Die meisten Leute, die ich kenne, sehen es als den Gipfel der Zumutbarkeit an, ihrem Hund einmal am Tag den Napf mit staubtrockenen Bröckchen zu füllen.
Wenn ich denen vom (in meinem Fall) selber kochen für den Hund erzähle, halten die mich entweder für eine absolute Exzentrikerin, für steinreich oder "ein bißchen seltsam".
Der Konsenz ist: Hund soll problemlos mitlaufen, wenn man Bock drauf hat soll er leistungsfähig und agil sein, aber mehr als 20 Euro für 15 Kilo Futter ausgeben: Bin ich Krösus?
Viele die ich kenne füttern die "Sägespäne" aus dem Baumarkt. Und das sieht man den Hunden auch an!
Im SV hier zB, in dem ich auch ab und zu trainiere, ist ein Mann mit 3 DSH, die täglich mehrere Stunden (!!!) auf dem Platz gearbeitet werden. Mit seinem Rüden hat er mehrfach die VPG 3 abgelegt und verlangt von diesem Höchstleistungen. Hundesport ist, so könnte man sagen, sein Leben.
Trotzdem sieht er nicht ein, seinem Hund, der Leistung Leistung Leistung bringen muss etwas anderes als Baumarktfutter zu füttern.
Der Hund sieht übrigens ziemlich katastrophal aus.
Meine Argumentationslinie für ein hochwertiges Futter wäre, die Erwartungen, die man an seinen Hund hat, mit dem abzugleichen, was man ihm (auch nahrungstechnisch!) bieten kann!
Die Erwartung an einen Hund kann ja auch total niedrig gesteckt sein, zB: Er soll stabiler/gesünder sein, um möglichst wenig TA Kosten zu bescheren.
Da könnte man dann bei der Ernährung ansetzen.
LG
Kathi