Beiträge von Julia127

    Was sind normale Lernzeiträume? Mir ist klar das 2 1/2 Wochen wenig Zeit sind, doch wäre es interessant von jemandem mit (mehr) Erfahrung zu hören wie schnell ein Hund verinnerlicht.

    Sowas hängt ja nicht von der Intelligenz eines Hundes ab.
    Wenn es darum geht ein unerwünschtes Verhalten abzustellen, hängt das von zu vielen Faktoren ab (bisherige Erfahrungen den Hundes, Erziehungsstand, Charakter, u.s.w.)
    Ich würde da an deiner Stelle gar keinen Zeitrahmen setzen, damit du euch nicht unbewusst unter Druck setzt. Arbeite weiter daran. (Mache aber nicht zuviel auf einmal. Der Hund ist doch noch sehr frisch bei dir.)
    Und freu dich über die kleinen Erfolge.

    Meine Hündin war Leinenpöblerin und in diesen Situationen absolut kopflos. Es hat weit über ein Jahr gedauert um das gut in den Griff zu bekommen.
    Immer noch nicht 100%ig zuverlässig aber schon ganz gut im Griff...
    Da war sie aber schon erwachsen und wir hatten sonst keine Baustellen.
    (Ich habe zu spät gemerkt das meine Hündin aus Unsicherheit heraus pöbelt. Sie brauchte in den Situationen meine Führung.)

    Dein Hund ist noch sehr jung (so große Hunde sind erst mit ca. 3 Jahren erwachsen). Er hat vermutlich nie gelernt wie er mit bestimmten Reizen umgehen soll und ist zusätzlich vllt. mit der Situation überfordert.

    Bei uns hat übrigens genau das funktioniert was viele hier empfehlen. Bereits auf größere Entfernung die Aufmerksamkeit mit Leckerlie oder Spieli (oder was auch immer bei deinem Hund funktioniert) auf sich lenken und positiv bestätigen. Nicht hektisch oder nervös. Sondern ganz ruhig und entspannt.
    Jede Begegnung, auch auf Entfernung, die dein Hund schafft ohne auszuflippen ist ein Erfolg und wird belohnt.

    Wenn dein Hund bereits ausgetickt ist, warst du schon zu nah am fremden Hund/Auto/was auch immer. Dann ist es eh zu spät, Hund ist nicht mehr ansprechbar und es hilft nur noch Schadensbegrenzung und ausweichen.

    Mit der Zeit wirst du merken wo die Grenze bei deinem Hund liegt. Da kannst du dann ansetzen und versuchen seine Toleranz immer weiter zu erhöhen.

    Ich war vorhin bei der "neuen" TÄ.
    Das mit den Spritzen würde sie komplett lassen. Soooo schlecht sind die Werte nun nicht und Molly sehe vom Verhalten und dem körperlichen Zustand absolut fit und gesund aus.

    Sie würde mir auch empfehlen die Tabletten zuende zu geben. Die Leberdiät kann ich zur Entlastung der Leber die zwei Wochen füttern die es reicht und dann langsam wieder zu ihrem normalen Futter übergehen. (Ich hab das Nassfutter ja vorher schon immer mit Kartoffeln gestreckt und das soll ich weiter so machen damit der Proteingehalt im Rahmen bleibt.)
    Wenn die Tabletten in ca. einem Monat alle sind soll ich dann zu einem neuen Blutbild vorbeikommen.

    Also im Grunde @bonny 221212s Worte, nur 45 Euro teurer. :lol: ;)

    Positiv war bei dieser Dame in jedem Fall das sie nicht einmal ein Spezialdiätfutter "ihrer" Marke erwähnt hat und das sie Akupunktur anbietet.

    Also vorerst alles gute. Danke für eure Antworten.

    Danke euch allen für eure Beiträge. Das beruhigt mich jetzt etwas.

    Wenn es zu viel oder zu wenig ist, dann belastet das Leber und Niere. Bei meinem sind grad auch die Leberwerte etwas erhöht, aber er bekommt auch extrem viele Hormone

    Ah, okay, das wusste ich noch gar nicht.

    Ich würde auch noch mal einen anderen Tierarzt aufsuchen oder gleich in die Klinik.

    Hab vorhin einen Termin für morgen gemacht in einer anderen Praxis.

    Die vorgeschlagene Therapie mit den Spritzen finde ich äußerst seltsam.

    Die TA-Helferin in der neuen Praxis mit der ich telefoniert habe, war da auch etwas irritiert und hat mehrmals nachgefragt was ich mit dem Spritzen meine.
    Insbesondere wenn es das auch in Tablettenform gibt, ist es doch etwas merkwürdig warum man die nicht einfach nimmt. :???:


    Hast du keine Anlaufstelle, um regional nach einer Empfehlung für einen Arzt zu fragen? Auf Facebook in der regionalen Hundegruppe fragen oder Gassibekanntschaften?

