Beiträge von Deliara

    Ah okay, im Einzelhandel ist natürlich wirklich schlecht.
    Mir tut es auch immer gut zu lesen, dass es anderen genauso ergeht bzw. erging.. vor allem, weil mir das ein bisschen Hoffnung macht, dass wir es irgendwann doch richtig hinbekommen können :) In meiner Welpengruppe ist ein Hund mit ganz extremer Trennungsangst, der schreit, sobald die Besitzer nur die Tierklinke berühren. Die haben sich jetzt in 2 Monaten auf eine Minute Alleinebleiben in einem Zimmer hochgearbeitet und werten das schon als riesigen Erfolg. Wenn ich so etwas höre, wird mir immer bewusst, dass es bei uns gar nicht so schlimm sein kann, da sie ja immerhin schon ab und an mal eine halbe Stunde ruhig akzeptiert. Übrigens ist es bei uns auch so, dass sie exakt so lange ruhig ist, wie sie mit einem Kong oder ähnlichem beschäftigt ist. Von daher werte ich ihr Bellen/Jammern auch nicht unbedingt als Trennungsangst, sondern als Protest oder Langeweile.. und mir ist auch irgendwie klar, dass ich es *eigentlich* aussitzen müsste, bis sie versteht, dass sie durch Bellen und Winseln keine Aufmerksamkeit/Bespaßung bekommt, aber das kann ich wegen der Nachbarn eben auch nicht.
    Wir üben teilweise übrigens auch im Auto. Ich lasse dann alle Türen auf, damit sie genügend Luft bekommt, parke im Schatten und setze mich außerhalb ihres Sichtfelds in die Nähe. Sie ist in ihrer Box im Kofferraum. Anfangs hat sie im Auto sogar noch mehr Theater als zu Hause gemacht, wenn ich sie kurz alleine lassen musste, mittlerweile ist sie nach kurzer Zeit relativ ruhig. Wenn das richtig gut klappt, werde ich die Box mal testweise mit in die Wohnung nehmen und ausprobieren, ob sie das Alleinebleiben in dieser Box, die sie dann ja schon kennt und in der wir ja schon geübt haben, besser und vor allem ruhiger akzeptiert. Mal sehen, ob es was bringt. Bisher hat sie Boxen in der Wohnung immer abgelehnt.

    Der einzige Ort, an dem sie kein Problem mit dem Alleinebleiben hat, ist übrigens draußen auf dem Balkon, sofern die Sonne scheint. Aber ich trau mich einfach nicht, sie dort unbeaufsichtigt zu lassen.

    Ich versteh dich sooo gut, deine Beiträge könnten von mir sein. Meine Kleine ist etwa im gleichen Alter wie dein Hund, bellt beim Alleinebleiben auch in schöner Unregelmäßigkeit und meine Nachbarn sind ebenfalls intolerant ohne Ende. Wir üben täglich, wobei ich im Moment noch mit ihr daran arbeite, dass sie zumindest alleine im Schlafzimmer bleibt und ruhig ist. Manchmal klappt es prima über Zeitspannen zwischen einer halben und einer Stunde.. und dann kommen wieder Tage, an denen sie nach 2 min anfängt das ganze Haus zusammen zu bellen. Ich kann mir auch nicht erlauben, das Ganze "auszusitzen", auch wenn ich mit meinen Nachbarn schon oft das Gespräch gesucht habe inzwischen. Sie haben einfach kein Verständnis und wollen ihre Ruhe, alles andere ist egal. Ich habe jetzt vorübergehend erstmal eine Betreuung organisiert für die Stunden, die ich an der Uni bin. Das ist zwar teuer und ich werde es mir auf Dauer auch nicht leisten können, aber es verschafft uns zumindest erstmal Zeit zum Üben. Ich hoffe wirklich, dass sie das Bellen bei ihr irgendwann legt.. allerdings habe ich momentan eher das Gefühl, dass es immer schlimmer wird :sad2:

    Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg, starke Nerven (wegen der Nachbarn) und dass eure Maus es bald lernt :)
    Übrigens finde ich, dass dein Chef sich suuuper tolerant verhält, wenn du sogar erstmal Urlaub nehmen kannst. Hast du mal überlegt, ob du deinen Hund evtl. erstmal mit zur Arbeit nehmen könntest/dürftest, bis sie das Alleinebleiben besser trainiert hat?

