Oh, wohl zu spät ![]()
Schönes Tier!
Oh, wohl zu spät ![]()
Schönes Tier!
Also ich habe einen Labrador aus der Arbeitslinie.
Es ist jetzt nicht so, dass Cala permanent Action braucht, sie aber natürlich sehr dankbar über jede Art von Beschäftigung ist.
Ich mache mit ihr die Vorbereitung auf die BH, Suchübungen, Dummyarbeit, ein bißchen Agility und Obedience.
ZitatEr kann immer:
Ich geh mal den Hund füttern (Dann steht er vor der Küche)
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Mich würde mal interessieren, was eure Hunde so für Befehle verstehen (und natürlich auch ausführen
).
Cala versteht:
-Sitz (auch Handzeichen)
-Platz (auch Handzeichen)
-Bleib (auch Handzeichen)
-Hier (auch Handzeichen)
-Komm mit (auch Kopfbewegung)
-Los (Auflösungssignal)
-Pfötchen (geben)
-Gib Fünf (klatscht ein)
-Rolle (auch Handzeichen)
-Hand (Dinge, die sie im Maul hat in die Hand geben)
-Pass auf (Bellen)
-Such
-Schwein (kein Befehl, aber sie sucht und findet dann ihr Plastikschwein und bringt es mir)
-Fuß (im Gehen)
-Fuß (an die linke Seite setzen)
-Vor (Vorsitzen, klappt noch nicht zu 100 Prozent)
-Aus
-Nein
-Halt (hält fest, was sie im Maul hat)
-Joghurt (kein Befehl, sondern das Signal zum Fressen)
Der Rest ist Situationsabhängig. Cala handelt auch intuitiv richtig, ohne dass ich sie groß auffordern muss.
Grüße
lilac
Sooo, wieder ein paar Fotos von der kleinen Skippy:
Tadaaa. Frisch gekämmt und gebadet. Schaut mal, wie sie glänzt.
Schick, oder?
Grüße
lilac
Oh mann, die ist unglaublich hübsch! ![]()
ZitatDu erkennst es genau richtig. Ich muss die Waage finden zwischen "unschuldig" und blöd fragend und "wie erreiche ich mein Ziel?" - wenn Du verstehst, was ich meine. Was anderes bleibt mir nicht - aber ich bin hartnäckig ... Du wohl auch, hm?
Es tut mir einfach um dieses kleine Wesen leid. Skippy kann doch wohl am wenigsten für ihre Situation.
Und deshalb bin ich ebenfalls hartnäckig. ![]()
Zitatwenn deiner nachbarin so wenig an skippy liegt, vielleicht würde sie ihn dann verkaufen? ich könnte mir vorstellen, dass sie für geld empfänglich wäre.
Ich glaube, dass würde nicht funktionieren. Dazu ist die Besitzerin zu "stolz". Und ganz ehrlich: Ich bezahle Skippys Futter, ihre Pflegeartikel, ihre Grundausstattung wie Halsband, Leine und teilweise die Tierarztkosten, und das mit meinem Taschengeld.
Ich kann mir das einfach langsam nicht mehr leisten.
ZitatDas mit dem Abkaufen bei Lilac könnte auch gegen die Ehre/ den Stolz der Besitzerin gehen - wenn's dumm läuft.
Genau ![]()
ZitatLieber versuche ich durch Diplomatie so viel wie möglich zu erreichen. Ich "lüge" sogar, in dem ich ihr sage, wenn sie meint, dass sie es so gut gehabt hat bei uns, dass sie es doch auch gut bei ihr hätte. Ich weiss, dass das nicht stimmt, aber ich möchte ihr den Wind aus den Segeln nehmen und sie so weit bringen, dass die Kleine wieder zu uns kann. Es ist einfach blöd!
Anders mache ich es ja auch nicht. Hab mich ja auch mit der Besitzerin wieder vertragen, weil ich nicht wollte, dass ihr völlig ignoranter und verantwortungsloser Sohn das mit dem Aufpassen übernimmt.
Diplomatie auf unsere Kosten ist hier wohl wirklich das Zauberwort.
Vielleicht könntest du die Besitzerin ja auch versuchen mit vorsichtigen Argumenten dazu zu bringen, dass die Kleene mal bei euch mitdarf. Sowas wie: Kann sie mal ein paar Artgenossen kennenlernen, ist gut für die Sozialisierung, der Hund wäre zufriedener und ausgelasteter.....aber wenn ich mir das so durchlese, wäre es wahrscheinlich so, dass sie sich dann auf den Schlips getreten fühlt, oder?
Ich verstehe auch irgendwie nicht, wie solche Leute ticken. Wenn meine Cala den ganzen Tag im Haus hocken würde, würde ICH mich schlecht fühlen, da mein Hund unglücklich wäre.
Ich kämme das Fell jetzt nochmal vernünftig durch, und wenn es dann wieder filzt weiß ich auch nicht. Schenke dann der Besitzerin einfach ganz aufdringlich eine Bürste.
