Beiträge von Trace

    Nochmal zur Hibbeligkeit: Ich denke auch, dass das sehr aufs eigene Empfinden ankommt und stimme da @Dreamy und @datKleene absolut zu. Meine Zwergpudelhündin war auch lange sehr aufgedreht, fand aber z.B. im Haus schon immer gut und schnell zur Ruhe (ich habe sie allerdings auch erst mit 17 Monaten bekommen). Irgendwann sagte dann jemand beim Spaziergang mal zu mir "deine Kimi ist SO anstrengend!" Ich wusste überhaupt nicht, was sie meinte, Kimi benahm sich ganz normal, sprang halt durch die Gegend, schnüffelte hier und da und rannte weiter. Für mich war das schlicht normales Verhalten, für die andere Person wohl schon zu viel Hibbeligkeit.

    Ich denke, beim Pudel treffen es Begriffe wie "Temperament" oder "Lebhaftigkeit" schlicht besser. Kimi ist kein klassischer Hibbelhund (wobei sie auch mal Stresskeks-Neigungen hat), aber sie ist halt von 0 auf 378 in weniger als einer Sekunde. Das muss man mögen.

    Wir hatten heute wieder Training - nach drei Wochen Pause - und Kimi war bei der ersten Runde sehr abgelenkt und ein bisschen drüber :ugly:
    Ab der zweiten Runde ging es dann aber wieder echt gut. Wir müssen halt noch viele Kleinigkeiten lernen, vor allem das Fuß aus dem Platz werde ich die nächsten Tage mal gezielt üben, da zögert sie nämlich fast immer.

    Die angegebene Gegend war nur ein Vorschlag meinerseits, da ist ja noch nichts fest. ;) Ihr könnt gern andere Routen vorschlagen! Kommt ja aber auch darauf an, wer sich noch alles anschließen würde und wo man sich dann "in der Mitte" trifft. =)

    Hier war schon viel zu lange nichts mehr los. :dagegen: Im Mai ist das Wetter doch meist schon ganz schön, da sollten wir doch mal wieder eine Runde planen!

    Ich schlage jetzt einfach mal die nächsten Wochenenden vor, also 6., 13., 20., 27. Wer könnte wann und hat Vorschläge, wo wir laufen könnten? Die Naturtour Nidda würde mich interessieren, sind aber 14km. Ansonsten bin ich auch die Wandertouren am Hoherodskopf noch nicht gelaufen, da waren aber ja einige von euch schon. Weiß nicht, ob das dann lohnt, die Strecke nochmal zu laufen.

    Immer her mit den Vorschlägen. :dafuer:

    Sie ist mein 2. Ich.Sie ist meine Stimmung, meine Seele.
    Sie berührt etwas ganz Spezielles in meinem Herzen.
    Erklären kann man es nicht, aber es ist da und es fühlt sich sehr gut an.

    Ich weiß ganz genau, was du meinst.
    Kimi ist nun mein erster Hund und ich bin mir sicher, auch in den zweiten Hund werde ich unendlich verknallt sein und ihn so sehr lieben. Aber mit Kimi ist das anders. Auch, weil sie der erste Hund ist und somit sowieso einen besonderen Stand hat, aber auch so. Ich sage immer, unser "Problem" ist, dass wir uns zu ähnlich sind. Wir haben ähnliche Probleme und steigern uns deswegen natürlich gegenseitig auch mitunter mal rein.
    Sie bringt mich zum Lachen, wenn mir eigentlich nur noch zum Weinen ist, sie ist für mich da, wenn irgendwas nicht in Ordnung ist. Dann ist sie noch schmusiger als sonst, klemmt sich noch mehr an mich und verfolgt jeden Schritt. Aber nicht im wahrsten Sinne des Wortes, sie spürt nur einfach, wann ich in zu negative Gedanken zu versinken drohe und dann greift sie ein, bevor das passiert. In Zeiten schwerer Depression war sie der Grund aufzustehen. Jeden Tag.
    Kimi ist für mich DER Hund, einen tolleren, schöneren, "besseren" Hund könnte es für mich nicht geben. Sie ist für mich wie die Luft zum Atmen. Sie braucht mich und ich brauche sie. Allein, wenn ich darüber nachdenke, wie lieb ich sie habe, schnürt es mir die Kehle zu. Als sie wegen ihrer Bauchspeicheldrüsenentzündung tagelang um ihr Leben gekämpft hat, hatte ich das Gefühl, man würde mir die Luft abschnüren.Und frei atmen konnte ich dann wieder, als sie über den Berg war.
    Ich glaube, vielleicht sind wir wirklich eine Seele in zwei Körpern.

    Ich hab auch mal eine Frage - weiß jemand, ob man Hühner und Laufenten relativ unkompliziert zusammen halten kann? Und falls ja, hat vllt jemand Erfahrungen damit? Was sollte man beachten?
    In der Schwiegerfamilie werden Hühner gehalten und ich hätte soo gern Laufenten, es wäre natürlich toll, wenn man die zusammen halten könnte.

    Um mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen - ja, es ist meiner Meinung nach möglich, sich allein um einen Hund zu kümmern, auch oder gerade im Studium. Man muss nur wirklich dahinter stehen und für den Hund auch mal die ein oder andere Möglichkeit opfern.

    Ich lebe zwar nicht alleine und hätte theoretisch meinen Partner, falls ich mal über längere Zeit ausfallen sollte - praktisch würde er das aber wohl nur in einem sehr begrenzten Rahmen dann auch tun. In den zweieinhalb Jahren, die ich meinen Hund nun habe, kann ich die Situationen an einer Hand abzählen, in denen ich wirklich nicht fähig war, mit ihr rauszugehen und jemand anderen darum bitten musste. Und selbst diese Situationen waren eher ein "okay, sie könnte schon noch mal laufen" als unbedingt notwendig. Ich habe aber auch das Glück, dass sie auch mal eine Woche ohne große Bespaßung durchhält, ohne am Rad zu drehen.

    Zu den Kosten... ja, das ist immer so eine Sache. Ich dachte wirklich, mit etwa 50€ komme ich im Monat locker hin, zumal meine Hündin auch nur 4kg wiegt. Futter ist weniger teuer als beim großen Hund, aber auch Medikamente, Körbchen, Kaukram, etc. Bevor sie krank wurde, kam ich mit diesem Betrag eigentlich auch ganz gut hin. Dann kam die Bauchspeicheldrüsenentzündung, deren Behandlung und Nachsorge etwa 1200€ gekostet hat. Seitdem bekommt sie täglich Tabletten und alles in allem - Tierarzt (also auch Medikamente, Impfen, Ungezieferschutz), Futter, Friseur und was noch so anfällt - bin ich jetzt bei etwa 80 bis 90€ im Monat ganz gut dabei. Aber wie gesagt - wäre sie schwerer, würde das auch deutlich teurer sein, allein wegen der Medikamente.

    Zur Frage, ob man einen Hund nun allein versorgen kann oder nicht - man sollte sich natürlich ein gewisses Netz an Menschen aufbauen, die im Notfall mal einspringen und auch an Menschen, die das über einen längeren Zeitraum mal tun würden. Aber mit ein bisschen Management und Hingabe für den Hund ist die Hundehaltung wirklich gut zu bewältigen.