das ausbaust, was du ja auch teilweise schon machst. Also zu den Richtungswechseln, vielleicht wirklich mal ins Gebüsch verschwinden. Oder eben los rennen, Tempo rein bringen und dann richtig Party, wenn er dich "gekriegt" hat.
    Und wenn er schnell bei dir ist oder sich nur zu dir umdreht, immer schön belohnen mit wechselnden Methoden, damit es spannend bleibt (Leckerchen, mal nur ein Lob, mal ein Bällchen...).

    [quote="Dani11"]Ihr seid lustig, über's Spiel, mit Dummy, Zerrspiel als Belohnung... :-( Darüber würde Lucy jetzt lachen oder müde gähnen. Lucy spielt nicht besonders gerne - es gibt einen einzigen Ball, den sie recht gerne mag und mit dem sie rasend schnell durch den Garten fegt.[/img]

    Deswegen hatte ich ja auch die Fleischwurst aufgezählt ;) Mein letzter Hund war auch nicht zum Spielen zu begeistern. Aber so ein Stück getrocknete Rinderlunge oder so, fand er klasse. War jetzt auch nicht einer von der ganz verfressenen Sorte, aber über Konditionierung hätte man das schon hingekriegt.

    Ich kann viel reden, ich hatte nie einen Terrier. Aber auch die kann man kontrollieren, wenn ich mich hier im Forum so umgucke ;) Du musst halt ausprobieren. Du kannst ja auch ein Rennspiel z.B. draus machen. "Platz" und dann ein "Krieg mich" oder so. Und du spurtest in die entgegengesetzte Richtung davon. Dann hat er auch wieder das "Hetzen", sogar mit dem Erfolgserlebnis dich zu kriegen und dann gibt´s dick Party, Leckerchen, was auch immer. Man muss ein bisschen kreativ sein ;) Irgendwann lernen sie dann, dass es die Erfolg versprechendere Variante ist, wirklich abzubrechen. Das dauert halt seine Zeit...

    Du arbeitest aber im Moment mit Schleppleine?

    Zitat

    Auch so ein schisseriger Gefuehlsdussel wie ich....ich dachte schon ich sei nur von Amazonen umgeben hier im Thread

    Jup, bekenne mich schuldig, hallo :hallo:


    Zitat

    Ich koennte definitiv ein schwer verletztes Tier toeten via Genickbruch wenn noetig (sprich; wenn die Alternative waere es elendig verenden zu lassen)...

    Ja, ich denke, das könnte ich auch. Das Thema hatten wir letztens erst bei einem Spaziergang. Da ging es um einen verendenden Vogel. Auch wenn ich lieber einsammel und aufpäppel. Aber wenn es denn nicht mehr anders geht...

    Zitat

    ....meine Freundin fuettert iher Vogelspinne ab und an lebendige, neugeborene Maeuse...auch da verlasse ich fluchtartig das Haus.

    Gings nach mir wuerde die Spinne in den Garten gejagd werden und die Babymaus mit der Hand aufgezogen...

    Hehe, auch das kommt mir bekannt vor :D Eine Freundin von mir hat zwei von den Biestern. Die kriegen "nur" Hüpferlis in jeder Form und Größe, also Heimchen und Co. Ich freue mich über jedes der Tierchen, das entkommen konnte und dann hinter den Küchenschränken die nächsten Tage Rambazamba macht :pfeif:

    Nur aussetzen im Garten würd ich wohl auch nicht :lol: Zumindest nicht in meinem eigenen |)

    Aton I
    Abby I
    Amy V
    Amadeus I
    Angie I
    Anjou I
    Anouk I
    Arko I
    Arthos I
    Arthur I
    Barry I
    Basco I
    Baileys I
    Bela II
    Bell I
    Benno I
    Benny II
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    Branka I
    Bruno I
    Buddy III
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    Tralfaz I
    Tucker I
    Tyra I
    Tyson I
    Unkas I
    Vally I
    Wanda I
    Woodstock I
    Yako I
    Yamiq I
    Yuna I
    Zeus I
    Zoe II


