Beiträge von Trace

    Ich kann mit dem Umzug Ende des Jahres auch erst so richtig anfangen, das zu üben. Aktuell ist fast immer jemand da, da ist es schon schwer, regelmäßig zu üben. Ich mache nur eher so "Standard"sachen wie ins Körbchen schicken und sie soll dort bleiben, auch wenn ich gerade in einem anderen Raum bin (dusche, koche, ...). Mache auch mal hinter mir ganz "aus Versehen" die Tür zu und komme dann wieder. Das klappt so. Vermutlich muss ich auch eh darauf achten, dass sie mir weniger hinterherläuft, dadurch entspannt sie sich schwer und passt eben immer sehr auf, wo ich bin.

    Ich wurde letztens mit Kimi im Nachbardorf angesprochen, dass ich ja "ganz schön große Runden mit dem kleinen Kerl" laufen würde. Zu besagtem Nachbardorf ist es 1km, wir laufen mittags immer Runden von mindestens 4 bis 5km.

    Auch als ich mal erzählt hatte, dass ich mit Kimi Fahrrad fahre, sah mich eine Freundin ganz entgeistert an und meinte dann "Sie fährt aber in einem Korb mit, oder?" Äh, nein, sie läuft selbst.

    Also die Meinung über kleine Hunde als Schoßhündchen hat sich scheinbar doch sehr verankert, denn wenn Kimi hier eins darf, dann ist es ein normaler Hund sein. Über Wiesen und Felder rennen, jedes Matschloch suchen und finden und mit Vollgas durch - DAS ist Kimi. Obwohl sie klein ist. Nur muss ich das vielen erst mal erklären.

    Finde ich interessant, dass hier viele hoffen, dass kleine Hunde irgendwann wieder mehr Hund sein dürfen und ich in meinem Umfeld öfter erklären kann, dass mein kleiner Hund doch genau das ist - ein Hund.

    Mein tiefstes Mitgefühl an alle Migränegeplagten! Ich hatte einmal einen migräneartigen Anfall, ich wäre fast aus dem Fenster gesprungen.

    Wenn man so richtig flach liegt, ist einem das viel zu viel Aufwand. :fear: Liegen bleiben und eingehen ist die Devise.

    Sumatriptan hab ich genau einmal genommen und genau gar keinen Effekt gehabt. Bei mir ist das Problem auch, dass ich anfangs nicht merke, ob es richtige Migräne wird oder bei Kopfschmerzen bleibt. Bisher hab ich auch leider noch keinen Neurologen gefunden, der mich ernst genommen hätte. Daher nehme ich aktuell immer Novaminsulfon, wenn es losgeht. Je nach Schmerz dann mehr oder weniger. Bei entsprechenden Dosen wird man davon aber auch benommen, ich laufe dann gegen Türrahmen o.Ä., weil die Orientierung fehlt. :muede:

    Also falls noch jemand Tipps hat, immer her damit...

    Zweimal täglich Gassi im Normalfall. Morgens eine kleinere Runde von 20-30min, mittags dann eine größere von 1-1,5h. Meist dann zwischen beiden Runden noch kurz in den Garten, variiert von 2 bis 15min. Abends dann vorm Schlafen gehen nochmal kurz raus, nur zum Lösen.

    Ich gucke eigentlich immer, dass wir mindestens 1.5h am Tag "gelaufen" sind, oft wird es mehr, manchmal ist es weniger (z.B. bei Regenwetter, wo wir beide keine Lust haben, großartig raus zu gehen).

    *abstaub* Da ich den Thread super finde, hole ich ihn mal aus der Versenkung. ;)

    Wie alt wart ihr, als euer erster eigener Hund einzog?
    Zu Kimis Einzug war ich 21.


    Hattet ihr schon viel Hundeerfahrung?
    Jein. Ich war der Meinung, schon etwas über Hunde zu wissen, hatte auch schon mit diversen Hunden zu tun und kam eigentlich mit fast allen gut klar. So richtig viel Hundeerfahrung kann man das nicht nennen. Aber nur wenig würde ich jetzt auch nicht behaupten.