    Hallo Steffi,
    nein, bei den anderen Malen war es hell. Ob sie zu den Hunden durfte, war unterschiedlich.. 2 sind vorbeigegangen und 2 sind langsam auf uns zugekommen (beide Hunde angeleint). Sie hat dann ab etwa 2 Meter Distanz aufgehört zu bellen und sich hingelegt.. als der Hund dann nur noch wenige Schritte weg war, ist sie aufgestanden und die beiden haben sich beschnuppert. Danach fing sie in beiden Fällen relativ schnell mit Spielaufforderungen an (die ich allerdings unterbunden habe, da ich nicht möchte, dass sie an der Leine spielt). In einem Fall habe ich sie dann absitzen lassen, abgeleint und sie durfte spielen. Im anderen Fall ist der andere Hundebesitzer mit seinem Hund weitergegangen. Ich kann also irgendwie kein konkretes Muster erkennen :???:
    Seit diesem einen Tag mit den 3 Bellgegegnungen macht sie das übrigens vereinzelt weiterhin. Ich "handhabe" es momentan so, dass ich sie am Halsband festhalte, mich vor sie stelle (so dass ich im Blickfeld zwischen ihr und dem Hund stehe) und verlange, dass sie sich hinsetzt. Manchmal tut sie das, manchmal ist sie aber absolut nicht ansprechbar und dann weiß ich auch nicht so recht, was ich machen soll.. hab versucht, sie am Halsband "umzudrehen", so dass sie mit dem Rücken zum Hund steht, und dann einfach in die andere Richtung wegzugehen. Klappt aber nur mäßig und eigentlich mag ich sie auch nicht hinter mit herschleifen müssen (kommt mir falsch vor, wo wir doch gerade daran arbeiten, dass auf der Leine möglichst wenig Zug ist).

    Ich war in 2 verschiedenen Welpengruppen. Die eine kostete pauschal 9€, bei der anderen hing der Preis von der Teilnehmerzahl ab und bewegte sich zwischen 10€ und 12,50€.
    Wundert mich ja, hier so extreme Preisunterschiede zu finden. Was Günstigeres als die 9€ habe ich in der Umgebung nirgends entdeckt, als ich Hundeschulen verglichen habe (wobei ich da explizit NICHT den Preis als ausschlaggebendes Kriterium hatte ;) ).

    Ich versteh beide Perspektiven. Zum einen kann ich es nicht ausstehen, wenn frei laufende Hunde auf meinen angeleinten Hund zustürmen (und dann auch noch potentiell auf Krawall gebürstet), zum anderen weiß ich aber auch, wie es ist, wenn der eigene Hund die Ohren auf Durchzug stellt und durchstartet. Ich versuche, solche Situationen zu vermeiden und nehme sie immer an die Leine, sobald andere Leute (egal ob mit oder ohne Hund) uns entgegen kommen, die sie belästigen könnte. Allerdings ist es mir auch mal passiert, dass plötzlich Spaziergänger um eine Kurve kamen, die ich vorher einfach nicht sehen konnte. Mein Hund ist hingelaufen und wurde auch durch Treten abgewehrt. Mich hat es auch unheimlich geärgert, dass mein kleiner Welpe (da war sie gerade 12 Wochen alt) unbedingt gleich getreten werden musste, aber ich wusste gleichzeitig auch, dass der eigentliche Fehler bei mir und nicht bei den Spaziergängern lag.. also hab ich mich entschuldigt, meinen Hund angeleint und bin gegangen. Und ich habe daraus gelernt, dass ich sie sicherheitshalber vor jeder Kurve zu mir rufe und erst dann wieder laufen lasse, wenn ich sicher bin, dass uns dort keine Situationen erwarten, die sie zu sehr ablenken und den Abruf verhindern.

    Wir haben einen Quietschball und den liebt mein Hund über alles. Ich sehe aber zu, dass sie ihn nur "wohl dosiert" bekommt ab und an mal. Lustigerweise ist es inzwischen so weit, dass ich den Ball draußen prima zum "Abrufen" benutzen kann, wenn die Ohren ansonsten auf Durchzug gestellt sind :D
    Mir gehts allerdings weniger darum, ob das die Beißhemmung herabsetzt oder nicht, sondern mir geht der Ball einfach tierisch auf den Keks zu Hause und sie hat sich anfangs richtig reingesteigert und wirklich mal 10min am Stück darauf rumgequietscht. Ich hätte ihr auch niemals so ein nervtötendes Ding gekauft freiwillig, aber sie hat ihn sich im Zooladen einfach aus dem Regal geschnappt und mitgenommen.. und nachdem der Ball so vollgesabbert war, hab ich mich genötigt gefühlt, ihn auch zu bezahlen/kaufen :D