    In meinem direkten Umfeld gehen die meisten zu einem TA in meiner Nähe mit dem ich aber schon schlechte Erfahrung gemacht habe.
    Er wollte meine Hündin wegen ihres Juckreiz immer nur Cortison spritzen. Wenn ich noch beim ihm wäre, wäre ihre SDU bis heute nicht entdeckt worden. :muede:
    Der bei dem ich aktuell bin soll eigentlich schon ganz gut sein und wird häufig empfohlen aber vllt. fragen andere HH da auch nicht groß nach sondern lassen ihn eben machen.
    Nach der ersten schlechten Erfahrung frage ich nach, lese mir kleingedrucktes durch und lese mir zu vielen Themen an und da fallen dann eben auch Wissenslücken auf die der TA hat.
    Der TA sagte z.B. (Molly hat ja Probleme mit Futtermilben) ich solle das Trofu einfach einweichen. Dann wären die Futtermilben kein Problem mehr. :hust:

    Mariendistel ist schon das richtige Mittel bei Lebererkrankungen. Ich würde es ihr jetzt 4 Wochen geben und dann nüchtern den Lebertest wiederholen. Wenn die Werte dann noch nicht im normalen Bereich sind würde ich Ursachenforschung betreiben.

    So mache ich es denke ich.
    Ich spreche mit der "neuen" TÄ morgen, geb die Medis weiter und schau dann in 4 Wochen nochmal.
    Mich beruhigt ja schon das ihr die Werte nicht also sooooo dramatisch einschätzt.
    Danke für deine Antwort. :smile:

    Hast Du das einfach so machen lassen oder weil Molly Dir irgendwie krank vorkam?

    Ist eine Neverending Story bei ihr.
    Ich habe seit November 2016 mit ihren Allergiesymptomen (Ohrenentzündungen, Juckreiz an Bauch, Brust, Achseln, Hotspots, aufgebissene Pfoten) zu tun gehabt.
    Inzwischen habe ich das sehr gut im Griff weil ich weiß was sie fressen kann und was nicht. Insgesamt geht es ihr jetzt sehr gut.
    So gut wie vor ihrer Allergien.

    Wenn nicht seit Anfang des Jahres alle paar WOchen ein ganz bestimmter spezifischer Juckreiz im Rückenbereich, im Hüft/Leistenbereich und den Oberschnekeln (außen) auftreten würde. :muede:
    Der kommt alle 4-8 Wochen plötzlich und verschwindet von alleine nach 1-2 Wochen. Zusätzlich ist die Haut an diesen Stellen dann relativ warm. Sie hat aber keine Schmerzen.
    Der TA hat sich ihren Rücken angeschaut aber da scheint wohl alles okay zu sein.
    Anfangs dachte ich also noch dass das ebenfalls mit der Ernährung zusammenhängt und habe da angesetzt. Inzwischen glaube ich das nicht mehr. Es gibt einfach keine Verbindung mit dem Zeitpunkt wann es auftritt und ihrer Ernährung in dem Zeitraum bzw. kurz davor.
    Für eine Kontaktallergie (haben alle TÄ bisher gesagt) sind das die falschen Stellen.

    Deshalb das große Blutbild.
    Hätte das nichts ergeben, wäre ich als nächstes zu einem Chiropraktiker/Physiotherapeuten.

    Es kann natürlich wieder Zufall sein aber seit sie nur noch ganz wenig Protein bekommt (momentan koche ich selbst bis das Futterpaket ankommt) schwächt der Juckreiz ab. Es sind aber auch wieder die 1-2 Wochen rum. :roll:

    Mal schauen wie es die nächsten Wochen wird.

    Einfach oben links auf der TC Seite auf Vet Nahrung klicken.

    Mann, bin ich blind. :lol: :ops:
    Danke. Ich behalte die Dosen im Auge sollte es mit dem anderen Futter nicht passen. Hören sich auf jeden Fall gut an.

    Bei speziellen Organproblemen würde ich immer auf versierte Diätfuttermittel zurück greifen. Selbst bekommt man das so gezielt nicht hin.

    Ja, ich fühle mich mit dieser Variante auch erstmal sicherer statt selbst zu kochen.

    auch nicht billig aber immerhin nicht der übliche Vet Schleim, das neue Vet Futter von Terra Canis (Ali vet oder so). Kein Getreide und kein Lachsöl.