    ********************************************************

    Rassen:
    A.C. weißer Schäferhund II
    Airdale Terrier II
    Alano I
    Altdeutscher Hütehund III
    Altdeutscher Schäferhund III
    American Staffordshire Terrier V I
    Antikdogge I
    Australian Cattle Dog II
    Australian Shepherd XII
    Australian Terrier I
    Bangkaew I
    Bardino I
    Barsoi I
    Beagle II
    Berger des Pyrenees
    Border Collie V V
    Briard I
    Bullmastiff I
    Bergamasker I
    Berner Sennenhund IIII
    Bretone III
    Cairn Terrier I
    Chihuahua II
    Chow-Chow II
    Cocker II
    Collie IIIII
    Coton de Tulear II
    Dackel II
    Deutsch Drahthaar I
    Deutscher Boxer II
    Deutsche Dogge III
    Deutscher Jagd Terrier I
    Deutscher Pinscher I
    Deutscher Schäferhund V V V I
    Dobermann III
    Dogo Argentino I
    Dalmatiner I
    Elo I
    English-Cockerspaniel I
    English Setter (fieldbred)
    Eurasier I
    Flat Coated Retriever II
    Foxterrier II
    Französische Bulldogge I
    Galgo I
    Golden Retriever V V I
    Gordon Setter I
    Gos dAtura Catala I
    Großer Schweizer Sennenhund I
    Großpudel I
    Havaneser III
    Hovawart II
    Jack Russel Terrier V IIII
    Kangal I
    Kleinpudel I
    Kurzhaarcollie I
    Labrador V V V V V II
    Lakeland Terrier I
    Löwchen I
    Magyar Vizsla I
    Malinois II
    Malteser V
    Mudi I
    Mischling (Border-Collie,Husky,DSH) I
    Mischling (Rassen unbekannt) V V V V V V V I
    Mischling (Schnauzer/Terrier/GoldenRetriever) I
    Mischling (Groenendahl/Border Collie) II
    Mischling (Labrador/Beagle) I
    Mischling (Labrador/Schäferhund Mix) IV
    Mischling (Flat Coated/Husky/Berner Sennen)
    Mischling (Border Collie/Aussie) III
    Mischling (Labrador Mix)
    Mischling (MaremmanoMix)
    Mischling (Foxterrier/Kleiner Münsterländer) I
    Mischling (Chihuahua/Yorkshire Terrier) I
    Mischling (Border Collie/Unbekannt) I
    Mischling (Shih Tzu/Yorkshire Terrier) I
    Mischling (Collie/DSH/Berner Sennen)
    Mischling (Podenco/Cocker Spaniel)
    Mischling (Windhund/Bracke)
    Mischling (Windhund/Schäferhund)
    Mischling ( Tibet-Spaniel Mix)
    Mischling ( Collie-Weimaraner-Schäferhund) I
    Mischling ( PON-Mix) I
    Mischling (Labrador/Bernersennen)
    Mischling (Beagle/Cocker Spaniel) I
    Neufundländer III
    Parson Jack Russell Terrier II
    Pinscher II
    Pitbull II
    Podenco I
    Pointer I
    Presa Canario I
    Riesenschnauzer I
    Rhodesian Ridgeback III
    Ratonero Bodeguero Andaluz I
    Rottweiler III
    Saluki I
    Siberian Husky I
    Sheltie IIII
    Shi Tzu IIII
    Spitz I
    Thai Ridgeback I
    Ungarische Bracke
    Welsh Springer Spaniel I
    West Highland White Terrier I
    Whippet I
    Wolfsspitz I
    Yorkshire Terrier VI
    Zwergpudel IIII

    :lol: Armer Bub.
    Ja, wenn Anjou einmal sitzt (und wir nicht in der Gruppe laufen, andere Hunde sind zu spannend) kann man ihn auch schon mal "vergessen". Nur passiert mir das mit einem Hund irgendwie eher selten, dann wandere ich ja alleine durch die Gegend :lol:

    Andersrum hab ich bei ihm aber auf Distanz auch die Trantütigkeit. Bei ihm ist es aber glaube ich, weil der das einfach noch nicht verinnerlicht hat, dass man die Sachen auch weiter als ein paar Meter weg von Frauen machen kann. Bei uns läuft das dann so:
    "Platz" --> Anjou dreht sich um
    "Platz" --> Man sieht es rattern "Wie? Jetzt hier? Platz? Was?"
    "Platz" --> Trippelt vorsichtig auf mich zu
    "Nein, bleib, platz" --> Wahlweise klappt es dann oder er zögert kurz, setzt den schelmischen Blick auf, spurtet einfach zu mir hin, macht dabei ein paar Bocksprünge (wie immer, wenn er gestresst ist) und hüpft dann um mich rum. Ich muss dann lachen und Anjou ist der schwierigen Aufgabe entgangen :headbash:

    Aber wie gesagt, wir haben es halt nie sauber aufgebaut, er versteht das einfach nicht.
    Damit es langfristig trotzdem mit Tempo klappt, versuche ich im Aufbau nur die schnellen Versuche zu belohnen. Zumindest vorne muss schnell unten sein, über hinten lässt sich reden, so lange er es nicht übertreibt :lol:

    Zitat

    Das wird nämlich auch mein Problem sein. Selbst wenn Lucy es bei normalen Reizen gut können wird, wird's beim Reh, das freundlich hinterm Baum hervorlugt, wahrscheinlich kritisch.

    Da hilft nur wiederholen, wiederholen, wiederholen, fürchte ich. Anders fällt mir da mit positiver Konditionierung nichts ein (und was anderes würde ich auch nicht machen, nicht falsch verstehen). Im Spiel würde ich zur Not mit Schlepp (am Geschirr) arbeiten oder lieber noch mit einer zweiten Person, die sie abfängt oder den Dummy einsammelt. Auf jeden Fall verhindern, dass sie an den Dummy kommt, wenn sie sich nicht hinlegt. Und wenn sie sich hinschmeißt halt super Party. Je nach Hund fliegt dann ein weiteres Bällchen, gibt es ein Zerrspiel, Fleischwurst oder sonst was. Sie muss halt begreifen, dass, wenn sie sich hinpfeffert, ihr nicht was Tolles entgeht, sondern es bei dir was richtig Geniales gibt, was viel mehr Wert ist, als das Reh, das sie ohnehin nicht erwischt ;) (wobei das Hetzen ja auch schon selbstbelohnend sein kann).

    So lange das nicht wirklich verinnerlicht ist, würde ich es im Ernstfall auch noch nicht anwenden.

    Na dann seid ihr ja auf dem richtigen Weg =) Ich würde halt, wie gesagt, gucken, dass erstmal der Bewegungsablauf sitzt. So weit ich das einschätzen kann, muss ein Hund dafür schon erst vorne runter, damit er sich wirklich "hinschmeißt", oder? Kann mich aber auch täuschen. Wenn Anjou über´s Sitz geht, klappt das jedenfalls nicht flüssig aus der Bewegung.

    Und dann wie schon geschrieben wurde... Nach und nach Distanz vergrößern. Dabei lernen sie ja auch, dass sie sich dafür nicht umdrehen müssen, wobei es, wenn das zuverlässig klappen sollte, für den Zweck ja trotzdem seinen Sinn erfüllt. Wobei das natürlich schon Feinarbeit ist. Ich kann Anjou auch nicht so einfach weiterdackeln lassen im Trockentraining. Wenn ich stehen bleibe, steht er auch. Muss man halt ganz kleinschrittig versuchen.
    Und dann eben wie Fling geschrieben hat Spielzeug dazu, wenn das Prinzip sitzt. Das simuliert ja schon mal ein wenig den Ernstfall und ist dann eben Training in höherer Reizlage. Ginge dann eben mit Dummy, Bällchen oder Reizangel.

    Erstmal Respekt, dass du so weit damit umgehen kannst über so lange Zeiträume :) Und dass du trotzdem studierst usw.
    Darf ich dich fragen, ob das "Programm" einen bestimmten Namen hat, also ob es ein bestimmtes Prinzip ist, wo man vielleicht auch Fachliteratur oder Ansprechpartner zu findet? Ich habe ein Jahr lang einen autistischen Jungen betreut (auch Asperger). Ich weiß nicht, ob der so etwas jemals brauchen wird, aber da ich noch guten Kontakt zu der Familie habe und sicher auch beruflich nochmal damit zu tun haben werde, interessiert mich das :ops: Also falls es etwas gibt und für dich in Ordnung ist, würde ich mich über eine PN freuen =) Wenn nicht, auch in Ordnung.

    Ja, ich glaube, was Night sagt, ist gar nicht so verkehrt. Vom Umfeld her bietet eine Pflegestelle sicher die bessere Umgebung als ein Tierheim. Da muss man halt wirklich gucken, wer was taugt und wer nicht. Aber da findest du hier garantiert die richtigen Ansprechpartner =)