    Meine Hündin (4,5 Monate) hat bei Begegnungen mit anderen Hunden bisher immer so reagiert, dass sie unbedingt zu ihnen hin wollte (will heißen, sie hat sich ordentlich in die Leine gelegt und gezogen) und sie zum Spiel aufgefordert hat. Am Leinenziehen arbeiten wir und es klappt auch immer besser, dass sie sich erst einmal hinsetzt und abwartet, ob ich ihr den Kontakt erlaube. Soweit, so gut.
    Vor ca. 1 Woche hat sich dieses Verhalten geändert und sie legt sich nun bei jeder Hundebegegnung immer und überall erstmal hin und wartet. Auf der Wiese finde ich das ja okay, in der Stadt nervt es mich schon manchmal ziemlich, aber ich habe sie bisher einfach mal machen lassen und mit ihr gewartet.
    Gestern dann war ich mit ihr gegen 23h nochmal kurz vor der Tür zum Lösen auf der Wiese. Auf dem Weg, der an der Wiese vorbei führt, kam uns ein anderer Hund entgegen, der völlig entspannt vorbeigelaufen ist und meine Hündin nichtmals beachtet hat. Sie aber hat ihn entdeckt, als er noch betsimmt 20m entfernt war, hat sich stocksteif hingestellt, die Nackenhaare aufgestellt und als der andere Hund in etwa auf unserer Höhe war, fing sie erst an zu knurren und dann wie verrückt zu bellen (klang anders, als das Bellen, das sie zur Spielaufforderung nutzt, hörte sich eher wirklich böse an). Sie war völlig außer Rand und Band, ist in die Leine gesprungen, hat gezogen und war überhaupt gar nicht mehr ansprechbar, bis der Hund außer Sichtweite war. Der andere Hund wiederum hat überhaupt nicht reagiert und ist ganz entspannt weitergetrottet. Ich wusste in der Situation gar nicht so recht, wie ich reagieren sollte. Mein Bauchgefühl sagt, dass ich sowas unterbinden sollte, ich wusste aber in dem Moment nicht wie und war auch gar nicht auf so etwas vorbereitet, da es noch nie passiert ist bisher.
    Heute im Park dann gleich 3 Mal (!) ein ähnliches Verhalten mit Knurren und Bellen bei Hundebegegnungen. Wie soll ich das deuten? Ist das eine normale Begleiterscheinung vom Erwachsenwerden oder ein Problemverhalten, auf das ich möglichst schnell irgendwie reagieren sollte? Und wenn ja, wie konkret?
    Ich hab mich schon gefragt, ob irgendwas zwischen gestern und heute passiert sein könnte, aber mir fällt einfach nichts ein. Wir hatten einige völlig normal ablaufende Hundebegegnungen mit ihr bereits bekannten Hunden und bis zu der nächtlichen Begegnung war auch alles soweit in Ordnung.
    Meine Hundetrainerin ist 3 Wochen im Urlaub, von daher kann ich da nicht nachfragen und wollte mir zumindest hier mal ein paar Meinungen einholen.

    Ich spiele auch mit meiner Hündin Fangen und laufe ihr hinterher, allerdings mache ich es so, dass ich sie - während ich auf sie zu renne - durch kurzes 3x Klatschen zum Wegrennen auffordere. Wenn ich klatschend auf sie zu komme, weiß sie sofort "aha, supi, wir spielen Fangen" und rennt los :D
    Ob das nötig ist, weiß ich nicht (wahrscheinlich nicht), aber es hat sich bei uns halt eher zufällig so eingebürgert und es funktioniert recht gut.

    :lol: :lol: :lol: Die Idee finde ich suuuuper!! Sie hat zwar keine Angst vorm Staubsauger und rennt mir beim Saugen ständig ganz neugierig hinterher, aber hält zumindest Sicherheitsabstand. Ich wär nie drauf gekommen, das für Bett & Co. zu nutzen. Find ich klasse :lol: :gut:

    Danke für deine Antwort :)
    Ich denke schon, dass es nur Husten ist, denn sie hustet und würgt nicht den ganzen Tag über, sondern höchstens 1-2x in der Stunde. Wäre es ein Fremdkörper, wäre der Reiz ja bestimmt dauerhaft da. Ich werde einfach mal beobachten, ob es mehr oder weniger wird und mal prophylaktisch nach dem hustensaft schauen. Kann ja nicht schade, etwas im Haus zu haben. Honig habe ich ihr mal einen Löffel übers Mittagessen gegeben, es hat ihr zumindest schonmal ganz offensichtlich gut geschmeckt :)