Beiträge von Trace

    Kimi macht es nun auf Kommando und mit Handzeichen. Sie weiß auch jetzt zuverlässig (also in... 96% der Fälle), was ich meine. Nur wenn ich sage "Bleib", geht der Hintern doch noch auch immer runter. :D Nur auf Handzeichen klappt auch, nur auf Kommando wird nicht gehen. Sie ist eh ein Hund, der Handzeichen mehr braucht als Kommandos.

    Aber so alles in allem bin ich wieder super stolz auf sie, weil sie es sehr schnell gelernt hat und schnell weiß, was ich meine. Und sie hatte auch wieder richtig Spaß dabei. =)

    Ich verstehe irgendwie nicht, warum hier das Landleben so hervor gehoben bzw. das Stadtleben so schlecht gemacht werden soll? Wenn ein Hund das Stadtleben kennt, eben mit Parks und Wiesen in der Nähe, mit Auto fahren zum nächsten größeren Gassi - so what!? Der Hund gewöhnt sich daran. Das Problem existiert doch nur für den Menschen. Wenn ich mit meinem Hund erst auf dem Land gelebt habe und dann in die Stadt umziehe, ist das eine Umstellung auch für den Hund, klar. Aber ich glaube kaum, dass ein Hund irgendwann mal zurückdenkt an alte Zeiten, in denen er einfach aus der Tür raus konnte auf die hauseigene Wiese?

    Man kann sich doch nicht hinstellen und sagen, nur auf dem Land wäre ein richtig gutes und schönes Hundeleben möglich. Das ist vielleicht aus meiner stark menschlichen Sicht so, aber für den Hund, der daran gewöhnt ist, ist das Leben in und um eine Stadt sicher nicht besser oder schlechter. Und ich würde auch nicht auf die Idee kommen zu sagen, dass das Leben auf dem Land für den Hund unbedingt besser sein muss als eines in der Stadt. Zumal ja Stadt, wie hier schon deutlich aufgezeigt, erstmal definiert werden müsste.

    :ka:

    Ich finde "artgerecht" besonders bei Hunden schwierig zu definieren, weil da soo viele verschiedene Aspekte mit reinspielen.

    Artgerechte Ernährung z.B. kann für den einen Hund heißen, dass er nur antiallergenes Futter bekommen kann, weil anderes nicht mehr vertragen wird. Es kann heißen, den Hund zu barfen oder es gerade auch sein zu lassen, weil er es u.U. nicht verträgt. Für meine Hündin heißt es, sie fettarm zu ernähren, weil die BSD nicht mitspielt. Zumindest was die Ernährung angeht, ist das echt schwierig.

    Artgerecht ist für mich aber auch, dem Hund entsprechenden Auslauf zu ermöglichen. Das kommt auch wieder darauf an, wie viel der Hund laufen will, wie viel er laufen sollte, usw. Gibt ja durchaus auch Hunde, die den ganzen Tag durch laufen würden, aber ob das wieder gesund ist, ist die andere Frage. Und andersrum sicher auch Hunde, die man erst raus bringen muss und die dann erst Lust auf laufen haben.

    So allgemein würde ich aber sagen, dass eine artgerechte Haltung eines Hundes eine dem Hund entsprechende Bewegung, Ernährung, tierärztliche Versorgung und emotionale Anbindung beinhaltet.

    Das wären jetzt auch meine Vorschläge gewesen - trinken, trinken, trinken. So viel wie geht. Was Warmes zu trinken tut dem Körper theoretisch dann gut, praktisch geht das aber oft dann auch einfach nicht. Langsam machen, keine großen Sachen heute, eher hinlegen und ausruhen.

    Mir ging es vorgestern und gestern ähnlich wie dir - ich hab fast den ganzen Tag nur gelesen. Nicht mal für die Uni konnte ich wirklich was machen, weil ich mich einfach nicht konzentrieren konnte.

    Da hat Kimi auch einige Züge, die mir sehr menschlich erscheinen.

    Ihr entnervtes Seufzen, wenn sie sich nach dritter Aufforderung dann endlich hinlegt, ihre lass-mich-doch-einfach-schlafen-Blicke, wenn ich sie beim Schlafen fotographiere, generell viele Blicke.

    Letztens war ich mit ihr spazieren und hab sie geschimpft, eigentlich aus keinem richtigen Grund, ich war genervt und einfach schlecht drauf und der Hund hat einen Teil davon abbekommen. Da knurrt sie mich ernsthaft zweimal richtig an, nach dem Motto, jetzt ist mal wieder gut, ich hab dir nichts getan und dann lief sie weiter. Es gab wirklich gar keinen ersichtlichen Grund, warum sie sonst hätte knurren sollen. Damit hatte sie mich dann auch wieder zum Lachen gebracht und meine schlechte Laune war weg.

    Irgendwann saß ich mal auf dem Sofa und Kimis Körbchen ist quasi um die Ecke. Sie lief also ihre Kontrollrunde, schaute nach, ob ich auch noch da bin und wollte wieder zurück ins Bett. Da sagte mein Freund zu ihr "geh lieber nochmal nachgucken, ob sie auch wirklich da ist!". Kimi sah ihn an, drehte sich prompt um und guckte nochmal nach, ob ich immer noch sitze. Als hätte sie jedes einzelne Wort verstanden.

    Auch wenn ich traurig bin oder weine (ist wegen einem Trauerfall in der Familie in letzter Zeit halt öfter vorgekommen), kommt Kimi sofort angerannt, will UNBEDINGT auf meinen Schoß und macht dann so lange Faxen, bis ich lache. Also sie leckt mir dann durchs Gesicht, haut mir ihre Pfoten ins Gesicht, lässt sich einfach rückwärts in meinen Arm fallen und solche Sachen.

    Ach ja, dieser Hund. <3

    Ich glaube, ihr solltet aber auch nicht zu sehr verallgemeinern, was Kind und Hund betrifft. Die TE wird ihre Kinder wohl auch einschätzen können und in etwa wissen, was sie ihren Kindern zutrauen kann und was (noch) nicht. Dazu können wir doch nur einen allgemeinen Ratschlag formulieren (was ja schon geschehen ist) und sie muss sehen, was sie daraus macht.

    Wenn ich mir nur vorstelle, ich erwische mein Kind dabei, den Hund absichtlich zu quälen (sowas wie @RafiLe1985 geschildert hat), würde ich dem sowas von die Hölle heiß machen. Klar denkt man sowas nicht vom eigenen Kind, aber ich denke, man kann durchaus abschätzen, ob dem Kind das zuzutrauen ist oder nicht. Meinen beiden Neffen z.B. würde ich nie, nie, niemals einen Hund unbeaufsichtigt geben, die sind aber nicht die Regel und symbolisieren nicht alle Kinder dieser Welt.

    Ja, es hilft tatsächlich. Gegen Kopfschmerzen bzw. Migräne generell setze ich das nicht soo oft ein, aber jetzt bei dem Wetter und Kopfschmerzen ist es gut. Hält nur, wenn es aus dem Kühlschrank kommt, nicht soo lange kühl, daher wandert es bei mir gleich kurz ins Gefrierfach.