Nicht böse gemeint aber man merkt das du nicht ganz versteht was einen Züchter von einem Vermehrer unterscheidet.
Da geht es nicht nur um irgendwelche Papiere die man sich schön einrahmen kann.
Sondern z.B. auch eigene Anforderungen die man an das Wesen des Hundes stellt. Es macht einen Unterschied ob die Elterntiere gezielt ausgewählt wurden und ein passendes Wesen haben oder ob einfach irgendwelche Hunde derselben Rasse verpaart werden.
Mein Großvater hatte eine Schäferhündin damals aus einem Ups.Wurf von einem Bauernhof. Der Hund war ein nervliches Wrack, hatte Angst vor allem und jeden und war gesundheitlich eine Katastrophe. Sie musste bereits mit 6 Jahren eingeschläfert werden.
Unserer früherer Familienhund (Berger de Pyrenees) kam aus einer kleinen Zucht. Die Züchterin hat uns den passenden Welpen ausgesuch. Der Rüde war vom Wesen her fantastisch. Sehr toller Umgang mit Kindern und anderen Tieren. Sehr wesensfest. Er wurde mit 17 Jahren eingeschläfert und hatte bis zu seinem Lebensende nur wenige körperliche Beschwerden (bis eben auf die Entzündung am Ende seines Lebens). Seine Geschwister wurden übrigens auch größtenteil so alt.
Wenn man sich bewusst für einen TS-Hund entscheidet: okay. Da kennt man das Risiko.
Bei einem Rassehund hat man aber die Alternative zu einem "Überrauschungspaket". Auch und besonders im Hinblick auf die Gesundheit die bei großen Rassen besonders im Auge behalten werden sollte. HD/ED und einige anderen Krankheiten kommen sehr häufig vor.