Beiträge von Trace

    Darauf hoffe ich bei Kimi ja auch. Der aktuelle Stand ist okay, vllt bekommen wir es noch besser hin, wenn sie jetzt wieder mehr aufgebaut werden kann. Aber mit Cosevet und regelmäßigem Üben kommen wir gut hin und der Hund ist bisher auch immer schmerzfrei gewesen. =)

    Bei Kimi fing es auch durch einen kleinen Unfall an, mein Neffe hat sie leider mit dem Fahrrad etwas erwischt (klingt schlimmer, als es war!).

    Stimmt, länger Männchen machen, also ca. 30 Sekunden auf den Hinterbeinen stehen, machen wir auch ab und an. Und mit den Vorderpfoten irgendwo draufstellen gehört bei uns zum Tricktraining. =)
    Die Physio meinte, Kimi sei hinten eigentlich auch relativ breit, sie versucht das scheinbar aber auszugleichen. Das macht sie nur so extrem, dass sie relativ eng läuft. :/ Nächste oder übernächste Woche wird Kimi massiert, ich bin mal gespannt, inwiefern sie vllt auch Blockaden oder Verspannungen hat. Schön wäre es natürlich, wenn sie keine hat. Aber dann habe ich auch mal wieder einen aktuellen Eindruck vom Fachmann.

    Kniescheibe raus hatten wir auch erst zweimal. Da läuft sie dann ganz staksig, will das eine Bein nicht aufsetzen (es tut ihr aber nicht wirklich weh, es scheint eher unangenehm zu sein) und nach ein paar Schritten ist es wieder okay.

    Ach ja, OP schließe ich aus. TÄ sagen, dass es bei ihr keinen Sinn macht zu operieren, weil beide Knie relativ weich sind. Wenn man dann operiert und ein Bein vier Wochen geschont werden muss, wird das andere Bein soweit sein, dass es operiert werden muss. Das belastet wieder das andere Bein, usw. Also würde man quasi in einen Teufelskreis kommen und die OP ist ja dann nicht so, als würde es ein Hundeleben lang halten. Das ist ja eine Sache von ein paar Jahren, bevor es dann wieder akut wird. Und einen Wusel wie Kim möchte ich auch nicht vier Wochen ruhig stellen müssen (klar, wenn es sein muss, müsste es eben sein). Die könnte man wohl die ganze Zeit leicht sedieren. :hust:

    So, hier mein ausführlicher Bericht. =)

    Kimi hat eine Patellaluxation, Grad 0. Sie setzt mit der rechten Hinterpfote immer mal wieder einen Schritt aus und läuft dann normal weiter. Durch ihre Erkrankung vor zwei Monaten, bei der sie sehr viel Muskulatur abgebaut hat, wurde es wesentlich schlechter. Durch Physio und andere Übungen bzw. wieder langsam gesteigerte Spaziergänge sind wir aber wieder auf einem guten Stand.
    Im letzten Dezemer habe ich sie bei einer Physiotherapeutin vorgestellt, die mit der Muskulatur zufrieden war, sie aber etwas "weich" fand. Mir wurden verschiedene Übungen an die Hand gegeben: Zum einen das regelmäßige Massieren besonders der Hinterbeine oder auch Bearbeiten mit z.B. einem Igelball, um die Durchblutung anzuregen. Außerdem soll ich ca. zwei- bis dreimal in der Woche beide Knie beugen, also anziehen und wieder strecken. Kimi fand das anfangs nicht so lustig, mittlerweile macht sie aber gut mit. Außerdem soll sie regelmäßig auf unterschiedlichen Untergründen laufen, um ihr Körperbewusstsein zu schulen und auch die Durchblutung der Pfoten anzuregen, wenn sie z.B. auf einem Balancekissen steht. Balancekissen nutze ich auch. Darauf soll sie sich setzen, stellen, Männchen machen, usw. Man merkt, dass sie dadurch ein besseres Gleichgewicht bekommen hat und ihre Füße besser zu setzen weiß. Außerdem läuft sie ab und an über Cavaletti oder ähnliche "Hindernisse", um bewusst ihr Pfoten heben zu müssen. Bergauf laufen tut ihr auch ganz gut, da merkt man den Effekt immer sofort. Gut, dass mache ich jetzt nicht bewusst, aber okay, hier im Vogelsberg läuft man eh bergauf und bergab, da brauche ich dann nur manchmal die richtigen Strecken auszuwählen und gut.

    Sie bekommt außerdem Cosevet, das eigentlich für den Einsatz bei Hunden mit Arthrose gedacht ist, aber das Bindegewebe stärken soll und bei Kimi hatte es mit Beginn der Zufütterung einen fast sofortigen Effekt. Das bekommt sie auch erst einmal weiterhin. Grünlippmuschelpulver habe ich zwar hier, da muss ich aber erstmal mit der TÄ absprechen, ob Kimi das haben darf. Teufelskralle werde ich auch mal auf dem Schirm behalten. :bindafür:

    Ich achte darauf, dass Kimi möglichst "viel" läuft, also mindestens eineinhalb Stunden am Tag (jedenfalls war das der aktuelle Stand vor ihrer Krankheit, da sind wir auch fast wieder angekommen). Je nach Wetter, Zeit und Lust fahre ich mit ihr auch Fahrrad. Die gleichmäßige Bewegung tut ihr gut und auf Dauer hoffe ich, noch etwas Muskeln aufbauen zu können. Am Longboard z.B. läuft sie auch super mit und demnächst packe ich mal wieder die Inliner aus.

