Beiträge von Rittho

    Oxalatsteine und Struvitsteine werden anders behandelt. Wie genau, weiß ich leider nicht. Nur, dass das, was die eine Sorte mag, die andere nicht mag und rumgedreht. Wenn man also Struvitsteine behandelt und es sind Oxalatsteine, dann freuen die sich und wachsen fröhlich.

    Ich würde mir einen TA suchen, der sterilen Urin (unter Ultraschallkontrolle) direkt aus der Blase entnimmt. Dann feststellen lassen, um welche Sorte Stein es sich handelt und gezielt behandeln.
    Alles andere ist in meinen Augen ein hilfloser Versuch, mit einem "Schuss ins Blaue" zum Erfolg zu kommen. Normalerweise kann man auch relativ gut auf dem Röntgenbild (ist eines gemacht worden?) erkennen, um welche Sorte Stein es sich handelt.
    Operativ entfernen würde ich erstmal nicht, solange noch nicht mal klar ist, um welche Steine es sich handelt und solange es evtl noch andere Möglichkeiten gibt. Mein Hund hatte 3 fette Uratsteine von 2-3 cm Durchmesser und die haben wir durch die Gabe von Allopurinol innerhalb von 3 Monaten wegbekommen.

    Ich hatte damals übrigens einen "Weltklasse Tierarzt". Der meinte doch tatsächlich, die Steine seien so groß, die würden nicht durch die Harnröhre passen und könnten ruhig in der Blase bleiben :schockiert: :hilfe:
    Der TA hat mich jedenfalls nie wieder gesehen.....

    Marinchen, Kräutli, Chris, das ist ja Klasse, dass es den Oldies allesamt wieder besser geht.

    Mit Paul bin ich heute morgen in die TK gefahren... der Arme hat so was von gezittert und Angst. Der weiß schon genau, wenn er da hin muss, wird's unangenehm.
    Also er ist operiert worden und der Ballen konnte erhalten werden. Erstmal ist die Umfangsvermehrung entfernt worden und der Lymphknoten darüber punktiert. Dann hatte er noch vier andere Knubbel, die habe ich bei der Gelegenheit auch gleich punktieren lassen.
    Ergebnis der Zytologie kommt morgen.
    Ultraschall des Bauchraums, Röntgen Lunge und Blutbild war alles vollkommen unauffällig. Ich habe einen ganz kleinen Funken Hoffnung, dass wir das Ganze frühzeitig entdeckt haben. Morgen weiß ich mehr.
    Als wir Paul aus der Klinik holen wollten, mussten wir tatsächlich noch einmal nach Hause fahren, weil er zwar wach war, aber noch total Untertemperatur hatte. Zwei Stunden später, zuhause angekommen, hat er sich erst einmal aufs Fressen gestürzt. Eine Stunde hat er noch eine zweite Portion gefressen.

    Das operierte Bein liegt in einer offenen Gipsschiene und es ist echt blöd, sich damit zu bewegen. Das Ding soll nicht nass werden und irgendwie hab ich grad nicht den Plan, wie ich damit spazieren gehen soll. Es ist grad Scheißwetter draußen.
    Aber wir sind zufrieden. Morgen um 11.00 gibt's Verbandskontrolle und dann werden wir auch das Ergebnis erfahren.
    Danke für die vielen Daumen. Wie schon so oft, haben sie mal wieder geholfen :smile:

    Der Rassestandard wäre mir schnurzpiepegal, wenn ich mit dem Hund keine Ausstellungen besuchen möchte. Wenn der Charakter stimmt und ich ihn mag, dann wären mir Abweichungen vom Rassestandard wirklich egal. Aber hier geht es um eine Knickrute. Und die hat evtl. gesundheitliche Auswirkungen. Und da sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
    Es kommt hier nicht drauf an, ob ich den Hund auch mit Knickrute mag und schön finde, sondern ob ich bereit bin, die nächsten Jahre evtl. sehr viele hohe Tierarztkosten zu haben.
    Klar macht vielleicht gerade das Besondere den Hund schön und schafft Wiedererkennungswert und Charisma. Aber was nutzt das alles, wenn der Hund mit 9 Jahren 14.000,-- € an Tierarztkosten an der Backe hängen hat (ich weiß, wovon ich rede). Es sei denn, man kann so Beträge aus der Portokasse bezahlen :D

    Unsere Familie ist sehr groß und in dieser Familie gibt es sieben Hunde. Noch nie hat jemand gefragt, ob er bei einer Familienfeier seinen Hund mitbringen kann. Es ist selbstverständlich, dass die Hunde zuhause bleiben.

    Bei Feiern im Sommer auf dem Gartengrundstück sieht es anders aus. Da ist Platz, da können sie toben und stören niemanden. Aber 16 Personen in einer Wohnung und dann noch ein halbwüchsiger aufgedrehter Hund.... nee, das würde ich als Gastgeber auch nicht wollen. Da mag ich den Hund noch so sehr gern haben, aber es gibt irgendwo auch Grenzen und die ist für mich da erreicht, wo der Hund einfach nur störend ist.

    Alternative wäre ein Kennel in einem separaten Raum. Aber das will die TS ja offensichtlich nicht über die ganze Besuchsdauer.
    Ich hätte mir einen Sitter gesucht. So schwer ist das ja nun auch wieder nicht zu bewerkstelligen, wenn man dafür Monate Zeit hat. Die Mutter wäre zufrieden und der Hund wahrscheinlich daheim glücklicher, als in dem ganzen Familienstress.
    Man weiß doch selbst, wie es einem da oftmals geht :D

    Schön, dass es den Sorgenkindern wieder etwas besser geht.