Skippy stinkt auch ein bißchen. Muss sie mal baden.
Ich lasse Cala früh morgens im Garten machen und räum es sofort mit nem Tütchen weg. Wo liegt das Problem?
ZitatAlles anzeigenHi Lilac,
schön, dass Du Dich kümmerst.
Wollte Dir sagen, dass ich eine ähnliche Situation bei mir daheim habe - nicht ganz so dramatisch - mit dem kleinen Hund unserer Nachbarn. Ich weiss, dass es nicht so einfach ist, wie mit einem wildfremden. Die Kleine meiner Nachbarn darf nicht gassi gehen, geht nur kurz raus, meist macht sie ihr Geschäft wie eines Schäferhundes würdig, weil sie es so lange halten musste. Keine Bewegung, kein Spiel und Rumhüpfen, nix. Die Kinder blasen ihr zur Belustigung immer in die Ohren, sie schläft im geschlossenen Bad.
Es ist furchtbar traurig. Wir hatten sie mal 2 Wochen in Pflege. Jetzt ist es so, dass sie jedes mal, wenn sie mich oder meinen Mann draussen sieht, sich an uns schmiegt, nicht mehr von uns will, sogar knurrte, als sie vom Schoss meines Mannes runter sollte und immer zu uns zur Eingangstür und Terrasse gelaufen kommt - ist schon ein halbes Jahr her. Als sie bei uns war, schlief sie, wenn ich vor meinem Mann ins Bett ging, immer an die Schlafzimmertür gedrängt ein.
Sie wurde kürzlich wegen eines Ekzems kahl geschoren - mitten im Winter zitternd - auf meine Frage, ob ich der Kleinen ein Mäntelchen von unserer leihen soll: nee, nee, braucht sie nicht. Sie hat eins, das ist in Gstaad in der Ferienwohnung.
Die sind sehr, sehr wohlhabend - der Unterschied zu Deiner Nachbarin. Sie sagt immer, dass es der Kleinen gut bei uns gegangen ist und dass sie das merkt. Sie gibt sie mir nicht mehr, ich hab ihr schon öfters angeboten, die Kleine mitzunehmen, wenn wir unseren Spaziergang machen oder auch, auf sie aufzupassen, wenn sie länger weg ist. Nix! Lieber lässt sie sie bis nachmittags alleine und ich höre sie verzweifelt bellen. Ich glaube, da spielt ein wenig Eifersucht und Kontrollzwang eine Rolle. Ich versuche, sehr sanft und behutsam zur Nachbarin zu sein, denn es ist keine gute Idee, da mit erhobenem Zeigefinger oder Schlimmerem zu kommen - da erreiche ich das Gegenteil, zumal wir hier Eigentumswohnungen haben und wir nicht einfach so umziehen. Höchste Diplomatie ist gefragt.
Ich hab für mich immer noch keine Lösung, hoffe nur, dass das Verhältnis mit der Nachbarin und das Vertrauen gut bleibt und ich so doch noch einwirken kann - sie sind eine nette Familie, haben nur null Gefühl für die Kleine. Und so versuche ich weiterhin freundlich, ihr Angebote zu machen, und zu hoffen, dass das Früchte trägt. Die Kleine hab ich richtig lieb gewonnen und es tut mir in der Seele weh.
Sorry, wenn ich jetzt hier mit meiner Geschichte komme, aber das tut mir jetzt gut, das auch mal aufzuschreiben. Und vielleicht gibt sie dir ja auch was?
Solidarische und traurige Grüsse
Falbala
Das ist natürlich auch heftig.
Hast du schon mal überlegt, da irgendwas mit dem Tierschutz zu versuchen? Aber ich denke es bringt sowieso nix.
Der Hund wird ja anscheinend nicht "gequält", jedenfalls nicht so, dass Behörden es als einschreitungswürdig ansehen würden.
Was ist die Kleine denn (Rasse)?
ZitatSchneid ihr das Fell doch einfach ab, statt immer wieder die Knoten rauszurupfen.
Klar. Ich schere den Hund kahl und gebe ihn dann der Besitzerin zurück: "Das Haar war ein bißchen verfilzt, ich musste Skippy scheren."
ZitatIch würde weder das Vetamt einschalten noch den Tierschutz. Ich würde zur Polizei gehen und die Frau anzeigen. Denn:
Sie lässt den Hund, wie du sagst unbeaufsichtigt vor die Tür wenn sie muss, das heißt sie geht vorsätzlich und fahrlässig mit dem Leben andere Menschen um! Sie kann vors Fahrrad laufen und die Person fällt, oder auf die Straße etc. Ich würde versuchen das so zu regeln!
Ja, aber was passiert dann?
Die Polizei spricht vielleicht eine Warnung aus. Mehr -glaub ich- kommt da nicht. Und dann?