Beiträge von Rittho

    Ich würde mir "in der Situation" keinen Kopf um die Leber machen. Vielleicht ein Magenschutz bei den vielen Medis..... (Pantozol oder Omeprazol, Ulgogant).

    Harry97, manche Tierärzte tun sich sehr schwer mit Schmerztherapie bei Hunden. Und manche Tierärzte haben schlicht und ergreifend keine Ahnung davon. Da nutzt es auch nix, wenn die Tierärztin den Hund kennt, wenn sie nicht weiß, wie sie die Schmerzen in den Griff bekommt.

    Zitat

    Gabapentin ist kein Schmerzmittel. Es ist ein Medikament, daß eigentlich Epileptiker bekommen.


    Nein, das stimmt so nicht. Mein Hund ist KEIN Epileptiker und hat es rein zur Schmerztherapie bekommen. Und nein, er hatte auch keine Nervenschmerzen. Verschrieben von einer Uni-Tierklinik.

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    Bei Arthrose oder anderen Schmerzen der Knochen wirkt es allerdings nicht, da würde ich eher zu Previcox, Metacam oder Rimadyl raten

    Ja, das sind die üblichen Schmerzmittel. Aber so, wie die TS das Verhalten der Hündin schildert, bringen die da keine Linderung, weil einfach zu schwach. Es gibt potentere Mittel z.B. im Bereich der Opiate.

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    so wenn der Hund keine Nervenschmerzen hat, ist Gabapentin nicht das richtige Medikament.


    Da hast du recht, es ist nicht das Mittel der ersten Wahl. Aber es macht neben der Schmerzlinderung den Hund auch sehr müde, was vielleicht das ständige rumlaufen etwas mildern würde.
    Kommt halt drauf an, wie der Hund darauf anspricht. Das müsste man einfach mal austesten.
    Und es sollte ja auch eigentlich nur ein Beispiel sein. Weil der Meinung, dass die Medikation ausgereizt ist, bin ich ganz und gar nicht. Da geht noch einiges, vor allem mit dem Hintergrund, dass die Hündin wahrscheinlich nur noch ein paar Tage hat.

    Benakor ist für's Herz
    Prednisolon ist Cortison, also kein Schmerzmittel

    Caprotab ist ein Schmerzmittel, aber da gibt es weitaus wirksamere. Wenn der TA meint, sie sei austherapiert, würde ich zu einem anderen TA gehen.
    Karisivan ist für die Durchblutung, also auch kein Schmerzmittel.

    Wie ich schon geschrieben hatte, ist Gabapentin ein durchaus potentes Schmerzmittel, was man auch sehr gut dosieren kann.
    Und dann, wie auch schon geschrieben, Butorphanol zum Spritzen.
    Das, was sie eben bekommt, ist sehr bescheiden bezüglich der Schmerzen :sad2:

    Zitat

    Ich würde an Deiner Stelle auch nicht die Entscheidung treffen,nur mit Deinem
    Papa gemeinsam.Er würde es vielleicht nicht zugeben,aber es würde ih bestimmt
    sehr hart treffen,wenn er sich nicht verabschieden kann...
    Ich wünsche Euch viel Kraft und Eurer Maus wenigstens noch ein paar schöne Tage.

    LG

    Nein, so würde ich es nicht machen. Der Hund hat Schmerzen, so große Schmerzen, dass er nicht zur Ruhe kommt und ständig in der Wohnung rumläuft. Er kann aber kaum noch laufen, oftmals nur noch auf 3 Beinen........ also so wie ich das verstanden habe, geht es der Hündin gelinde gesagt beschissen. Mit Tendenz nach unten :sad2:
    Der TA meint, sie sei austherapiert, wobei es da sicher noch Möglichkeiten gibt, ihr die Schmerzen ein bisserl zu nehmen. Aber so lange sie so leiden muss, steht in meinen Augen der Hund an erster Stelle. Und nicht das Herrchen, dass sich evtl. noch verabschieden will. Für welchen Preis? Für den Preis, dass der Hund tagelang elendig leidet?
    Wenn an den Schmerzmedis nicht noch etwas zugelegt wird, hat die Maus keine schönen Tage mehr. So habe ich das zumindest herausgelesen. Wirklich einschätzen kann das natürlich nur die TS.
    Viele sind hier anderer Meinung, aber ich würde definitiv den Hund keinen Tag länger unnütz leiden lassen, nur damit Herrchen sie noch einmal sehen kann.

    Wenn du auf deinen Papa warten willst, dann versuch doch mal, ob du ein richtig wirksames Schmerzmittel bekommen kannst. Da gibt es ja schon einige Möglichkeiten außer Rimadyl und Co.
    Wir hatten hier bei starken Schmerzen (Bauchspeicheldrüsenentzündung) z.B. Gabapentin und für Notfälle, wenn Hund sehr unruhig wurde, Butorphanol zum Spritzen. Unter die Haut, s.c., kann man selber spritzen. Das ist ein Beruhigungsmittel und Opioid. Vielleicht würde der Hund damit ein bisserl ruhiger werden und nicht mehr andauernd rumlaufen.

    Ich würde das so hoch dosieren, wie es der Hund braucht, um einigermaßen schmerzfrei zu sein. Und vom mir ein ganz klares "Nein", ich würde die Hündin das nicht noch eine Woche aushalten lassen, wenn es medikamentös keine Möglichkeit mehr gibt, ihr irgendwie zu helfen.