    Danke für den Tipp. :gut:
    Wenn auch vermutlich das einstellen eines eigenen Kochs günstiger wäre. ;)

    Wo hast du denn was zu den Inhaltsstoffen gefunden?
    Ich sehe überall nur Werbung das diese Linie bald kommt aber keine genaueren Infos.
    Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann dass das erfolgreich wird. Das Futter gibt es scheinbar später nur bei ganz bestimmten TÄ die mit TC zusammenarbeiten. Also ich kann mir nicht wie bei anderen Spezialfuttermitteln einen Stempel von meinem TA holen und das Futter irgendwo kaufen sondern müsste meinen Hund extra einem TA vorstellen der mit TC arbeitet.
    Das erscheint mir nicht sonderlich durchdacht. :tropf:

    Ich hab zum Glück vorerst eine Lösung:
    Ich habe mich bei Futalis beraten lassen und wir haben eine sehr gute Lösung gefunden die auch finanziell absolut in Ordnung ist.
    Danke an dieser Stelle nochmal an @jule2410 für den tollen Tipp. Ich wäre nie auf diese Firma gekommen.

    Dass das Futter bei dieser Firma ganz speziell auf den eigenen Hund zugeschnitten wird, scheint nicht nur ein leeres Werbeversprechen zu sein.
    Da viele Kunden der Firma Allergiker sind, testet sie wohl auch regelmäßig ihr Trofu auf Futtermilben (Ergebnis bisher noch nie positiv) so das ich das Trofu austesten kann. (muss es nur eben sofort nach Erhalt in die Tiefkühltruhe stecken.)
    Wenn sie den ersten Testlauf gut vertragen sollte, gibt es dann morgens Trofu und Abends Nafu bis (hoffentlich) die Werte wieder stabil sind.

    Was soll denn in den homöopathischen Spritzen drin sein?

    Ach sorry ich hab mich verschrieben.
    Tabletten waren Legavit und Mariendistel.

    Die Spritzen sind HEPA-LOGES N1 Injektionslösung.

    Wenn du dich nicht wohl fühlst, musst du nochmal wechseln oder einen anderen Arzt zum Vergleich konsultieren. Das würde ich an deiner Stelle aber eh machen, wenn es darum geht, mehrmals die Woche irgendwelche Spritzen in den Hund zu jagen, oder sehe ich das falsch?

    Nein, da hast du recht.
    Ich möchte nur nicht meiner Hündin eine Behandlung (in dem Fall z.B. die Spritzen) verwehren wenn sie notwendig sein sollte. Ich selbst habe da einfach zu wenig Ahnung und würde mich gerne voll auf den "Fachmann" verlassen.
    Aber das kann ich bei diesem TA seitdem die Diskussion ums Futter aufgekommen ist nur noch schwer einschätzen. :muede:
    Deshalb die Frage ob die Werte wirklich so schlimm sind. Dann würde ich die Therapie bei dem TA erstmal durchziehen und mir, wenn die nächsten Werte besser sind, einen anderen suchen.
    Das Problem ist ja nichtd as es zu wenig TÄ gäbe, sondern das man den einen guten erstmal finden muss.
    Der nächste TA ist ja nicht zwingend besser als der jetzige. :headbash:

    Ich habe für meinen Hund auch kein fertiges Leberdiätfutter finden können, weil sie zusätzlich eine Reisallergie hat. Ich koche seit etwa einem Jahr und gebe die Mineralstoffmischung für Lebererkrankungen des Futtermedicus hinzu. Wenn Kochen für Dich eine Alternative ist, lass Dir dort einen Diätplan erstellen. Sie sind sehr kompetent.

    Ich habe übers selberkochen auch nachgedacht (habe ich vorher auch ab und zu gemacht, eine Art Mischfütterung aus Nafu und selbstkochen) auch weil ich Futtermedicus schon kenne.
    Aber ich werde wohl vorerst das Futalis Futter ausprobieren sobald es da ist. (Das ist wohl auch Mariendistel drin)
    Ich fühle mich damit in der aktuellen Situation etwas sicherer und möchte auch nicht täglich gezwungenermaßen kochen. Das habe ich zuvor wegen einer Ausschlussdiät phasenweise machen müssen und hinterher zum Glück nur noch wenn ich Zeit hatte. Das war dann eine Erleichterung im Alltag.

    War sie vor der Blutabnahme überhaupt 12 Stunden nüchtern? Sonst könnten die Werte auch verfälscht sein. War sie denn vorher krank oder bekam andere Medis, die auch die Leber belasten?

    Nein war sie nicht. Die Blutuntersuchung war nicht geplant als wir dorthin fuhren daher hatte sie ein paar Stunden zuvor gefressen. Der TA sagte als das Ergebnis da war, das sich das aber nicht auf die Leberwerte auswirken würde. Nur evtl. auf den Cholesterinwert. :???:
    Sie bekommt Forthyron für ihre Schilddrüsenunterfunktion. Ichweiss aber nicht ob das die Leber belastet. Angeblich soll es ja keine Nebenwirkungen haben weil es einfach nur die fehlenden Hormone ergänzt...