    Das hört sich alles zusammen irgendwie viel an - wir machen aber ein gesundes Maß von allem. Immer wieder Abwechslung, immer wieder etwas anderes, damit es für uns interessant bleibt und Spaß macht. =)

    Mir ist auch aufgefallen, dass sie durch die verschiedenen Übungen ein besseres Körpergefühl entwickelt hat. Sie weiß mittlerweile, dass sie Hinterbeine hat. Anfangs war das noch sehr schwierig. Ich habe sie rückwärts über Cavaletti laufen lassen und sie hat gnadenlos und zuverlässig alle umgenietet. Mittlerweile läuft sie z.B. rückwärts gegen ein Tischbein, geht mit einer Hinterpfote zur Seite und läuft weiter rückwärts. Früher hätte sie sich umgedreht, geguckt, was da los ist und das "Problem" vorwärts laufend gelöst.

    Hallo liebe Foris,
    ich hoffe, den Thread gibt es noch nicht. Habe aber auf die Schnelle nichts gefunden.

    Hier also ein eigener Austausch-Thread über Hunde mit Patellaluxation. Wie sie sich äußert, wie ihr dagegen vorgeht, was ihr mit dem Hund macht, um es evtl. zu bessern, usw...

    Ich hoffe, man kann sich hier angeregt darüber austauschen. =) Mein eigener Bericht folgt noch...

    Komisches Kaninchen, denn das ist eigentlich ihre natürliche Nahrung, die abwechlungsreich sein muss und nicht zusätzlich mit Fertigfutter kombiniert werden sollte, denn einige Wildkräuter sollten nicht zusammen mit Trockenfutter gegeben werden.

    Das reicht natürlich nicht als Alleinfutter.Und "Massen" von nur ein/zwei Sorten sind nicht optimal.
    Pflücke doch mal lange Wildgräser (keinen Gartenrasen), Kaninchen lieben sie.

    Ich weiß, es ist ein Hund und kein Kaninchen, aber würde ich meine Hündin natürlich füttern (barfen, was ich bis vor zwei Monaten getan habe), würde sie sterben. So einfach ist das. Sie hat eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz und es ist nicht einmal klar, ob sie jemals wieder "normales" Futter statt dem speziellen vertragen wird.
    Ich weiß nicht, inwiefern bestimmte Dinge bei Kaninchen diagnostiziert werden können. Ich hatte einen Rammler, der alle paar Woche mal Verdauungsprobleme hatte. Wir haben damals alles versucht, alles getestet was ging und nichts feststellen können. Selbst die TÄ war ratlos. Und okay, dann haben wir es beim Status Quo belassen und nur die Symptome behandeln können. Es gibt Kaninchen (und ich könnte mir auch vorstellen, dass bei Angies Zucht nicht immer alles super seriös war, Inzest, etc.), die es eben nicht vertragen, "natürlich" gefüttert zu werden. Man kann als Außenstehender wirklich alles bemängeln.

    @Labbijenny: Vermutlich bist du auf die Ideen schon selbst gekommen, aber kannst du vllt mit Handschuhen ein paar Gräser schneiden? Ich hab früher mit so einer Heckenschere einfach ein Stück Wiese platt gemacht und den Nasen gegeben. Vllt ginge das? Ansonsten sind Zweige von Weide, Haselnuss, Apfel, etc. auch immer gern gesehen und eine schöne Alternative. =)

    Gut, dann bin ich wohl überstimmt. :lol:
    Aber nur mal kurz: Ratet ihr jetzt dazu, weil sie noch so neu ist oder nehmt ihr immer beide/ mehrere mit? :???:

    Ich hab meist beide mitgenommen, außer bei einer Dame, die sich extrem gestresst hat, wenn sie mit musste. Aber sobald sich die Rangordnung bzw. Beziehung zwischen beiden gefestigt hatte, war es auch nie ein Problem, nur einen von beiden mitzumehmen. =) Mein tollster Rammler (Rufus) war auch immer super, der hat die Dame dann erstmal begrüßt und den ekligen TA-Gestank weggeputzt. xD

    Ich weiß noch, dass früher im Forum empfohlen wurde, beide kurz nach der VG in eine Transportbox zu packen und sie die Autofahrt gemeinsam "erleben" zu lassen. Das ist aufregend und schweißt zusammen. Ich glaube, einmal hatte ich das bei meinen auch gemacht und geschadet hat es sicher nicht. Also ich würde sie auf jeden Fall beide mitnehmen. =)