    Wieso habt ihr euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden?
    Ich hatte mich etwas über Pudel belesen (und bin ursprünglich aus dem falschen Grund auf sie gekommen: Sie haaren nicht. Als ich dann aber mehr und mehr gelesen hatte, wurde der Wunsch nach einem Pudel immer größer). Ich hatte ja auch im TS gesucht, aber irgendwie nie den richtigen Hund gefunden. Parallel dazu suchte ich in privaten Anzeigen nach einem Pudel, der aber kein Welpe sein sollte. Letztlich wartete ich auch einfach auf den Funken, der überspringen musste. Und als ich Kimi zum ersten Mal sah, war klar, die muss es sein.

    Welpe oder Erwachsener Hund? Züchter, TH, Tierschutz?
    S.o. - ich wollte einen erwachsenen Hund, weil ich mir einen Welpen zu dem Zeitpunkt neben Studium und allem nicht zugetraut habe (im Nachhinein betrachtet wäre das auch egal gewesen..). Tierschutz wäre auch infrage kommen, wurde es letztlich dann durch Zufall aber einfach nicht. Züchter kam nicht infrage, weil ich eben gern einen schon erwachsenen Hund wollte.

    Habt ihr euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?
    Einerseits schon, andererseits nicht. Es ist vieles so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber besonders am Anfang fiel mir vieles schwerer, als ich es vorher erwartet hatte. Vor allem was die Erziehung anging habe ich aber so einiges dazu gelernt - Kimi hat mich dazu gebracht, noch einmal alles über den Haufen zu werfen und zu überdenken, was ich vorher über Erziehung zu wissen geglaubt hatte. Darüber bin ich aber sehr froh, weil ich jetzt an viele Dinge anders herangehe und mich durch sie auch persönlich weiter entwickeln kann.

    Gibt es Dinge, die ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?
    Der nächste Hund soll ein Welpe vom Züchter werden. Bei Kimi durfte es ganz bewusst ein Hund sein, der Vorgeschichte und die ein oder anderen Baustellen mitbringt. Ich hatte nicht erwartet, dass wir nach mittlerweile über zwei Jahren immer noch so viel an diesen Baustellen arbeiten müssen. Daher möchte ich beim nächsten Hund sicher gehen, dass er von Anfang an gut sozialisiert wird und ich mehr "formen" kann als es bei Kimi mit ihren 17 Monaten noch der Fall war. Außerdem weiß ich dann im Idealfall, wenn etwas blöd gelaufen ist bzw. was blöd gelaufen ist und kann dementsprechend daran ansetzen. Ich bin immer noch offen gegenüber Hunden, die eben schon eine Vorgeschichte mitbringen und/oder aus dem TS kommen, aber beim nächsten Hund zu Kimi soll es erst einmal nicht wieder einer werden.

    Kimi und ich wurden heute im Dorf angesprochen, weil "der Kleine" so viel bellt. (Mir wird sich auch nie erschließen, warum man immer noch "der" sagt, obwohl die Besitzer tapfer von "ihr" erzählen. Na ja, "der Hund", also ist es auch "er")

    Es sei doch so ein schöner Kleiner, er würde halt nur soo viel bellen. Kimi war gerade ziemlich oben, weil wir an einem Hof vorbeilaufen wollten, wo sich immer Hunde aufhalten, die zurückbellen, daher kläfft sie auch. Wir arbeiten dran.

    Dann fragt die Frau mich "Ist er aus dem Tierheim?" Und ich "Nein, von privat." Abschätziger Blick zu Kimi. "Ach! Und trotzdem ist der so!?"

    :ugly: Okay. Also. Jeder Hund, der irgendwie durch irgendwas auffällt, hat ne Macke. Und wer ne Macke hat, kann nur aus dem Tierheim kommen?