    Dafür gibt es von uns schlechte Nachrichten. Paul wurde ja gestern eine Probe von der Schwellung an seinem Ballen entnommen. Heute morgen kam dann der Anruf, dass undifferenzierte Zellen gefunden wurden. Es würde auf ein malignes Melanom hindeuten (ich hoffe, ich hab das noch richtig in Erinnerung, war so aufgeregt).

    Am Montag haben wir Termin, dann wird die Zubildung entfernt und histologisch untersucht. Danach wissen wir mehr. Ich habe ein sehr schlechtes Gefühl :verzweifelt:

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    Benny hat eine akute Pankreatitis

    Schön das ihr jetzt endlich wisst, was die schlimmen Bauchschmerzen verursacht. Die Prognose hört sich doch auch schon mal gut an.

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    Allerdings ist es noch nicht soooo schlimm, da alle seine Blutwerte noch voll in Ordnung sind und auch sein Allgemeinbefinden, dafür dass er eben doch recht krank ist, noch ziemlich gut ist.
    Infusionen braucht er noch nicht, dafür ist er noch zu fit.

    Behalte das gut im Auge, das kann schnell kippen. Paul hatte am Dienstag komplett unauffällige Blutwerte (einschließlich Bauchspeicheldrüse) und am Donnerstag hatten die sich so extrem und schnell verschlechtert, dass er mit starken Opiaten und 10 Tage stationär behandelt werden musste.
    Also wenn es ihr schlechter geht, lieber einmal mehr zum TA, als zu spät.


    Zitat

    Zudem hab ich noch die Frage an die Pankreatitiserfahrenen hier, wann ich ihn am besten wieder was zu essen anbieten soll!?

    Paul hat die ersten zwei Tage gar nichts gefressen, er war dazu einfach nicht in der Lage. Am dritten Tag hat er dann eine Magensonde gelegt bekommen, weil die TÄin meinte, er müsse unbedingt was fressen. Das sei wichtig. Ich will nichts falsches sagen, aber so weit ich mich erinnern kann, sollte er mit sehr viel Kohlehydraten gefütter werden.
    Aber hier weiß bestimmt noch jemand genauer drüber Bescheid. ;)

    Wir drücken die Daumen

    Marina, wegen der Bauchspeicheldrüse mach dir nicht zu viele Sorgen. Klar ist die Prognose nicht sooooo toll, aber bei einer akuten Entzündung kann das durchaus komplett ausheilen.
    Paul war im September wegen Bauchspeicheldrüse 10 Tage stationär in Behandlung. Ist alles wieder gut geworden. Braucht keine Medis. Nur der Magen macht seitdem Probleme. War wohl zu viel Schmerzmittel, Opiate, Antibiotika usw.
    Er kann aber alles fressen und hatte bisher auch keinen Rückfall.

    Wenn's denn so sein sollte bei deinem Benny, dann braucht er dringend Infusionen. Das ist bei Bauchspeicheldrüse sehr wichtig. Warte nicht zu lange ab.
    Alles Gute dem Benny
    LG Rita mit Paul

    Wir müssen morgen in die TK. In Paul's Ballen am linken Hinterfuß ist ein dicker, knochenharter Knubbel. Etwa so groß wie eine Haselnuss.
    Weiß gar nicht, wie lange er das schon hat. Hat nicht gelahmt deswegen. Tut auch nicht weh, wenn man drauf rumdrückt.
    Gestern dann ist das Ding noch aufgeplatzt. Ich vermute, er hat eine Kante von der Treppe erwischt, als er hochgelaufen ist. Hat geblutet, habs in Rivanol gebadet und heute ist wieder zu. Aber gefällt mir irgendwie gar nicht. Meine Hoffnung ist ja, dass er sich was reingetreten und sich das verkapselt hat.

    So ein bisserl Angst hab ich aber schon. Paul sagt doch zu keiner Krankheit nein :gott:

    Bauchspeicheldrüse war auch mein erster Gedanke. Ist denn das Blut auf den Bauchspeicheldrüsenwert untersucht worden?
    Ich weiß nicht, wäre es nicht vielleicht besser, heute schon zum TA oder besser TK zu gehen? Benny scheint ja wirklich starke Schmerzen zu haben.
    Vielleicht braucht er Infusionen..... zumindest wenn's die Bauchspeicheldrüse ist.

    Alles Gute dem Opi

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    Dieser Welpe ist „unversehrtes Leben“, er ist offenbar gesund und wie stark man den optischen Makel der geknickten Rute bewertet, ist vollkommen subjektiv.

    Das stimmt so nicht. Eine angeborene Knickrute entsteht durch Fehlbildungen der Wirbel. Da die Rute die Verlängerung der Wirbelsäule ist, besteht natürlich die Gefahr, auch Blockwirbel, Keilwirbel pp. in der Wirbelsäule zu finden.
    Hingegen kann man bei einer erworbenen Knickrute (z.B. durch einen Bruch) davon ausgehen, dass ansonsten der Hund gesund ist.
    Der optische Makel ist in beiden Fällen gleich, trotzdem sind das "zwei verschiedene paar Schuhe".

    Viel Spaß mit dem Zwerg :rollsmile: