Beiträge von Rittho

    Meine Hündin hatte einen Mammatumor, da war sie auch gerade mal 5 Jahre. Zufallsbefund bei der Zahnreinigung (TA hat mal alles abgetastet) und wurde deshalb auch spontan entfernt, da Hund eh in Narkose lag. Also die Milchleiste blieb drinnen, nur der Knoten wurde entfernt, der bösartig war, wie sich nach der Pathologie herausstellte.
    Der Tumor war an der letzten Zitze, also nach hinten zwischen den Beinen.

    Sie wurde dann zeitnah kastriert und wir hatten nie wieder ein Tumorproblem. Mit 11 Jahren mussten wir sie wegen Epilepsie gehen lassen.
    Das sind aber nur meine Erfahrungen mit meiner Hündin. Vielleicht hatten wir auch einfach nur Glück und eine Entfernung der gesamten Milchleiste ist sinnvoll ?

    Ich schließe mich dem Vorschlag mit der Ernährungsberatung der Uni München an. Mein Dalmi hatte vor 5 Jahren Uratsteine von 2,5 cm Durchmesser.
    Durch Ernährungsumstellung und Allopurinol haben wir sie ohne OP aufgelöst bekommen. Danach Ernährung laut Plan der Uni München. Bis heute keine neuen Steine mehr :gut:

    Leo104, meinst du mich?
    Also die Dosis weiß ich leider nicht mehr, ist ja schon etwas länger her.....
    Das Cortison wurde nur eine relativ kurze Zeit gegeben, bzw. nur so lange, bis die Symptome verschwunden waren. Und natürlich gaaaanz langsam ausgeschlichen.

    Klar hätte ich weiter Cortison geben können. Wäre ja auch nicht die falsche Behandlung gewesen, meinem Hund gings damit ja besser. Aber er hätte es eben lebenslang mit den entsprechenden Nebenwirkungen bekommen müssen.
    Ich bin froh, dass mir die Alternative Chemo angeboten wurde. Denn hier gab's weniger Nebenwirkungen und keine lebenslange Medikation.
    Nur weil Cortison hilft, heißt das nicht, dass dies jetzt das alleinige Heilmittel sein muss. Das wollte ich eigentlich damit nur sagen ;)

    Edit: Oh, ich sehe gerade, hattest nicht mich gemeint........

    Ich denke, da gibt es auch verschiedene Arten von Enzephalitis. Mein Dalmi hatte mit 4 Jahren granulomatöse Meningoenzephalitis. Behandelt wurde erst einmal mit Cortison, da zunächst die Diagnose Vestibularsyndrom gestellt wurde. Er hat auch sehr gut auf das Cortison angesprochen. Nach dem Absetzen waren aber sofort die Symptome wieder da.
    Die endgültige Diagnose konnte erst mit MRT und Liqouruntersuchung gestellt werden. Er bekam dann eine Chemo, die er ohne Nebenwirkungen sehr gut vertrug. Das ist jetzt 6 Jahre her und er hatte seitdem keine Probleme mehr mit dieser Krankheit.

    Also ein Ansprechen auf Cortison muss nicht heißen, dass Cortison nun DAS Mittel der Wahl ist.
    Wir drücken alle Pfoten und Daumen

    Ich würde das MRT machen lassen. Wovor hast du Angst?
    Sieh zu, dass dein Hund eine Inhalationsnarkose bekommt. Klar besteht immer ein Restrisiko, aber das würde ich in Kauf nehmen, wenn ich wüsste, wie der Feind denn nun aussieht (falls er sich im Kopf aufhält). Dann nämlich kann ich ihn auch gezielt bekämpfen.

