Beiträge von Trace

    Das mit den "richtigen" Hunden nervt mich auch immer wieder. :roll: Wir haben ja nun einen Labrador mit im Haus (nicht unser Hund) und dessen Besitzerin wundert sich immer, dass Kimi abends noch spielt, so von wegen "ist die denn nicht müde zu kriegen". Sie meinte dann auch, wenn der Spaziergang zu lang ist (gestern 6km in 1.5 Stunden sollte Kimi doch in einen Rucksack. Einer Bekannten habe ich mal erzählt, dass ich mit Kimi Fahrrad fahre. Die Reaktion war: "Ja aber sie sitzt dann in so einem Korb, oder?" Nee, sie läuft selbst.

    Wir sind letztens eine 10km Runde gegangen mit Zwergpudel (Kimi), Chi-Mix und Podenco und letztere lagen danach rum und waren fertig. Kimi lag vor mir, als wollte sie fragen "So Frauchen... und jetzt?"

    Ich muss ehrlich sagen, der Thread ruft mir wieder in Erinnerung, was ich an kleinen Hunden alles mag. :D Vor Kimi wollte ich ja auch keinen Hund unter 45cm Schulterhöhe. Ich finde es ehrlich gesagt aber auch schwierig, einen Hund zwischen 50 und 60cm zu finden (da gehe ich aber gerade nur von Rassehunden aus). Wenn man die ganzen Hütehunde weglässt, fallen mir ehrlich gesagt kaum Hunde ein, die eine Normalgröße von etwa 50cm haben. :ka:

    Ich kann das Argument, dass der große Hund auch als "Beschützer" fungieren kann durchaus nachvollziehen. Ich hatte solche Situationen jetzt auch schon und wenn man da mit einem bis zwei kleinen Hunden steht und ein mittelgroßer Hund zähnefletschend drum herum rennt, ist das echt nicht schön. Angenehmer wäre es gewesen, einen großen Hund zu haben, der entweder blocken kann oder eben einfach beim Menschen schon mehr Respekt bringt, sodass der unverträgliche Hund angeleint oder sonstwie gesichert wird.

    Kimi hab ich tatsächlich schon hochnehmen müssen, weil sie ein anderer Hund angreifen wollte - ich hab den fremden Hund geblockt, mich zu Kimi gedreht und sie hochgenommen, ansonsten hätte sie echt schlechte Karten gehabt, da sie angeleint war und ich so schnell auch keine Leine lösen konnte, mal abgesehen davon, dass ich es auch nicht toll finde, wenn sich mein Hund selbst irgendwie in Sicherheit bringen muss. Aber da war der Vorteil des Hochnehmens wirklich enorm. Zur Not lasse ich mir ehrlich gesagt lieber meinen Oberschenkel kaputt machen als meinen Hund.

    Aber wie gesagt, mit großem Hund wäre es in diesem speziellen Fall gar nicht so weit gekommen, weil besagter Fremdhund vor größeren Hunden großen Respekt hat.

    :ka: Irgendwann möchte ich sicher einen großen Hund dazu haben. Momentan überwiegen aber einfach die Vorteile der kleineren Hunde, wobei der zweite Hund vermutlich auch um die 45cm haben wird und das ist für mich auch schon nicht mehr klein.

    Also wie gesagt, bei Medikamenten ist der Unterschied mitunter schon enorm.

    Kimi bekommt eine halbe Kapsel Pankreatin am Tag, ein 20kg schwerer Hund bräuchte zwei ganze Kapseln. Eine Kapsel kostet 1.60€. Den Rest kann man sich ja ausrechnen. Es sind nicht die Medikamente an sich, sondern eben die Dosierung, die Einiges ausmachen kann.

    Sind kleine Hunde wirklich weniger Kostenintensiv? Bis auf das Futter sind doch alle finanziellen Posten die selben, oder nicht?

    Versicherung weiß ich jetzt nicht, aber die Steuern, die Arztkosten etc bleiben doch gleich. :ka:

    Na ja, aber die Dosierung der Medikamente z.B. ist beim kleinen Hund auch geringer und daher günstiger. Müsste ich die gleichen Medikamente für einen 20kg Hund bezahlen, wie ich sie für Kimi habe, wäre ich für diesen Hund 180€ im Monat los nur für Medikamente. Bei Kimi sind es 30€. Das Advantix ist günstiger, weil niedriger dosiert, usw. Die Steuern bleiben gleich, klar. Aber z.B. Ausstattung ist meist auch günstiger, Geschirre, Halsbänder, Decken, Körbchen, usw. Also ich denke, geringere Kosten sind es beim kleineren Hund wirklich.

    Ich war nie Fan von kleinen Hunden und habe jetzt selbst einen und bin begeistert. Kimi dürfte auch noch etwas größer sein, aber ich kann sie eben auch mal schnell hochnehmen, sie kann in jedem Auto mitfahren, sie kann mit auf die Couch, etc.

    Irgendwann möchte ich auch noch mal einen größeren Hund, weil ich persönlich auch größere Hunde einfach mag, aber so im Allgemeinen finde auch ich einen kleineren Hund durchaus praktischer.

    Hier noch ein Foto von heute Abend. 5200 g, wieder 200 g in 2 Tagen. xD Man beachte die Körperhaltung. Auf dem letzten Foto noch ganz gekrümmt, mit Buckel, offensichtlich hungrig. Hier ist es schon deutlich entspannter und kräftiger. Die Schwester hat übrigens schon 7500g.

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    Ich muss dich ganz dringend mal besuchen kommen... :cuinlove: Meine Begeisterung für Schafe wächst gerade...

    Für meinen einen Hundeschulkurs sind Pudel ungewohnte und unbekannte Hunde. Die sind immer total erstaunt, was für ein Temperament Gino mitbringt. Sie scheinen so ein Temperament überhaupt nicht zu kennen. Ich dagegen staune immer, wie langsam viele Hunde unterwegs sind. Heute hatten wir im Kurs eine neue Goldiehündin dabei. Jo, für mich gefühlt schlich die so Schildkrötenmäßig vor sich hin. So kurz vorm Einschlafen. Ich habe gedacht, die ist schon total alt und bin fast hintenübergefallen, als ich erfahren habe, dass sie 9 Monate ist. xD Die anderen Teilnehmer waren begeistert und fanden die total gechillt. Ich fand die komplett transusig und wüsste überhaupt nicht, was ich denn bitte mit so einem Hund anfangen sollte. Die konnte man kaum motivieren einen Fuß vor den anderen zu setzen. Standpunkt halt.

    Ja das kenne ich auch. Manche Leute finden ihren Hund super motiviert und ich denke mir dann "moahr, beweg dich doch mal!" :ugly:

    Vielleicht liegt mir das auch, weil ich ähnlich bin. Ich weiß es nicht.