Beiträge von Trace

    Ich habe Anfang November mit allem drum und dran 180€ bezahlt (4kg Körpergewicht). Dabei waren AB vor der Narkose, Vollnarkose, Reinigung "normal" und mit Ultraschall. Viel Geld, aber alles bestens verlaufen. Dass mein Hund auf netteste Weise einschläft, sicher aufwacht und gut betreut ist, ist es mir einfach wert. Da ist es mir egal, ob andere TÄ günstiger wären - meine TÄ kennt den Hund, der Hund kennt sie. =)

    Hier wird auch geklappert. Insbesondere, wenn sie selbst läufig ist und sich sauber hält. Das ist für mich immer das sichere Indiz, dass es jetzt los geht mit der Läufigkeit.
    Markieren tut sie übrigens auch, nicht nur, indem sie ein Bein hebt, sie schlägt auch Rad, damit sie noch höher kommt, pinkelt dann also auf zwei Beinen :hust: .

    Dito. Genauso macht Kimi das auch. Auch jetzt nach der Läufigkeit bleibt die Sache mit dem Pinkeln auf zwei Beinen - mal sehen, wie lange. :roll:

    Dann schiebe ich direkt mal eine Frage für die PudelkennerInnen hinterher...

    Stimmt es, dass Pudel sich nach Farbe charakterlich unterscheiden oder ist das ein Märchen?

    Soweit ich weiß, Märchen. Ich hab auch ein Exemplar der Farbe "stressiger, sensibler" und das lässt sich bei ihr gar nicht erkennen. Im Haus absolut entspannter, ruhiger, freundlicher Hund. Draußen arbeiten wir an ihrer Bellfreude. xD

    Diesem Beitrag kann ich nur zustimmen. Läufigkeit ist keine Krankheit sondern ganz normal. Wenn sie jetzt nicht laufend scheinträchtig ist oder eine Gebärmutterentzündung bekommt, würde ich da gar nix machen.
    Behandel sie in dieser Zeit einfach wie sonst auch. Wenn sie anfängt, ihre Spielzeuge zu bemuttern, kommen sie eben weg. Dafür kommt die Schleppleine ran und raus geht's zum Abenteuerspaziergang in der Pampa.

    Habe ich weitestgehend getan, geht nur so manchmal einfach nicht. Ich versuche dann, auf dem "Niveau" mit ihr zu arbeiten, auf dem wir sonst auch sind und das irritiert sie wahnsinnig. Ich weiß dann aber auch nicht, auf welchem Level sie sich befindet und wo ich dann ansetzen kann. Das ist für mich - momentan - schwer zu lesen.

    Ich sehe die Läufigkeit nicht als Krankheit. Ich behandele den Hund während der Läufigkeit auch weitgehend normal. Nur merke ich, dass es sie stresst, dass es für sie doof ist.

    Aber auch die Anregung, dass ich damit entspannter umgehen muss, ist natürlich gerechtfertig. Ihr total unsicheres Verhalten verunsichert mich ja dann auch irgendwo. Was ich mir auf jeden Fall behalten werde: bei der nächsten Läufigkeit einfach Zeit lassen. Ich versuche immer, genauso viel mit ihr zu machen wie sonst, aber habe immer den Eindruck, dass sie es gar nicht bräuchte. Klar, was unternehmen ist lustig, aber auf dem Sofa schlafen wäre dann wohl genauso gut. Vielleicht halte ich mich einfach daran, gönne ihr ganz viel Pause Zuhause und draußen ist eben Spar-Programm. =)

    Mir scheint, das Problem besteht einfach nur darin, dass du eine natürliche Sache dramatisierst und deine Verunsicherung auf den Hund überträgst.


    Dem widerspricht aber, was ich anfangs erwähnte: Als ich sie bekommen habe (mit 16 Monaten) war sie während der Läufigkeit nicht so. Für sie war das keine große Sache, zu der es sich scheinbar aber entwickelt.

    Vielleicht sind das auch nur meine mentalen Voraussetzungen? Ich weiß es nicht.
    Deswegen schreibe ich hier, frage nach und erhoffe mir Anregungen.

    Dass es direkt an meinem Zyklus liegt, glaube ich weniger. Aber es könnten durchaus meine "Erwartungen" sein, dieses "Oha, sie ist läufig, wer weiß, was diesmal kommt...".

    Dieses Problem der Unsicherheit besteht übrigens auch beinahe nur beim Spazieren gehen.

    Wie äußert sich denn das "Schlimmer werder". Und was genau meint denn "jedesmal ein Stück unsicherer, gestresster, extremer"?

    Sie war, als sie zu mir kam, sehr unsicher in ihrem Verhalten, aufgrund von mehreren Besitzerwechseln und anderen Erfahrungen. So habe ich sie bekommen und da haben wir angesetzt. Mit unsicher meine ich sehr reizempfänglich (fährt schnell hoch und schwer runter), null Frustrationstoleranz, hat alles angebellt.