    Hallo zusammen,
    ich habe beim TA ein großes Blutbild machen lassen und leider kam dabei heraus das meine Hündin schlechte Leberwerte hat.
    Mein TA und dessen Tierarzthelferinnen machen mich inzwischen total nervös und tragen nicht gerade dazu bei das ich mit gut aufgehoben fühle.
    (Das ist schon unser vierter TA. Wir sind noch immer auf der Suche.)
    Könntet ihr mal über die Werte schauen und mir objektiv schreiben wie "schlimm" es wirklich ist? (Mir ist klar das sie behandelt werden muss. Ich möchte nur wissen wo wir in etwa stehen.)

    Leber:
    Gesamt Bilirubin 0,2 < 0,4 mg/dl
    ALT (GPT) 249 < 122 d/l
    Alk. Phosphatase 21 < 147
    y-GT 5 < 13
    AST (GOT) 120 < 59
    GLDH 48 < 18
    Gesamteiweiss 5.9 5.4 - 7.6
    Albumin im Serum 3.0 2.8 - 4.3
    Globulin 2.9 2.4 - 4.3

    Die übrigen Werte sind alle im Rahmen.
    Falls ihr aber mehr Werte braucht: Ich kann auch den kompletten Bericht abtippen.


    Ich habe die Tabletten (Legavit, 1 Tablette täglich, und Hepa-Loges ,1 Tablette täglich) abgeholt und das Royal Canin Futter abgelehnt (es ist Lachsöl enthalten und das verträgt sie gar nicht) und darauf hingewiesen das ich eine andere Leberdiät ohne Lachsöl (es wird jetzt wohl doch Futalis; hier hatte ich ein sehr tolles Telefonat mit einer TÄ der Firma) füttern werde.
    Und da fing dann die "Panikmache" (?) an wie schlimm es um meine Hündin doch stände und das ich da keine Expermente machen dürfte usw.
    Insbesondere die Tierarzthelferinnen haben mich dermaßen verunsichert (auch in den noch folgenden Telefonaten).
    Zusätzlich soll ich zwei mal wöchentlich vorbeikommen und homöopatische Spritzen geben lassen. (Was für meine Hündin auch erheblichen Stress bedeuten würde. Sie nehmen die TA Besuche immer sehr mit.) Trotzdem habe ich das bis dahin nicht in Frage gestellt aber nachdem so auf das Futter gepocht wurde frage ich mich schon inwieweit ich dem TA und seinem Team da vertrauen kann.

    Wie würdet ihr die Leberwerte einordnen?
    Vielen Dank vorab für eure Hilfe.

    Weißt du die Ursache der hohen Leberwerte? Bzw was habt ihr dagegen gemacht?

    Ursache kann man leider nur vermuten.
    Dieser Text kann das besser ausdrücken als ich ;) :

    Die Ursachen von Lebererkrankungen können sehr vielseitig sein. Oftmals wird eine Erkrankung im Laufe der Zeit erworben und kann sowohl einen akuten als auch einen chronischen Verlauf nehmen. Grundsätzlich lässt sich der Ursprung von Lebererkrankungen in entzündliche und nicht-entzündliche Ursachen unterteilen. So kann die Leber durch Viren oder Bakterien, wie beispielsweise Leptospiren, geschädigt werden. Aber auch degenerative Erkrankungen wie eine Leberzirrhose, eine chronische Leberentzündung oder die Bildung eines Tumors können die Leber in ihrer Funktionalität einschränken. Darüber hinaus existieren angeborene Fehlfunktionen und Missbildungen der Leber. So kommt es beispielsweise vor, dass Hunde an einem Leber-Shunt leiden. Dabei wird das Blut nicht zur Leber geführt, sondern daran vorbeigeleitet, und so wird die Leber folglich nicht ausreichend von Giftstoffen befreit. Zudem kann auch eine längerfristige Behandlung mit bestimmten Medikamenten die Leber stark schädigen und ihre Stoffwechselleistung herabsetzen.


    Meine Hündin bekommt jetzt Tabletten, zwei mal wöchentlich eine homöopatische Spritze und muss eine Leberdiät halten (darf u.a. nur sehr sehr wenig Protein, Phosphor und Fett bekommen).

    Mit etwas Glück stabilisiert sich ihr Zustand in ein paar Wochen oder Monaten und sie darf wieder normal fressen. Es kann aber auch sein das sie dauerhaft Medis bekommen und spezielle Fütterung erhalten muss. Das lässt sich leider erstmal nicht abschätzen.