Mir geht's jetzt mehr darum, wie ich Fremdhundbegegnungen auf der Gassirunde am sinnvollsten und hundegerecht gestalte ...
Meine Hündin fiddlet auch. Und zeigt auch ansonsten ähnliches Verhalten wie deiner an der Leine wenn wir auf fremde Hunde zugehen.
Ich mache um alle fremden Hunde die wir treffen einen Bogen. Manchmal laufe ich auch ein Stück zurück wenn keine Möglichkeit zum ausweichen da ist.
Ich hab für uns festgestellt das diese Begegnungen mit fremden Hunden überhaupt keinen Mehrwert für meinen Hund haben. Entweder fiddlet Molly (= Stress) während der andere Hund halbwegs cool bleibt und sie machen lässt.
Im schlechtesten Fall ist der andere Hund genervt und sch**** Molly zusammen. Wenn sich nicht schon sowieso beim aufeinander zugehen angekeift wird bzw. sich dann beide ankeifen.
Wozu das ganze?
Beide Szenarien enden mit Stress für meinen Hund.
Seitdem ich ausweiche ist Molly entspannter geworden. Das Resultat ist zwar auch das ich manchmal auf einem Acker im Matsch stehe, um den Fremdhund passieren zu lassen aber das ist es mir wert.
Im Grunde haben wir Glück mit unseren Hunden: Sie reagieren nicht mit Kampf/Aggression ("fight") sondern sie "fiddlen" nur. Ich denke wir sollten ihre Reaktionen aber trotzdem so ernst nehmen wie bei einem Hund dessen Lösungsstrategie "fight" ist. Dem würde man ja auch keinen Hundekontakt aufdrängen damit er Sozialkontakte hat.