    Mittlerweile ist das wesentlich besser. Sie versucht nicht mehr ständig, Situationen selbst zu lösen, sondern orientiert sich mehr an mir. Sie kläfft nicht mehr alles an, was sich ihr bietet und ist generell für meine Begriffe selbstbewusster geworden.

    Wenn sie dann läufig wird, sind wir fast zurück auf dem Stand, auf dem sie war, als sie zu mir kam. Unsicher, extrem hohe Empfindlichkeit sämtlichen Reizen gegenüber, Frustrationstoleranz unterirdisch. Und sie scheint das selbst zu merken. So komisch das klingen mag, ich habe fast den Eindruck, sie weiß, dass es sonst anders ist, kann aber quasi nicht anders, als mit ihren "alten" Verhaltensweisen zu handeln. Vielleicht ist das eine Sache des Trainings, vielleicht kriegen wir das damit in den Griff - aber ich habe nicht den Eindruck als wäre dem so. Sie wird von Läufigkeit zu Läufigkeit sozusagen rückfälliger, fällt immer mehr in ihre alten Verhaltensweisen, die sie sonst gar nicht mehr (!) zeigt. Und so nimmt auch ihr Stresslevel zu. Daher der Ausdruck immer "extremer". Sie schaukelt sich hoch, ist unsicher, dadurch bin ich unsicher, wie ich damit umgehen kann, sie merkt das und spiegelt es entsprechend.



    An deiner stelle würde ich mir noch eine läufigkeit mit alternativmedizinischer Unterstützung anschauen und dann eine Entscheidung treffen.

    In diese Richtung würde ich auch tendieren.

    Mit dieser Spritze bin ich auch sehr skeptisch. Für mich steht außer Frage, dass das Ganze an den Hormonen liegt. Woran sonst, wenn es immer mit der Läufigkeit zusammen hängt?

    Homöopathie wäre auch etwas, worüber man noch nachdenken könnte. Wie behandelt ihr das denn speziell? (Gern auch per PN)

    Gewichtszunahme wäre sogar wünschenswert... jedenfalls dürfte sie rund 1kg zunehmen (bei momentan 4kg Gesamtgewicht). Da sehe ich gar kein Problem. Generell denke ich einfach, dass ein Zusammenleben ohne hormonelle Schwankungen für uns beide angenehmer wäre.

    Hallo ihr Lieben,
    ich erhoffe mir ein paar Anregungen, Gedanken, Erfahrungen, ...

    Vorerst möchte ich ganz eindeutig sagen, dass die Kastration meiner Hündin keine beschlossene Sache ist, daher auch die Nachfrage hier.

    Es geht um Folgendes: Kimi hatte immer wenig "Probleme" mit der Läufigkeit. Sie war müde, etwas unmotiviert... und dann war gut. Jetzt, nachdem sie bei mir 4mal läufig war (und 5 bis 6 mal insgesamt, genau kann ich es leider nicht nachvollziehen), habe ich den Eindruck, dass es von mal zu mal "schlimmer" wird. Sie ist jedesmal ein Stück unsicherer, gestresster, extremer.

    Ich hatte den Eindruck, dass ihr die letzten zwei Läufigkeiten einen Entwicklungsschritt ermöglicht haben. Immer bei der nächsten Läufigkeit wurde dieser Schritt zunichte gemacht, sie hat sich mindestens drei Schritte zurück bewegt, ist in alte Verhaltensmuster gefallen. Und genau DAS wird immer mehr, dieses Unsichere, das, was sie eigentlich abgelegt hatte. Und ich habe den Eindruck, dass sie es ähnlich merkt wie ich, als stressig empfindet. Es stresst sie und es stresst mich - weil ich kaum noch Ansatzpunkte finde, wie ich sie jetzt nehmen muss, was ich mit ihr arbeiten kann. Manchmal komme ich nicht zu ihr durch und das kenne ich so gar nicht von ihr.

    Es stresst sie - und dadurch mich. Und weil es mich dann auch stresst, spiegelt sie das wieder. Doof. Und, wie gesagt und das sind meine größten Bedenken: Es wird von Mal zu Mal mehr, schlimmer, "extremer". Es ist schwierig, zwei, drei Monate mit ihr gut arbeiten zu können und dann wieder ganz weit zurück, ganz weit vorne anfangen zu müssen. Das hält dann auch wieder zwei, drei Monate und dann geht es wieder gut.
    Und an diesem Punkt frage ich mich: Muss das denn sein? Müssen wir uns das beide antun?
    Aber ich bin mir einfach unsicher, ob meine Gründe, meine Bedenken "reichen", ihr die Kastration zuzumuten.

    Meine TÄ rät übrigens zu einer Art Läufigkeits-"Verhütungsspritze", um auszutesten, ob dieses Verhalten tatsächlich hormonell bedingt ist. Ich bin mir da aber eigentlich sehr sicher.

    Ich gebe dann mal an euch weiter ... =)