    Meine englische Bulldogge hat mit 11 Jahren trotz stark erhöhtem Narkoserisiko und epileptischen Anfällen noch eine Vollnarkose (wegen MRT) bekommen und wunderbar vertragen.
    Wir wünschen euch viel Glück =)

    Marinchen, es ist einfach sooo schön, wenn man Hundi in die Augen schaut und den Schelm drin blitzen sieht. Natürlich wird Benny die Narrenfreiheit köstlich ausnutzen :D

    Paul geht es soweit auch ganz gut. Der gnädige Herr hat gestern beschlossen, dass es ja eigentlich vollkommen unmännlich ist, auf drei Beinen durch die Welt zu hüpfen. Also den Entschluss gleich in die Tat umgesetzt und eine riesengroße Galopprunde übers Feld gefetzt :gott:

    Naja, dann war heute beim Verbandswechsel die Wunde wieder an ein paar Ecken aufgegangen. Ist aber nur oberflächlich und nix Schlimmes und wird wohl öfter noch mal passieren. Da dem Ballen ja ein Stückchen fehlt und der Ballen ansich nicht dehnbar ist, muss die Lücke irgendwie vernarben.
    Am Montag darf der Verband ab und nur noch eine kleine Wundauflage und Socken drüber. Dann wird's sicher noch ein paar Rückschläge geben, aber Verband geht gar nicht mehr, weil langsam die Haut darunter und vor allem die Zehen sehr sehr empfindlich werden....

    Der Tumor war übrigens ein kutanes Plasmozytom. Ach ja, heute in der Tierklinik im Wartezimmer sprach mich eine Ehepaar an, das sei aber ein schöner Dalmatiner und bestimmt noch sehr jung :smile: . Die waren ganz erstaunt, als die das Alter sagte. Hat mich aber irgendwie gefreut.....

    Julia, vielleicht hat sie verknüpft, das "hochspringen" weh tut. Kann durchaus sein, dass sie bei den Treppenstufen auch Angst hat, es könne weh tun. Weil wie du das beschreibst mit dem Fuß hoch und wieder runter, sieht schon sehr nach Angst und Unsicherheit aus. Wenn sie nur beim Treppenlaufen auffällig ist, würde ich abwarten, wie es sich entwickelt.

    Ja, bei uns ist die Diagnose jetzt doch nicht ganz so niederschmetternd, wie es zuerst aussah. Der Tumor in Paul's Fußballen ist zumindest kein malignes Melanom. Es ist zwar auch ein bösartiger Tumor, aber er streut nur in Ausnahmefällen. Leider hab ich vergessen, was genau es für ein Tumor ist. Muss morgen beim Verbandswechsel noch einmal nachfragen.
    Ein paar Tage nach der OP war plötzlich der Lymphknoten an dem Bein richtig fett angeschwollen. Aber die nochmalige Probe zeigte nur Entzündungszellen. Glück gehabt....
    Wir müssen jeden zweiten Tag zum Verbandswechsel. Vorgestern kam die Gipsschiene ab, aber der Fuß muss immer noch richtig dick gepolstert werden. Ist alles sehr gut geheilt, nur an einer Ecke klafft die Wunde etwas. Da können wir jetzt nur hoffen, dass es noch zusammenwächst.
    Leider hat sich Paul richtig angewöhnt, nur auf drei Beinen zu laufen. Ist natürlich nicht so toll für Wirbelsäule und das eine Bein, was dabei blöd belastet wird. WEiß aber auch grad gar nicht, wie ich ihn dazu "überreden" könnte, auf vier Beinen zu laufen.

    Aber wir wollen nicht mekkern. Die Wunde heilt sehr gut, dafür dass sie an so einer wirklich blöden Stelle ist. Braucht jetzt halt Zeit und Geduld.
    Paul hat fast gar keine Muskeln mehr :verzweifelt: Das macht mir ein wenig Sorgen.....

    Wie geht es denn die anderen Sorgenkindern? Sind hier momentan so viele mit Krebs und Bauchspeicheldrüsenproblemen......

    Ja, so wurde es bei meiner Hündin auch gemacht. Liqourentnahme und zusätzlich MRT. Es wurde im MRT und im Liqour jedoch nichts gefunden, was die Anfälle hätte erklären können.

    Aber jetzt müssen bei Diego erst einmal die Krämpfe aufhören, damit er aus der Narkose aufwachen kann. Diese scheiß Epilepsie ist echt schlimm. So unberechenbar......
    Wir drücken alle alle Daumen und Pfoten für Diego, die wir zur Verfügung haben.